2213 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. der in den Schachtbetrieben der Ges. benötigten Werkzeuge etc., sowie zum Bau der für die Schachtbetriebe notwendigen Gefriermaschinen. Auf den diversen Betrieben wird mit ca. 1000 HP gearbeitet. Während des Krieges waren die Werkstätten mit Ausführung von Heeresaufträgen beschäftigt. Eine teilweise Wiederaufnahme der bei Anfang des Krieges stillgelegten Schacht- baubetriebe konnte erst 1919 erfolgen. Nach den Beschlüssen der G.-V. v. 25./3. 1905 wurde eine Interessengemeinschaft mit der Internat. Bohrges. in Erkelenz hergestellt. 1905 Erwerb der Hannov. Tiefbohr-Ges. m. b. H. Beteiligungen: Die in Nordhausen gelegenen Maschinenfabriken der Deutschen Schacht- bau-A.-G. u. der Ges. sind mit Wirk. ab 1./7. 1923 an die von beiden Ges. gegründete „Mabag Masch.- u. Apparatebau-A.-G. in Nordhausen verpachtet, welch letztere die Handwerkzeuge u. Material. käuflich erwarb. Die Aktienmehrheit der Ges. ging Anfang 1924 in den Besitz der Deutschen Erdöl-A.-G. über. Kapital: RM. 1 880 000 in 4500 St.-Akt. zu RM. 400 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. — Vorkriegskapital: M. 4 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 250 000. 1905 erhöht um M. 1 250 000. Nochmals erhöht 1910 um M. 500 000. 1912 Erhöh. um M. 1 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./12. 1921 um M. 4 000 000 7 % Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspr., aber einfachem St.-Recht. Umstell. des A.-K. lt. G.-V. v. 31./10. 1924 von M. 8 500 000 auf RM. 1 880 000 (St.-Akt. 2½: 1, Vorz.-Akt. 50: 1) in 4500 St.-Akt. zu RM. 400 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von RM. 100 pro Mitgl., der Vors. RM. 200), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Jan. 1928: Aktiva: Grundst. 179 596, Geb. 450 000, Anschlussgleis 6000, Handwerkzeuge 1, Bohrwerkzeuge 345 000, Fabrik-Masch. 91 000, Diamanten 7150, Pferde u. Wagen 1, Schachtbau-Masch. u. Geräte 480 000, Fabrikat.-K. 139 796, Patent-K. 1, Modelle u. Zeichn. 1, Röhren 150 000, Kassa 4611, Debit. 642 468, Eff. 11 717, Einzahl. auf Betoil. 994, (Avale 50 000). – Passiva: A.-K. 1 880 000, R.-F. 45 000, rückst. Div. 1367, Kredit. 175 562, in Ausführ. begriff. Arbeiten 377 614, (Avale 50 000), Gewinn 28 795. Sa. RM. 2 508 340. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 158 028, Gen.-Unk. 343 321, Gewinn 28 795, (davon: R.-F. 10 000, Div. 5600, Vortrag 13 195). – Kredit: Vortrag 10 733, Gewinn aus Geschäftsbetrieb 519 411. Sa. RM. 530 144. Kurs Ende 1913–1927: 204, 180*, –, 102, 165, 82*, 165.25, 314.75, 630, 9800, 50, 34.25, 36, 85, 70.25 %. Notiert an der Berliner Börse. Dividenden 1912/13–1927/28: 15, 15, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 25, 0, 5, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1921/22–1927/28: je 7 %. Direktion: Dr. W. Zaeringer, L. Binger, Dr.-Ing. Hugo Joosten. Prokurist: H. Mücke. Aufsichtsrat: (7–10) Vors. Bankier Dr. jur. Georg Solmssen, Berlin; Stellv. Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Ernst Middendorf, Berlin; Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Herm. Fischer, B.-Grunewald; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Bankier Siegmund Bodenheimer, Justizrat Harry Priester, Berlin; Gen.-Dir. a. D. Bergrat H. Kost, Wiesbaden; Gen.-Dir. Bergrat Dr.-Ing. e. h. F. Winkhaus, Altenessen; Oberbergamts-Dir. a. D. Berghauptm. Heinr. Vogel, Bonn; Gen.-Dir. Arthur Jacob, B.-Zehlendorf-West; vom Betriebs-Rat: Walter Luckschus, Friedr. Hilpert. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- u. Privat-Bank; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G.; Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Hannover: Disconto-Ges., Max Meyerstein, Hamburg u. Hannover: Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Nürnberger Wohnungs-Verein A.-G. in Nürnberg, 2 Wespennest 1. Gegründet: 10./12. 1864 auf 99 Jahre. Zweck: Erbauung von Wohnhäusern zur Be- schaffung guter u. billiger Wohnungen. Der Verein besitzt 9 Wohnhäuser. Kapital: RM. 88 000 in 550 Aktien zu RM. 160. Urspr. fl. 96 500 = M. 165 428.57 in 965 Aktien zu fl. 100. Die Aktien unterliegen der Auslos. Seit 1903–1922 wurden von den urspr. 965 Akt. 415 Stück ausgelost. Lt. G.-V. v. 11./12. 1924 Umstell. des A.-K. von fl. 55 000 = M. 94 285.12 auf RM. 88 000 durch Abstemp. der Akt. von fl. 100 auf RM. 160. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni, gewöhnlich März-April. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–10 = 2 St., 11–20 = 3 St., 21–30 = 4 St., 31–50 = 5 St., 51 u. mehr s= 6 St. Grenze einschl. Vertr. 6 St. Gewinn-Verteilung: höchst. 5 % z. R.-F., hat derselbe 20 % des A.-K. erreicht, so kann aus seinen Zs. die Div. erhöht werden, die aber höchstens 5 % betragen darf. Der A.-R. erhält keine Tant., auch Vorstand, Kassierer und Schriftführer versehen statutengemäss ihre Amter unentgeltlich. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 8109, Häuser 94 000. – Passiva: A.-K. 88 000, R.-F. 6600, unerhob. Div. 861, Reingewinn 6648. Sa. RM. 102 109. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unterhalt.-Kosten 5531, Instandsetz. 6482, Rein- gewinn 6648 (davon Div. 4400, R.-F. 400, Kapitalertragssteuer 440, Verlosungsko. 1280, Vor- trag 128). – Kredit: Saldovortrag 262, Miete 15 760, Bau.-R. 2500, Zs. 139. Sa. RM. 18 662.