2174 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Das Gelände liegt südlich der Mainzerlandstrasse u. westlich des Taunusbahndammes Die Erstellung der Kanalisierung und der Strassen liegt der Ges. ob; dieselbe ist hiernach in der Lage, nach deren Fertigstell. baureifes Gelände frei von Kanal- u. Strassenbeiträgen. zum Verkauf zu bringen. Über Verkäufe in den Jahren bis 1922 s. die früher. Jahrg. d. Hdb. d. Dt. A.-G. Ult. 1925 noch 151 505 am im Besitz der Ges. Kapital: RM. 1 800 000 in 3000 Aktien A u. 1500 Aktien B zu je RM. 400. Urspr. M. 4 500 000 (Vorkriegskapital) in 3000 Aktien Lit. A und 1500 Aktien Lit. B zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 24./11. 1924 Umstell. des A.-K. auf RM. 1 800 000. Die Aktien A sind voll ein- gezahlt, die Aktien B vorerst nur mit 65 %%, sodass die Gesamteinzahlung jetzt RM. 1 590 000 beträgt. Näheres über Aktien B siehe auch unter Gewinnverteilung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., der event. Überschuss wird zu besonderen Rück- lagen verwendet oder auf neue Rechnung vorgetragen. Eine Div. kommt nicht zur Ver- teilung. Aus den flüssigen Mitteln, die nach dem Ermessen des A.-R. nicht zum laufenden Geschäftsbetriebe erforderlich sind, sind den Inhabern der Aktien Lit. B, und zwar soweit Aktienurkunden ausgegeben sind, gegen Hinterlegung derselben, bis zur Höhe der über 25 % betragenden Einzahlung, zinslose jederzeit kündbare Vorschüsse zu gewähren. Aus der Liquidationsmasse werden zunächst an die Aktionäre Lit. B diejenigen Beträge zurück- gezahlt, die etwa über den Betrag von 25 % des Nennwerts der Aktie eingezahlt sein sollten. Sind Vorschüsse nach § 30 gegeben, so sind sie auf die Rückzahl. zu verrechnen. Alsdann werden die Aktien Lit. A bis auf 25 % des Nennwerts der Aktie zurückgezahlt. Darauf erfolgen die Rückzahl. auf alle Aktien gleichmässig, bis alle auf deren Nennwert geleisteten Zahlungen erstattet sind. Der noch verbleibende Rest ist auf alle Aktien gleichanteilig auszuzahlen, jedoch mit der Massgabe, dass die Aktien Lit. B nur mit demjenigen Prozentsatz, welcher bei Beginn der Kapitalsrückzahlung auf dieselben eingezahlt ist, an dem Gewinn teilnehmen. Die Mitgl. des A.-R. erhalten Ersatz der aus der Erfüllung ihres Berufes entspring. Aus- lagen zu Lasten des Unkostenkontos. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Nicht einberufene Einzahl. 210 000, Grundst. 1 658 420, Häuser 109 660, Mobil. 1, Hyp. 20 520, Hyp.-Aufwert. 60 000, Aufwert.-Ausgleich 47 046, Eff. 1, Debit. 3463, Verlust 78 972. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 178 075, Hyp. 61 265, Hyp.-Gläubiger-Aufwert. 113 413, Kredit. 35 333. Sa. RM. 2 188 086. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 54 466, Unk. 30 448, Häuser 2284, Hyp.-Zs. 1281, Aufwert.-Ausgleich 2670. – Kredit: Zs. 2582, Häuserertrag 9596, Verlust 78 972. Sa. RM. 91 153. Dividende: Eine Div. wird nicht gezahlt (s. Gewinn-Verteil.) Direktion: Dir. Ed. Holzmann, Assessor Dr. Ch. A. Rosenthal (bis 30./6. 1928). Ab 1./7. 1928: Städtische Grundbesitzverwalt. Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Dr. Friedrich Hiller, Reg.-Baumstr. a. D. Dir. H. Holzmann, Ludwig Dr. jur. Elias Graf zu Erbach-Fürstenau; Stadtrat Bruno Asch, Stadtrat Ernst May, Stadtrat Gerhard Heil, Stadtverordneter Heinrich Sieling, Stadtverordneter Jakob Sprenger, Stadtverordneter Rudolf Lion, Stadtverordneter Georg Wilhelm, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank (bis 30./6. 1928). Ab 1./7. 1928: Stadthauptkasse Frankf. a. M. Wayss & Freytag, Akt.-Ges. in Frankfurt a. M Schaumainkai 101–103. Gegründet: 22./10. bezw. 17./12. 1900 mit Wirkung ab 1./2. 1900; eingetr. 22./12. 1900. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Die Ges. ist hervorgegangen aus der im Jahre 1875 gegründeten offenen Handelsgesellschaft Freytag & Heidschuch, die ihre Firma im Jahre 1893 in Wayss & Freytag änderte. Sitz bis 2./2. 1923 in Neustadt a. d. H. Die Ges. unterhält Zweigniederlassungen im Inlande: in Berlin, Bremen, Breslau, Chemnitz, Coburg, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Halle a. S., Hamburg, Hannover, Karls- ruhe, Kiel, Königsberg, Leipzig, Magdeburg, München, Neustadt a. d. H., Nürnberg. Stettin, Stuttgart, ferner in Danzig u. im Auslande, in Wien, Innsbruck, Brünn, Budapest, Reichen- berg, Teplitz, Kattowitz, Stambul, Buenos Aires, Montevideo, Rio de Janeiro, São Paulo. Zweck: Ausführung von Bauten jeder Art, insbes. von Brücken-, Hoch-, Tief-, Wasser- u. Strassenbauten, Herstellung von Zement, Zementröhren, Zementwaren und anderen Binde- mitteln, endlich Fabrikation anderer Baumaterialien. Herstellung und Verkauf von allen in den Betrieb einer mechanischen Werkstätte fallenden Artikeln. Handel mit allen ge- nannten und ähnlichen Erzeugnissen. Besitztum: Der eigene Grundbesitz der Gesellschaft beträgt insgesamt rund 222 000 qam, davon rund 39 500 qm bebaut. Es entfallen auf: Frankfurt a. M.: rund 7900 am, und zwar 979 qm auf ein vierstöckiges Verwaltungsgebäude, Schaumainkai 101/3, und ein Beamten- wohnhaus für acht Familien, Waidmannstr. 7, 3120 qm auf Hof. u. Gartengelände u. 3800 qm auf Baugrundstücke, Franz-Rückert- u. Schaubstrasse. Hanau a. M.: 25 783 qm am Eingang des Hafens mit 210 m Wasserfront u. Bahnanschluss, hiervon 1670 um auf eine Halle für die Fabrikation von Zementwaren und Kabelformstücken, 1440 am auf Schuppen zur Unter- bringung von Maschinen, Geräten und Rohstoffen, der Rest auf Lagerplätze für Vorräte an Zementwaren, Holz, Eisen usw.; das Gelände wird in einer Länge von 200 m von einer * 7