Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 2235 Aktien im Verh. 2:1 angeboten werden; für die verbleib. 50 000 Aktien wird das Bezugs- recht der Aktion. ausgeschlossen. Anleihe: Schw. Fr. 22 320 000 in 4½ % Obl., Tllg. bis Ende 1948, aufgenommen 1924 wegen Abdeck. der 1927/28 fällig werdenden Valuta-Verbindlichkeiten der Gew. Winters- hall, Alexandershall u. Sachsen-Weimar. Das Tauschverhält. war nom. GM. 10 000 Valuta-Ver- bindlichk. gegen schw. Fr. 6000 Oblig. Die Tilg. erfolgt in der Weise, dass von dem Total- betrag der ausgegebenen Oblig. vom Jahre 1928 bis 1932 jährl. 2 % vom Jahre 1933–1937 jährl. 4 %, vom Jahre 1938–1942 jährl. 6 % vom Jahre 1943 an jährl. an 8 % zur Rück- zahlung ausgelost werden. Die Ges. kann die Auslos. verstärken oder auch jederzeit die gesämte Anleihe nach vorausgegangener dreimonatiger Kündig. zurückzahlen. In diesem Falle erfolgt die Rückzahl. zu 102 % des Nennwertes, während ausgeloste Stücke zu pari eingelöst werden. – In Zürich notiert. Kurs Ende 1927: 150 %. Kalisyndikat-Anleihe: Dez. 1925 Abschluss einer Auslands-Anleihe in Höhe von Mill., zu 7 % verzinsl. u. tilgbar in 25 Jahren. Begeben wurde zuerst Ser. A im Gesamt- werte von £ 8 Mill. Hiervon hat der Wintershall-Konzern 45 % = nom. £ 3 600 000 zu erhalten, wovon ein Teil zum Umtausch der im Jahre 1924 zur Ablös. von sogenannten Valutaschuldscheinen der Gewerkschaften Wintershall, Alexandershall u. Sachsen-Weimar ausgegebenen nom. sfrs. 19 659 000, – 4½ % Obl. der Kali-Industrie Akt.-Ges. bestimmt war. Umgetauscht wurden nom. sfrs. 16 447 000 Obl. der Kali-Industrie Akt.-Ges. in nom. £E 1 151 290 7 %ige Anleihe des Deutschen Kalisyndikats. Die Serie B, im Gesamtwerte von £ 4 Mill. ist Anfang Mai 1926 zur Ausgabe gelangt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. bezieht ausser der satzungsm. Tant. eine feste Vergüt. von RM. 4000 je Mitgl,, der Vors. RM. 8000. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Bergwerksgerechtsame 32 488 144, Grundbes. 4 580 389. Bergwerksanlagen: Schacht- u. Grubenbaue 32 160 782, Betriebsgeb. 8 632 014, Masch., Apparate u. Inv. 9676839; Fabrikanlagen: Betriebsgeb. 14 541 835, Masch., Apparate u. Inv. 17 786 704; Hilfsanlagen: Anschlussbahnen 5670919, Drahtseilbahnen 1 115610, Be- u. Entwässerungsanl. 4140064, Licht- u. Kraftanl. 14 198 651, Platz- u. Wegebau 845 565, sonst. Anlagen 4314227; Wohnhäuser 7 972 489, Patente u. Lizenzen 1, Vorräte für Betrieb u. Anlagen 4 956 783, Rohsalz u. Fabrikate 10 329 886, Kassa 33 999, Beteilig. 23 038 715, Recht auf Übernahme von Aktien 261 727, Wertp. u. Schuldscheine 831 690, Stammeinlagen bei Verkaufsvereinig. 585 040, Bankguth. 