wie folgt: 1923 1924 1925 1926 1927 dz Ke0 dz K20 dz K20 dz K20 dz K.0 3% 304 344 538 510 494 K ? 54 610 79 440 74 165 72 542 Kalidüngesalz 20 = 42 % . . . 135 284 129 999 202 078 161 626 183 241 Chlerkaliuß 8 39 145 59 443 50 074 56 807 Schwefelsaure Salze . . . 21 301 20 034 22 092 20 808 25 191 zusammen . . 257 758 244 132 363 591 307 183 338 275 Die Ges. schloss sich mit den Konzernen Salzdetfurth, Aschersleben u. Leopoldshall im Jahre 1921 zu einem Grosskonzern zusammen. Die Consolidirten Alkaliwerke besitzen bei Egeln Braunkoblenfelder von rd. 35 000 000 qm. 2322 Bergwerke, Hütten- u. Salinen wesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Dividenden 1913–1927: 0, 0, 0, 0, 2, 2, 0, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ing. Moritz Servais. Aufsichtsrat: Dr. Louis Wehenkel, Emanuel Servais, Mor. Mogenast, Luxemburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Consolidirte Alkaliwerke Actien-Gesellschaft für Bergbau u. chemische Industrie zu Westeregeln. (Börsenname in Berlin u. Mannheim: Westeregeln Alkali, in Frkf. a.M.: Kaliwerke Westeregeln.) Gegründet: 25./1. 1881 mit Wirkung ab 1./1. 1881; eingetr. 24./2. 1881. Die Ges. über- nahm bei ihrer Gründung das Kali- u. Steinsalzbergwerk Douglashall zu Westeregeln u. die chem. Fabrik von Hugo Sholto Douglas ebendort für zus. M. 13 000 000. Die Ges. ge- hört zum „Kaliblock“. Zweck: 1. Bergbau jeder Art; 2. Verarbeit. u. Verwert. von Bergwerkserzeugnissen; 3. Her- stell. u. Verwert. von chem. Erzeugnissen; 4. Betrieb sonst. industr. Unternehm.; 5. Erwerb von bergbaul., industr. u. kommerz. Unternehm. jeder Art sowie die Beteil. an solchen Unternehm. Die Ges. betreibt den Bergbau auf Kalisalze u. Steinsalz in dem Kreise Wanzleben, Bez. Magdeburg, u. in den Gemarkungen Westeregeln, Egeln, Tarthun u. Hadmersleben geleg. Grubenfeldern. Sie besitzt hier die Salzwerke Douglashall, Tarthun, Germersleben, Hadmers- leben u. Barbara in einer Gesamtgrösse von 60,41 dkm. Es sind hier die Schachtanlagen Douglashall, Germersleben, Tarthun I u. II u. Hadmersleben I u. II niedergebracht worden, die wertvolle Hartsalz- und Carnallitlager in Teufen bis zu 850 m aufgeschlossen haben und mit allen für die Förderung und Verarbeitung erforderlichen Einrichtungen über und unter Tage versehen sind. Von diesen Schachtanlagen wurden auf Grund des Reichskali- gesetzes Douglashall u. Germersleben bis 1952 u. die Schächte IV/VI bis 1953 stillgelegt. Die auf den Schächten gewonnenen carnallitischen Rohsalze werden zur Weiter- verarbeitung den bei Westeregeln gelegenen chemischen Fabriken zugeführt, in denen alle handelsüblichen Salzmarken hergestellt werden. Zur Verarbeitung gelangt Hartsalz, aus dem auch das Sulfat erzeugt wird. Ein Teil der gewonnenen Kalisalze wird in den ange- schlossenen elektrochemischen Fabriken auf Aetzalkalien und Chlorprodukte verarbeitet. Ferner werden noch Pottasche, Kaliumchlorat, Chlorkalcium, Brom, Bromsalze u. Bittersalz u. des weiteren feines, rein weisses Steinsalz zu Speise- u. gewerbl. Zwecken gewonnen. Zur Verbindung der verschiedenen Schacht- u. Fabrikanlagen untereinander, sowie mit der Staatsbahnstation Egeln verfügt die Ges. insgesamt über 42 km normalspur. Anschlussgleis. Die Beteilig. der gesamten Anlagen im Kalisyndikat betrug nach dem Reichskaligesetz Ende 1927 = 26.9691 %0. Die Lieferungsanteile stellten sich für die einzelnen Gruppen In dem Grubenfeld Hakeborn befindet sich die 1922 fertiggestellte Doppelschachtanlage Grube Irmgard. Die hier anstehende Kohle weist eine mittlere Mächtigkeit von 20 m auf u. wird im Tiefbau gewonnen. Auf der Braunkohlengrube Cäsar bei Egeln der Tochtergewerkschaft Archibald betreiben die Consolidirten Alkaliwerke ein elektrisches Kraftwerk mit einer Leist. von 20 000 KW. Mit der hier gewonnenen elektr. Energie werden vorwiegend die genannten Betriebe der Consolidirten Alkaliwerke versorgt. Eine Schwelanlage mit einem Tagesdurchsatz von 125 t Rohbraunkohle zur Gewinnung von Brankohlenteeröl u. Schwelkoks wurde in Betrieb genommen. Beteiligungen: Die Ges. hat sich an anderen Kaliunternehmungen massgebend be- teiligt, u. zwar an den Gew. Rossleben, Orlas, Nebra, Georg u. Unstrut, sowie an der in- zwischen aufgelösten Gew. Hadmersleben, deren Vermögen 1921 auf die Consolidirten Alkaliwerke übergegangen ist. Die Gew. Rossleben besitzt die beiden Grubenfelder Rossleben u. Wendelstein mit einem Gesamtinhalt von 52 240 000 qm. In der Nähe des Ortes Rossleben an der Unstrut sind die beiden Schächte Rossleben und Wendelstein niedergebracht, die hochprozentige Hartsalze aufgeschlossen haben. Beide Schachtanlagen sind vollständig ausgebaut u. besitzen eine chem. Fabrik zur Verarbeitung der gewonnenen Rohsalze. Die Gew. besitzt Ende 1927 eine „ 11.9251 %0. Abgesetzt wurden 1924–1927: 239 612, 257 003, 286 922, 312 Z K20. =