u. Veredlung der im Konzern erzeugten oder verarbeiteten Produkte ausfindig zu machen, bzw. solehe auf ihre Anwendbarkeit zu prüfen. Eine Beamtensiedlung in Wilmersdorf um- fasst 10 Einfamilienhäuser. In sämtl. Betrieben und Ges. des Dea-Konzerns sind 1390 Angestellte u. 15 200 Arb. tätig (hierbei sind die Angestellten u. Arbeiter in den Betrieben der Deutschen Petroleum A.-G. nicht inbegriffen). Um in erhöhtem Masse zur Selbstversicherung überzugehen, wurde im Mai 1923 die „Dea“ Versicherungs-Ges. m. b. H. gegründet, die sämtl. Feuerrisiken des Dea-Konzerns übernahm u. bei deutschen u. ausländischen Versich.-Ges. Rückversicherungen einging. In dem Konto „Beteilig. u. Wertp.“ sind die Beteilig. an den nachstehenden Ges. ent- halten: Magdeburger Bergwerks-A.-G., Deutsche Petroleum-A.-G.. Allg. Ges. für chem. Industrie m. b. H., Deutsche Schachtbau A.-G., Tiefbau- u. Kälteindustrie A.-G. vormals Gebhard & Koenig, Chem. Fabrik Eisenbüttel, Lübeck & Co. G. m. b. H., Carl Rübsam, Wachswarenfabrik A.-G., Joseph Gautsch A.-G., Deutscher Mineralöl-Verkaufsverein G. m. b. H., „Briko“ Brikett- u. Kohlenhandel-A.-G., Adolf Harloff G. m. b. H., Stöck & Fischer 0 2232 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. G. m. b. H., ferner die Beteilig. an den bestehenden Stein- u. Braunkohlensyndikaten, sowie eine grössere Anzahl von Beteilig. geringerer Bedeutung. Kapital: RM. 100 400 000 in 250 000 Inh.-Akt. zu RM. 400 u. 200 000 Nam.-Akt. zu RM. 2. Die Gruppe von Grossaktionären, die die Nam.-Akt. im Besitz hat, hat sich der Ges. gegen- über verpflichtet diese Akt. zum Parikurse jederzeit der Ges. zur Verfüg. zu stellen unter der Bedingung, dass dafür gleichwertige Stücke oder als Ersatz neu zu schaffende Vorz.- Akt. mit mehrfach. Stimmrecht gewährt werden sollen. – Vorkriegskapital: 30 750 000. Das urspr. Kap. von nom. M. 400 000 ist bis 1913 bis auf M. 30 750 000 erhöht; dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 450 000 000 u. 250 000 Inh.-Akt. u. 200 000 Nam.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 450 000 000 auf RM. 100 400 000 in der Weise, dass der Nennbetrag der St.-Akt. im Verh. 10: 4 von M. 1000 auf RM. 400 umgewertet wurde, während der Nennwert der 200 000 Nam.-Akt. unter Zuzahl. von insges. RM. 399 131 von M. 1000 auf RM. 2 festgesetzt ist. 5 % Anleihe der Dea von 1912 rückzahlbar zu 103 %: M. 6 000 000 in Stücken zu M. 1000. Zwecks Barablös. zum 1./7. 1928 gekündigt. Barablös.-Betrag einschl. Zs. RM. 144.81 für je M. 1000. 4½ % Anleihe v. 1913: Der Gew. Regiser Kohlenwerke in Regis. zwecks Barablös. zum 1./7. 1928 gekündigt. Barablös.-Betrag einschl. Zs. RM. 138.06 für je M. 1000. Ablös. der Altbes.-Genussrechte mit 70 % des Nennwerts des Genussrechts. Die Anleihen des Konzerns sind sämtlich gekündigt u. 1927 teilweise bereits zur Rück- zahlung gelangt. Die Rückzahlung u. Ablös. der restl. Beträge erfolgt im Laufe des Jahres 1928. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Inh.-Akt. = 1 St., jede Nam.-Akt. zu RM. 2 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. /0 des A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundstücke, Geb. u. Betriebsanl. 70 982 003, Beteilig. u. Wertp. 35 755 416, Vorräte 5 318 159, Scheck n. Wechsel 1 550 261, Kassa, Reichsbank- u. Postscheckguth. 235 782, (Bürgsch. u. Hinterleg. 1 680 492), Bankguth. u. sonst. Forderungen 26 953 677. – Passiva: A.-K. 100 400 000, R.-F. 5 584 745, Hyp., Restkaufgelder u. noch nicht eingel. Schuldverschreib. 6 026 868, nicht erhobene Div. 22 658, (Bürgsch. u. Hinterleg. 1 680 492), Verbindlichk. 20 417 878, Reingewinn 8 343 150. Sa. RM. 140 795 300. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-, Verwalt.-Kosten 1 972 736, Steuern 4 832 030, Abschr. 4 345 842, Gewinn 8 343 150 (davon: R.-F. 383 695, Div. 7 028 000, Tant. an A.-R. 301 200, Vortrag 630 255). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1926: 669 308, Geschäftser- trä gnis 18 824 451. Sa. RM. 19 493 760. Kurs Ende 1913–1927: 256.25, 145*, –, 340, 509, 208*, 515, 2690, 2001, 38 000, 51, 54.90, 61.50, 188.50, 138.50 %. Notiert in Berlin (sämtl. Inh.-Akt. zugel.). Auch in Frankf. a. M., Hamburg, Magdeburg u. Köin notiert. Dividenden 1914–1927: 12, 20, 25, 25, 20, 25 £ 20 % Sondervergüt., 20, 25, 400, 0, 0, 4, 6, 7 % (Div.-Schein 5). Vorstand: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Ernst Middendorf, Reinhold Dehnke, Rich. F. Ullner, Stellv. Hans Gröber, Syndikus Dr. Fritz Haussmann. Aufsichtsrat: Vors.: Bankier Dr. Georg Solmssen, Berlin; I. Stellv.: Bankier Gen.-Konsul Dr. Paul v. Schwabach, Berlin; II. Stellv.: Hugo v. Gahlen, Düsseldorf; III. Stellv.: Geh. Oberfinanzrat Dr. Ernst Springer, B.-Lichterfelde; sonst. Mitgl.: Bankdir. Dr. jur. Erich Alexander, Bankier Fritz Andreae, Bankier Dr. Franz Anton Boner, Berlin; Dr. Alhard v. Burgsdorff, Haus Garath (Benrath); Bank-Präs. Dr. Rudolf Ernst, Zürich; Gen.-Konsul Dr. Hermann Friederich, Düsseldorf; Bergassessor a. D. Dr. Paul Heimann, Bankier Georg Helfft, Berlin; Wilh. Jötten, Essen-Bredeney; Bank-Dir. Dr. Karl Kimmich, Köln a. Rh.; Konsul J. L. Kruft, Bad Oeynhausen; G. van Meeteren, Düsseldorf; Herm. Mellinghoff, Mülheim- Ruhr; Bank-Dir. Henry Nathan, Berlin; Bank-Dir. Ludwig v. Neurath, Wien; Dr. med. Alb. Poensgen, Komm.-Rat Aug. v. Waldthausen, Düsseldorf; Eugen v. Waldthausen, Essen;