32 597 519, hyp. sichergest. Darlehen 810 158, sonst. Schuldner 55 689 422, (Über- sicht der Forder. für geleistete Bürgsch.: Solidarbürgsch. für die 7 % Pfund-Anleihe des Deutschen Kalisyndikats G. m. b. H., Berlin £ 6 335 600 = RM. 129 550 349, Solidarbürgsch. für Gew. Victor Rauxel hfl. 8 000 000 = RM. 13 547 200, Bürgsch. für die Bonusverpflicht. der Werke zur Schweizer Frankenanleihe sfr. 805 140 = RM. 651 439, Verschied. RM. 1 261 462, Bank für Industrie-Obl. RM. 5 600 000). – Passiva: A.-K. 120 000 000, R.-F. 17 109 451, aufgewert. Teilschuldverschr. 468 779, Hyp. 84 729, Schuldscheine aus 1918 6 605 000, 4½ % Schweiz. Frank.-Anleihe (sfr. 1 753 000) 1 431 850, Kapitalzahl. auf getauschte Schuldscheine 503 258. 7 % Pfund-Anleihe des Deutschen Kalisyndikats G. m. b. H., Berlin (£ 4 730 880.9.7) 96 509 961, Beamten-Pens.-F. Glückauf 134 572, Gläubiger 29 895 949, Gewinn 14 515 624, (Über- sicht der Schulden für geleistete Bürgsch.: £ 6 335 600 = RM. 129 550 349, hfl. 8 000 000 = RM. 13 547 200, sfr. 805 140 = RM. 651 439, RM. 1 261 462, veräusserl. Industrie-Obl. RM. 5 600 000). Sa. RM. 287 259 176. 2 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftskosten u. Abgaben 8 979 083, Stilleg.- Entschäd. 360 486. Anleihedienst u. Zs. 9 000 570, Wohlfahrtsaufwend. 271 376, Abschr. für Betriebswerke u. für nicht mehr betriebsfäh. Anlagen 18 151 945, Gewinn 14 515 624 (davon 12 % Div. 14 400 000, Vortrag 115 624). – Kredit: Gewinnvortrag 1926 50 006, Rohübersch. 51 229 079. Sa. RM. 51 279 086. Kurs Ende 1925:– 1927: In Düsseldorf: 124, 150, 180.50 %; in Essen: 131, 148.25, 180.50 %; im Freiverkehr Berlin: 123, 150, 180 %. Eingeführt im April 1925 in Düsseldorf u. Essen. Auch Freiverkehr Hannover u. Frankf. a. M. Dividenden 1922–1927: St.-Akt. 100, 0, 0, 12, 12, 12 % (Div.-Schein 5). Direktion: Gen.-Dir. August Rosterg, Carl Bachmann, Curt Beil, Reinhard Effertz, Gustav Römer, Kassel. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt u. Notar Dr. Heinr. Schmidt I, Hannover; Stellv. Fabrikbes. Dr. Günther Quandt, Berlin; Geheimrat Prof. Dr. Otto Binswanger, Konstanz; Oberreg.-Rat Boesemann, Weimar; Geh. Reg.-Rat Dr. C. Brügmann, Dr. A. Cremer, Dort- mund; Dr. Max Esser, Baden-Baden; Dr. Otto Goebel, Wulwesort bei Fleckenberg (Sauer- land); Fabrikbes. Ernst Hagemeier, Bankier Karl Hagen, Berlin; Grosskaufm. Wilhelm Hilgenberg, Essen; Wirkl. Geh. Rat Dr. Hunnius, Weimar; Komm.-Rat Julius Isenstein, Hannover; Rechtsanw. Dr. Fritz Jacke, Berlin; Bank-Dir. Ernst Magnus, Hannover; Bank-Dir. Dr. Karl Moskopp, Bochum; Freiherr S. Alfred v. Oppenheim, Köln; Grosskaufmann Wilhelm Piepmeyer, Kassel-Wilhelmshöhe; Bergassessor a. D. Bank-Dir. Max Pohl, Berlin; Justizrat A. Raude, Dortmund; Rechtsanw. Dr. Peters, Düsseldorf; Bank-Dir. Dr. Oskar Schlitter, Berlin; Gen.-Konsul Dr. August Strube, Bremen; Finanzminister Toelle, Weimar; Reg.-Assessor Dr. G. W. v. Waldthausen, Essen; Geh. Komm,-Rat Karl Weyhenmeyer, Duisburg; vom Betriebsrat: Sekretär Albert Wille, Kassel; Hauer Fritz Andreas, Tiefenort.