* Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 2295 4½ % Teilschuldverschreib. von 1919. Im Umlauf Ende 1927: RM. 208 966 in Stücken zu RM. 42.90. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Juli 1927 Barabfind. der Genussrechte mit RM. 18.59 für nom. M. 1000. Kurs Ende 1920–1927: 98, 99, –, 300, –, 160, 73, 66 % Eingeführt in Berlin im August 1920. 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920. Im Umlauf Ende 1926: RM. 29 882 in Stücken zu RM. 7.59. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Juli 1927 Barabfind. der Genussrechte mit RM. 2.29 für nom. M. 1000. 8 % hypothekarisch sichergestellte Teilschuldverschreib. von 1926. RM. 8 000 000 in 16 Serien zu je RM. 500 000; jede Serie von RM. 500 000 enthält 360 Teilschuldverschreib. zu je RM. 1000, 200 zu je RM. 500 u. 200 zu je RM. 200. Die Stücke lauten auf die Darm- städter u. Nationalbank in Berlin oder deren Order u. sind durch Indossament übertragbar. Zs.: 2./1. u. 1./7. Sicherheit: Die Anleihe ist durch Eintrag. einer Feingoldhyp. zur Gesamt- haft auf dem Immobilienbesitz von rund 615 ha der Grube Leopold A.-G. nebst allen darauf befindl. Anlagen sowie bewegl. u. unbewegl. Zubehör sichergestellt u. zwar an bereitester Stelle d. h. hinter rund RM. 100 000 alter Aufwert.-Hyp. u. im unmittelbaren Anschluss an die bisherigen Anleihen von insges. RM. 364 166. Tilg.: Vom 2./1. 1932 ab durch Aus- losung zu pari in der Weise, dass alljährl. eine Serie von RM. 500 000 zu Auslos. gelangt u. die ganze Anleihe spät. am 2./1. 1947 getilgt ist. Verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. ist am 2./1. eines jeden Jahres, jedoch nicht vor dem 2./1. 1932 statthaft u. zwar sind die Oblig., welche von der Ges. über den ursprüngl. Tilg.-Plan hinaus gekünd. werden, ein- zulösen: soweit sie innerhalb der Zeit v. 2./1: 1932 bis 2./1. 1936 fällig werden, mit 105 % des Nennwerts, soweit sie in der Zeit v. 2./1. 1937 bis 2./1. 1946 fällig werden, mit 102½ % des Nennwerts. Zahlst. Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Berliner Handels-Ges., Hardy & Co., Helfft & Co. Die Zahl. der Zs.-Scheine u. die Rückzahl. des Kapitals erfolgen in RM. bzw. gesetzl. Zahlungsmitteln, jedoch auf fester Goldbasis, wobei nach Massgabe des Münzgesetzes für RM. 1 = 7eo kg Feingold zu setzen ist. – Kurs Ende 1926–1927: 99.50, 95 %. Zulassung der Anleihe zur Notiz in Berlin im Juni 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 5 St. bei Beschränkung auf 3 Fälle. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), event. Sonderrückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., 6 % Vorz.-Div., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grubengerechtsamen u. Abbaugerechtigkeiten 1875 000, Grundst. 1 268 191, Schachtanl. u. Tagebaue 1, Vorabräumung 1 810 461, Gruben- Betriebsgeb. 735 000, Wohngebäude 910 000, Masch. 2 300 000, Brikettfabriken 4 140 000, Schwelerei Edderitz 1 440 000, elektr. Zentrale Holzweissig 935 000, Ziegeleien 650 000, Chemische Fabrik Bösdorf 330 000, Eisenbahnen 980 000, in Arbeit befindliche Bauten 634 364, Fuhrpark 1, Inv. 1, Material 491 022, Vorräte an Kohlen, Briketts, Ziegeln usw. 183 619, Wertpapiere u. Beteiligungen 2 535 786, Kassa 46 469, Bankguthaben 1 195 637, Aussenstände 5 679 613, (Bürgschaften 346 100), Disagio für Schuldverschreib. Anleihe 1926 968 000. – Passiva: A.-K. 17 625 000, R.-F. 1 609 464, Anleihe 1904 94 350, do. 1919 208 965, do. 1920 29 881, do. 1926 8 000 000, do. 1921 24 146, Hyp. 104 008, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.- Kassen 177 098, Gläubiger 730 329, (Bürgsch. 346 100), noch nicht erhob. Div. 6 027, Schuld- verschreib.-Zs. 327 470, Reingewinn 171 424. Sa. RM. 29 108 167. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Steuern 886 213, Schuldver- schreibungs-Zs. 650 925, Hyp.-Zs. 13 267, Abschr. 804 566, Disagio für Schuldverschreib. Anleihe 1926 121 000, Reingewinn 171 424 (davon R.-F. 8571, Vorz.-Div. 7500, Vortrag 155 353). –Kredit: Vortrag aus 1926 51 592, Geschäftsgewinn 2 595 804. Sa. RM. 2 647 396. Kurs Ende 1913–1927: 155, 152*, –, 165, 206.50, 145*, 204, 320, 810, 11100, 11, 13.50, 45, 134, 101.75 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1927: 7½, 9, 8, 10, 10, 10, 12, 20, 100, 0, 8, 6, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1922 bis 1926: 6, 0, 6, 6, 6, 6 %. Vorstand: Gen.-Dir.: Dr.-Ing. Karl Fertig, Köthen; Dir. Dipl.-Berg-Ing. Hans Müller, Bitterfeld; Dir. Dr.-jur. Ad. Schulze, Köthen. Stellv. Dir. Dipl.-Ing. Alfred Jahn, Köthen, Prokuristen: Dipl.-Ing. Bruno Wiederhold, Heinrich Elss, Köthen. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ludw. Born, Berlin; Stellv.: Komm.-Rat Dr.-Ing. Paul Mamroth, Bankier; Dr. Jakob Goldschmidt; Bankier Georg Helfft, Berlin; Bank.-Dir. Friedrich Herbst, Köln; Geh. Ökonomierat Max Hildebrandt, Dessau; Dr. Otto Jeidels, Dir. Kurt Loebinger, Reichminister a. D. Hans v. Raumer, Dir. Dr. Egon von Rieben, Berlin; J. C. Schwenger, Gut Mönchhof b. Niederhone; Emil Wittenberg, Berlin. * Zahlstellen: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Hardy & Co., G. m. b. H., N. Helfft & Co., Berliner Handels-Ges.; Dessau, Bernburg u. Köthen: Anhalt-Dessauische Landesbank, Disconto-Ges. Fil.; Magdeburg: Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank. Leipziger Braunkohlenwerke, Aktiengesellschaft zu Kulkwitz bei Markranstädt. Gegründet: Als A.-G. 3./8. 1891; eingetr. 26./8. 1891; früher Gew. Grube Mansfeld gegr. 1864. Bis 1899 Sitz der Akt.-Ges. in Albersdorf, Zweck: Kohlenbergbau und Herstellung von Nasspresssteinen.