―――――――――§―‚――§―――― zifferzuwachs von 100 000 t Koks. Die zweite Batterie von ebenfalls 40 Öfen ist Anfang 3 2272 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Kurs Ende 1913–1927: St.-Akt.: 249, 205*, –—, 262, 322, 185*, 325, 634, 852, –, 60, 175, 132, 230.50, 229 %; Prior.-Akt.: 322, 287.50*, –, 330, 387, 230*, 395, 750, 865, –, 60, 175, 178, 332, – %. Notiert in Berlin. Kurs Ende 1924–1927: In Essen: St.-Akt.: –, –, 235, – %; Prior.: 175, –, –, – %; in Köln: St.-Akt.: 178, –, 230, 229 %.; Prior.: 178, –, 330, – %. Dividenden 1913–1927: St.-Akt.: 18, 7, 12, 20, 20, 12, 12, 20, 25, 100, 0, 5, 12, 12, 12 %; Prior.-Akt.: 23, 12, 17, 25, 25, 17, 17, 25, 30, 105, 0, 10, 17, 17% 17 %. Vorstand: Bergassessor a. D. Waldemar Runge, Paul Wüstenhöfer. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Se. Exz. Wirkl. Geh.-Rat Wilh. von Stumm, Berlin; Stellv. Bergwerksbes. Fritz Funke, Berlin; Bank-Dir. a. D. W. Jötten, Kaufm. Jul. Stempel, Essen; Bank-Dir. Dr. Oskar Schlitter, Berlin; Gen.-Dir. Bergass. a. D. Carl Haarmann, Essen; Se. Exz. Wirkl. Geh.-Rat Dr. v. Kühlmann, Berlin; Gen.-Dir. Eugen Köngeter, Düsseldorf; Dir. Dr. Werner Kehl, Dir. Paul Schmidt-Branden, Geh.-Rat Dr. Hans von Flotow, Berlin; vom Betriebsrat: A. Dern, A. Tkocz. Zahlstellen: Essen-Borbeck: Eigene Kasse auf Schacht „Wolfsbank“; Berlin: Deutsche Bank u. Filialen, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Bankhaus Carl Cahn; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Essen: Essener Credit-Anstalt, Fil. der Deutschen Bank. Essener Steinkohlenbergwerke Akt.-Ges. in Essen a. Ruhr, Huyssenallee 92/94. Gegründet: 13./12. 1889 unter der Firma Rheinische Anthracit-Kohlenwerke in Kupferdreh; eingetr. 21./12. 1889. Die G.-V. v. 23./3. 1906 änderte Firma u. Sitz der Ges. in Essener Steinkohlenbergwerke Akt.-Ges. in Essen. Firma seit 20./10. 1923 Essener Steinkohlen, Berg- u. Hüttenwerke Akt.-Ges., dann ab G.-V. v. 30./12. 1924 wieder wie oben u. Sitz nach Essen verlegt. Sitz der Ges. bis 6./2. 1924 in Essen, danach in Hannover, jetzt Essen. Zweck: Erwerb, Pachtung, Errichtung, Betrieb u. Verwert. von im In- u. Auslande belegenen Bergwerke u. Hütten werke, Erwerb von u. die Beteilig. an sonstigen, für den Bergwerks- oder Hüttenbetrieb geeigneten Gerechtsamen sowie von Unternehm. aller Art u. die Beteilig. an solchen, welche sich mit der Gewinnung, Bearbeitung, Verarbeitung u. Verwertung von Kohlen, Roheisen, Stahl u. sonstigen nutzbaren Materialjen sowie der Aus- beutung von Kohlen-, Erz u. sonst. Gruben u. mif der Verwertung der daraus gewonnenen Erzeugnisse befassen oder diese Zwecke zu fördern geeignet sind sowie der Betrieb aller mit diesen Zwecken in Verbindung stehenden Hilfs- u. Nebengeschäfte. Erwerb aller un- beweglichen Gegenstände von Sachen u. Rechten, u. der Abschluss aller Rechtsgeschäfte, welche zur Erreichung oder Förderung der vorgenannten Zwecke geeignet sind. Besitztum: Der Grundbes. der Ges. umfasst 780 ha, ferner besitzt die Ges. 1864 Wohnhäuser mit 4870 Wohnungen. Der Bergwerksbes. der Ges. hat eine Gesamtgrösse von 45 334 012 qm Geviertfelder u. ungefähr 35 Längenfelder u. weist folg. im Betriebe befindl. Förderanlagen auf: 1. Förderanlage Carl Funke mit einem Grubenfeld von 11 000 975 qm. Die Zeche fördert Anthrazitkohle. Die tiefste Fördersohle liegt zurzeit bei 551 m Teufe. Ein neuer Schacht ist im Abteufen; er ist vorläufig bis 410 m Tiefe niedergebracht u. zur Förder. eingerichtet worden. Die Zeche besitzt eine Kohlenaufbereit. u. Wäsche sowie eine Brikettfabrik. – 2. Im Felde der aufgelösten Gew. Hercules, welches einen Flächenraum von 6 443 212 am hat u. Ess- u. Magerkohle in guter Ablager. führt, sind 2 vollständig ausgerüstete Schachtanl. vorhanden, u. zwar der Schacht Hercules (stillgelegt 16./9. 1925) im westlichen u. der Schacht Katharina im östlichen Teile des Grubenfeldes. Die tiefste Fördersohle des letzteren liegt bei 340 m Teufe. Das Fördergut wird vollständig aufbereitet. Die hierbei fallenden Feinkohlen werden sämtlich in eigenen Brikettfabriken brikettiert. .— 3. Das Feld der aufgelösten Gew. ver. Poertingssiepen umfasst 6 472 297 am Geviertfelder u. führt bei zum Teil flacher Lagerung Anthrazitkohlen. Die tiefste Fördersohle der Zeche liegt zurzeit bei 388 m Teufe. Vor- handen sind Aufbereitung, Wäsche u. Brikettfabrik. – 4. Das Grubenfeld der ehemal. Gew. ver. Dahlhauser Tiefbau hat eine Grösse von 4 256 287 am u. enthält Ess- u. Magerkohlen. Ende 1911 wurde die Förderung auf den bis zur 570 m Sohle abgeteuften Schacht II über- nommen, während der alte Schacht zur Materialförderung dient und Wetterschacht wurde. Seit 1923 Wetter- u. Förderschacht bis 435 m Tiefe. Auf der Schachtanlage befinden sich Aufbereitung, Wäsche u. Brikettfabrik. – 5. Das Grubenfeld der aufgelösten Gew. Gott- fried Wilhelm hat eine Grösse von 1 972 952 am. Die tiefste Fördersohle liegt zurzeit bei 456 m Teufe. Die Zeche fördert Anthrazitkohle. In einer mit allen neuzeitl. Ein- richtungen versehenen Aufbereit. u. Wäsche mit Kohlenbrechanlage wird das ganze Fördergut aufbereitet. Die Feinkohle wird in eig. Brikettfabrik brikettiert. – 6. Die Gerechtsame der Zeche Dorstfeld (mit sämtl. Aktiven u. Passiven in den Besitz der Essener Steinkohlenbergwerke aufgegangen) umfasst 13 Geviertfelder in Gesamtgrösse von 10 638 217 qm u. enthält zum grössten Teil Fettkohle sowie Gas- u. Generatorkohlen. Die Ges. besitzt 2 vollständig ausgebaute Doppelschachtanlagen, deren tiefste Fördersohle zurzeit bei 822 m Teufe liegt. Auf beiden Schachtanl. sind grosse Kokereianl. mit Gewinnung der Nebenprodukte vorhanden. Die Ges. schloss 1925 mit der Dortmunder Gasgesellschaft einen Gasliefer.-Vertrag für 25 Jahre ab. 1927 wurde auf Zeche Dorstfeld eine neue Kokerei von 80 Verbundöfen fertiggestellt. Die erste Batterie von 40 Öfen erbrachte einen Beteiligungs- 2