― = Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 2277 50 je 300 qm errichtet, welche im Jahre 1925 durch 2 Kessel von gleicher Grösse erweitert wurden. 1922 wurde ein neues Betriebsbüro-, Kauen- u. Magazingebäude in Betrieb genommen. Im Jahre 1925 wurde eine moderne Sieberei mit Verladung mit einer Stunden- feistung von 150 t nebst zugehöriger Rheo-Wäsche mit einer Stundenleistung von 125 t errichtet. Das Zentralmaschinenhaus enthält eine Abdampfturbine von 1240 K W Leistung, 1 Kompressor von 12 000 cbm/std. Leistung sowie drei Hochdruck-Kompressoren für Gruben- Lokomotivförderung von insges. 32 cbm/min. Leistung. Die Ventilatoranlage der Schächte II u. V hat eine Leistung von 10 000 cbm in der Minute. Die Hauptfördersohlenteufe be- trägt 718 m. Grundbesitz Ende 1927: 202 ha 74 a 60 qm. Die Ges. hat für ihre Beamten 59 Häuser mit 152 Wohn. u. für Arb. 296 Häuser mit 1603 Wohn. Beteiligungen: Die Ges. hat Interesse an verschied. Kohlenhandelsfirmen u. grösseren Kohlenplatzgeschäften genommen; sie verfügt über sämtl. Aktien der Gelsenkirchener Zement- warenfabrik Ostermann & Co., A.-G. in Rotthausen, die in der Nähe der Schachtanlage I liegt. Die Ges. ist ferner beteiligt an der Ges. für Teerverwert. m. b. H. in Duisburg-Meiderich, welche die entfallenden Rohteer- u. Rohbenzolmengen weiterverarbeitet, ferner an der Rheinisch-West- fälischen Grubenholz-Einkaufs-Ges. m. b. H., Berlin-Charlottenburg, an den Syndikatshandels- gesellschaften u. an dem Westfälischen Kohlen-Kontor Naht-Emschermann & Co., Hamburg. 1925 beteiligte sich die Ges. an der Gründung der Deutschen Libbey-Owens Ges. für maschinelle Glasherstellung A.-G. (Delog). Diese Gesellschaft befasst sich mit der Herstellung von Flachglas nach den Patenten Libbey- Owens u. hat in der Nähe der Schachtanlage I eine Glasfabrik erbaut, für welche die Dahlbusch A.-G. die erforderlichen Kokereigasmengen liefert. 1926 beteiligte sich die Ges. an der Gründung der Akt.-Ges. für Kohlenverwert., ferner an der Steenkolen-Handelsvereenig., Utrecht. Die Ges. trat der am 28. Oktober 1927 gegründeten Kohlechemie Aktiengesellschaft, Essen, bei. Diese Gesellschaft verfügt über die Casale-Patente zur Herstellung von künstlichem Stickstoff sie hat mit dem Bau einer Anlage begonnen, die 20 000 t N im Jahre herstellen kann. Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: dem Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikat (Vertrag bis zum 31./3. 1930) mit einer Kohlenverkaufsbeteilig. von 1 589 200 t, einer Koksbeteilig. von 283 000 t und ausserdem einer vorläufigen Koksbeteiligung von 173 800 t, dem Benzolverband (Vertrag bis zum 31./12. 1929) u. der Deutschen Ammoniak-Verkaufs- vereinig. (Vertrag bis zum 31./12. 1929). Statistik: Kohlenförder. 1919–1927: 736 961, 850 815, 858 405, 926 986, 296 566, 916 142, 1041 096, 1 070 165, 1 041 617 t. Koksprodukt. 1919–1927: 64 491, 86 025, 89 314, 20 479, 31 642, 86 642, 85 916, 126 877, 154 613 t; Nebenprodukte: 952, 1018, 1159, 241, 349, 1348, 1230, 1927, 2194 t schwefelsaures Ammoniak; 2899, 3145, 3484, 614, 1180, 4050, 3832, 5715, 6847 t Teer: 29, 67, 86, 14, 19, 47, 64, 99, 43 t Pech; 569, 514, 708, 100, 221, 755, 846, 1245, 1701 t Rohbenzol. Die Ziegelei produz. 