Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 2227 Gewinn-Verteilung: 5 % z. B.-F. bis 10 % des A.-K., 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt. B mit Nachzahl.-Anspruch, dann können bis zu 5 % nach dem Vorschlage des A.-R. einem zu bildenden Spez.-R.-F. überwiesen werden, sodann bis 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., unter Anrechn. einer festen Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., der Vors. RM. 3000. Überrest Super-Div. an St.-Akt. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Bergwerke 1 824 540, Bergwerksmasch. 1 268 830, Kainitmühlenanl. 285 270, Fabrikanl. 3 691 040, Hilfsanl. 1 933 010, Gebäude 1745 710, Grund- stücke 582 810, Inventar u. Res.-Teile 148 840, Versuche, Patente u. Lizenzen 1, Beteil. an and. Unternehm. 12 420 141, Wertp. 794, Wertp. u. Kaut. 6143, Warenvorräte 1 980 915, Materialienvorräte 311 096, Forderungen 8 692 152, Kassenbestand 18 353, (Bürgschafts-K. I 567 100, Bürgsch.-K. II 3 906 657). – Passiva: A.-K. 15 824 000, R.-F. 1 946 050, Deutsches Kalisynd. 7 % Amort.-Goldanleihe 11 705 270, Anleihe 35 425, Anleihe-Einlös. 21 304, Anleihe- Zs.-Einlös. 576, Div. 12 239, Schulden 3 632 877, (Bürgsch.-K. I 567 100, do. II 3 906 657), Rein- gewinn 1 731 908. Sa. RM. 34 909 651. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 890 577, Steuern, Abgaben u. soziale Lasten 1 598 545, Zs. u. Provis. 730 779, Abschreib. 1 325 516, Reingewinn 1 731 908 (davon Div. 1 569 440, Vortrag 162 468). – Kredit: Vortrag 131 226, Betriebsgewinn u. sonst. Gewinne 6 146 099. Sa. RM. 6 277 325. Kurs der Aktien Ende 1913–1927: In Berlin: 148, 130*, –, 160, 267.25, 134*, 229, 430, 750, 13 675, 21, 19.25, 90, 158.25, 177.25 %. – In Frankfurt a. M.: 146, 125*, —–, 160, 265, 134*, 228, 450, 730, 13900, 22, 19.50, 90.50, 159.75, 174 50 %. St.-Akt. Nr. 70 001–100 000 an der Frankfurter Börse im Okt. 1923 zugelassen. St.-Akt. Nr. 100 001–130 000 zu je RM. 50 im Mai 1925 in Berlin u. im Aug. 1925 in Frankfurt a. M. zur Börse zugelassen. Dividenden 1914–1927: St.-Akt. 4, 5, 5, 7, 7, 10 £ 20 % Bonus, 10, 16, 150, 0, 0, 10, 10, 6 %; Vorz.-Aktien 1920–1922: Je 6 %. 1923–1927: 10, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Gen.-Dir. Bergrat Dr. h. c. Heinr. Zirkler, Gen.-Dir. Dr. Wilh. Feit, Gen.-Dir. P. G. Ebeling, Dir. Ernst Riegel, Dr. Adolf Witte, Rich. Popendiker, Adalbert Schenk. Stellv. Bergassessor Heinz Psotta. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Dr. Arthur Salomonsohn, I. Stellv. Jacob Goldschmidt, Berlin; II. Stellv. Bank-Dir. Justizrat Dr. Albert Katzenellenbogen, Frankf. a. M., Werner Carp, Düsseldorf; Bank-Dir. Dr. rer. pol. h. c. Benno Weil, Mannheim; Otto Gruson, Magdeburg; Gen.-Dir. Dr. Rudolf ten Hompel, Bankier Carl Joerger, Berlin; Bank-Dir. Dr. Karl Kimmich, Köln; Gen.-Major v. Poser u. Gross-Naedlitz, Schloss Grubhof b. Lofer, Salzburg; Dr. Ernst Enno Russell, Berlin; Bank-Dir. Gen.-Konsul Dr. jur. Ernst von Schoen, Leipzig; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Dr. Georg Solmssen, Berlin; Bank-Dir. Ludwig Fuld, Mannheim; Geh. Reg.-Rat Dr. Rintelen, Düsseldorf; vom Betriebsrat: G. Wartmann, O. Grunitz. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse: Berlin: Disconto-Ges. u. deren Fil. in Aschersleben, Bremen, Essen, Frankfurt a. M., Hannover, Magdeburg u. Mainz, Darmstädter u. National- bank u. deren Fil. in Bremen, Essen, Frankf. a. M., Hannover, Köln, Leipzig, Magdeburg, Mainz u. Mannheim: Berlin: Delbrück Schickler & Co., Hugo J. Herzfeld, Mitteldeutsche Creditbank u. deren Fil. in Essen, Frankf. a. M., Hannover, Köln, Leipzig, Magdeburg, Mainz, Mannheim; Mannheim: Südd. Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein. Kaliwerk Krügershall Akt.-Ges. in Bahnhof Teutschenthal, Bez. Halle a. d. S. Gegründet: 29./3. 1905; eingetr. 19./6. 1905. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1905/06. Sitz bis Dez. 1925: Halle a. d. S. Zweck: Gewinnung und Verwertung von Bergbauprodukten in roher und bearbeiteter Form, Erwerb, Veräusserung, Pachtung und Ausbeutung von Bergwerken und Anlagen, welche zur Erreichung dieses Zweckes dienen, Errichtung und Betrieb von Fabriken und sonst. Anlagen hierzu, Erwerb von Grundeigentum. Besitztum: Grundbesitz beträgt etwa 173 Morgen. Belegschaft an 650 Mann. Bei Bahnhof Teutschenthal hat die Ges. ausser dem Verwalt.- Gebäude 8 Familienwohnhäuser für Beamte, 8 Arbeiter- Wohnhäuser sowie 3 Unterkunfts- u. Wohngebäude für unverheiratete Werksangehörige. In Halle ein Beamtenwohnhaus. Beteilig. am Siedlungswesen mit 12 Heimstätten-Gruppenhäusern. An Tagesanlagen sind noch vorhanden: Werksbahnhof mit Anschlussgleis nach der Station Teutschenthal, Schachtgebäude mit Fördergerüst, 2 Kessel- häuser, Luftverflüssigungsanlage, elektr. Zentrale, Fördermaschinengebäude, Ventilator- gebäude, Werkstätten- u. Magazingebäude, Laboratoriumsgebäude u. Bergarbeiterkauen, Kantine, Portiergebäude, Wasserversorgungsanlage, Chlorkaliumfabrik mit einer Verarbeit. von täglich rd. 10 000 dz Rohsalz, Brom-, Sulfat-, Bromsalz-, Bittersalz-, Dilvanid- u. Chlor- magnesium-Fabriken u. Saline. – Die Gerechtsame umfasst 5 preussische Normalfelder. Die erbohrten Kalilager sind von ausgezeichneter Güte (bis 50.5 Chlorkalium = 31.6 % reines Kali); die Mächtigkeit des Lagers beträgt bis zu 55 m. Die Lager. ist sehr flach u. über dem Kalilager befindet sich eine Anhydritdecke von ca. 50 m Stärke. Die Carnallite sind von vor- züglicher Beschaffenheit und setzen das Werk in den Stand, Salze mit dem für die Standardmarke des Syndikats garantierten Kaligehalte von 12.4 % zum Versand zu bringen. Es sind zwei von einander unabhängige Fördereinrichtungen vorhanden. Der Schacht von 140*