1919–1926: 7 615 800, 9 118 100, 10 223 350, 9 852 850, 7737 550, 5 181 500, 8 047 000, 2 264 200 Tonschiefersteine. (Die Ziegelei wurde am 30./6. 1926 – Belegschaft 1913: 4022; 1919–1927: 4105, 4248, 4403, 4440, 4268, 4438, 4372, 3391. Kapital: RM. 15 000 000 in 40 000 St.-Akt. zu RM. 100, 20 000 zu RM. 400 u. 30 000 Vorz.- Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 12 000 000 (Vorkriegskapital). Erhöht 1920 um M. 24 000 000 in 20 000 Aktien zu M. 1200, übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktionären zu M. 1400. Lt. G.-V. v. 9./8. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 36 000 000 auf RM. 12 000 000 durch Herabsetz. des Nennbetrages der St.-Akt. zu M. 300 auf RM. 100 u. der St.-Akt. zu M. 1200 auf RM. 400. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 3 000 000 Vorz.-Akt.; die Aktien wurden von der Mutuelle Mobiliere et Immobiliere in Brüssel gegen Barzahl. übern. mit der Verpflicht., hiervon RM. 1 Mill. den alten Aktion. anzubieten derart, dass auf RM. 1200 alte Aktien 1 Vorz.-Aktie zu RM. 100 bezogen werden konnte. Die Vorz.-Akt. haben 5faches St.-Recht; ausserdem eine Vorz.-Div. von 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis 30./6. Stimmrecht: Je M. 100 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 5 St. Gewinn-Verteil.: 5 % zum R.-F., etwaige besond. Rückl., 5 % Div. an Vorz.-Akt., 5 % Div. an St.-Akt., 9 % Tant. an A.-R., verbleib. Überschuss Super-Div. (½ an Vorz.-Akt., % an St.-Akt.). Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grubenfeld 200 000, Schachtanlage I: Schacht- u. Grubenbaue 80 000, Betriebsgeb. 89 000, Masch. u. Betriebseinricht. 52 000, do. II: Schacht- u. Grubenbaue 542 000, Betriebsgeb. 1 006 000, Masch. u. Betriebseinr. 2 026 000, Eisen- bahn 1; do. III: Schacht- u. Grubenbaue 399 000, Betriebsgeb. 343 000, Masch. u. Betriebs- einr. 486 000, Eisenbahn 1, Kokerei u. Nebenproduktenanl. 2 332 000; Grundst. 2 578 649, Wohngeb. 2 336 000, Mobil. 1, Fuhrpark 1, Magazinbest. u. Vorräte 634 506, Aussenst. einschl. Bankguth. 6 113 496, Beteilig. 2 600 954, Wertp. 78 963, Wechsel 3324, Kassa 12 776, (Bürgsch. 44 616). – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 122 000, Verbindlichk. 5 886 897, rückst. Div. 57 659, Hyp. 51 676, (Bürgsch. 44 616), Gewinn 795 441. Sa. RM. 21 913 675. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Soziale Lasten 1 754 046, Steuern 1 174 595, Abschr. 1132 806, Gewinn 795 441 (davon: Div. 750 000, R.-F. 40 000, Vortrag 5441). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1926 48 760, Rohgewinn aus 1927 nach Abzug der allg. Unk. 4 808 129. Sa. RM. 4 856 890. Kurs Ende 1913–1927: St.-Akt. In Köln: 265, 247*, –, 235. –, –, 1050, 515, 1000 24 250, 45, 123, 71.875, 157.5, 134.50 %. —– Auch in Düsseldorf, Essen u. Brüssel notiert. Kurs Ende 1925–1927: In Düsseldorf: 71, 156, 134, 50 %; in Essen: 73.5, 153, 135 %. – Vorz.-