=. Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2449 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 14 993, allgem. Unk. 149 419, Steuern 35 061, Gewinn 29 467. – Kredit: Gewinnvortrag 3121, Bruttoertrag 225 819. Sa. RM. 228 941. Dividenden 1922–1927: 100, ?, ?, ?, 10, 6 %. Direktion. Fabrikbes. Wilh. Hamacher, Bonn; Fabrikdir. Heinr. Dörnenburg, Essen. Aufsichtsrat. Bergdir. Bergass. Ernst Brandi, Dortmund; Gen.-Dir. Kellermann, Gerthe; Rentner Karl Hamacher, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. F. Küppersbusch & Söhne, Actiengesellschaft Schalker Herd- und Ofen-Fabrik zu Gelsenkirchen II, Gewerkenstrasse. Gegründet: 25./3. 1898. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fabrikation von Herden, Öfen, Centralheizungen, Badeeinrichtungen, Warm- wasseranlagen u. anglieder. fähigen Artikeln, Verwert. dieser Fabrikate u. Abschluss aller sonst. Geschäfte, die zu vorhergesagten in Bezieh. stehen. insbes. Fortführ. der früh. Firma F. Küppersbusch & Söhne, G. m. b. H. Die Produktion erstreckt sich auf: I. Haushaltungs- herde aller Art, Waschküchenherde, Kesselfeuerungen; II. Grosskochanlagen für Hotel-, Restaurations- u. Anstaltszwecke, Artikel zur Heisswassererzeug. vom Küchenherd, Spül- u. Badeeinricht., Wärmeschränke u. Anrichten, Bratroste, Schiffskochanlagen, Konditorei- Backöfen, Zentralheiz., Waschkaueneinricht. etc.; III. Dauerbrenner amerikan. u. irischer Bauart, Gasheizöfen, transport. Kaminöfen; IV. Gasherde, Kohlenherde, kombinierte Gas- und Kohlenherde, Gaswärmschränke etc.; V. Gesundheitstechnische Anlagen wie Zentral- heizungen, Badeanlagen, eiserne Kleiderschränke. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. umfasst 18.3 ha, wovon ca. 74 000 qm bebaut sind. Das Unternehmen, das ca. 3200 Angestellte u. Arb. beschäftigt, besteht aus 2 Werken, dem alten Werk I, auf welchem sich das Verwalt.-Gebäude, das Musterlager, Schlossereien, Emaillierwerk, Pressereien, Schleiferei, Kupferschmiede sowie Hilfsräume und Magazine befinden, u. dem neuen Werke II, eine grosse, modern eingerichtete Giesserei, Schlossereien, Schleiferei, Emaillierwerk, Kupferschmiede sowie Lagerräume etc. umfasst. Auf beiden Werken sind 5 Dampfmasch. mit einer Gesamtleist. von ca. 1100 Pferdekräften vorhanden, ausserdem wird dem Werk II vom Rheinisch-Westfäl. Elektrizitätswerk in Essen Strom von ca. 650 Pferdestärken zugeführt. 1922 erfolgte die Angliederung der benachbarten Mechanischen Möbelfabrik Küppersbusch & Co. Diese wurde 1926 wegen dauernder Un- rentabilität stillgelegt. Kapital: RM. 4 900 000 in 14 000 Aktien zu RM. 300 und 14 000 Aktien zu RM. 50. – Vorkriegskapital: M. 4 000 000. Urspr. M. 3 500 000; erhöht 1911 um M. 500 000, 1920 um M. 4 000 000, 1921 um M. 2 000 000. Lt. G.-V v. 24./8. 1922 erhöht um M. 4 000 000 in 4000 Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 200 % im Verhältn. von 5: 1. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 25./11. 1924 von M. 14 Mill. auf RM. 4 900 000 derart, dass an Stelle der Akt. zu M. 1000 je eine zu RM. 300 u. RM. 50 trat. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: Je RM. 50 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., (Gr. 0 d. A.-K.) etwaige sonst. Rückl. und a. o. Abschreib., dann 4 % Div., vom Übrigen 12½ % Tant. an A.-R., (mind. eine feste Vergüt. von zus. RM. 24 000) Rest Super-Div. event. lt. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grund u. Boden 615 289, Fabrikgeb. I 404 100, do. II 628 200, Masch., Geräte u. Werkzeug I 172 450, do. II 408 600, Giesserei-Modelle 42 500, Eisen- bahn-Anschluss 5760, Fabrik-Geleise 800, Fuhrwerk 58 000, Mobil. 6900, elektr. Beleucht.- Anlage 21 500, do. Kraftanl. 41 600, Wohnhäuser 252 400, Vorräte 1 112 675, Kassa 20 917, Montage 1070, Wechsel 624 251, Wertp. 20 612, Sicherheitsleist. 2828, Schuldner 3 986 948, Bankguth. 589 089. – Passiva: A.-K. 4 900 000, Rückl. 500 000, Unterstütz.-Rückl. 177 439, Pens.-Kasse 523 075, Lohn 58 431, Berufsgenossenschaft 79 808, unerhob. Div. 1117, rück- Ständ. Fracht 7783, Delkr. 95 639, Steuer-Rükl. 216 105, Gläubiger 1 553 432, Gewinn 903 659. Sa. RM. 9 016 491. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn 903 659 (davon: Sonder-Rücklage 100 000, Beamten-Unterst.-Rückl. 20 000, Arb. do. 50 000, Tant. 56 000, Div. 588 000, Vortrag 89 659. ?― Kredit: Gewinn nach Abzug der Abschreib. 816 366, Gewinnvortrag aus 1926 87 293. Sa. RM. 903 659. Kurs Ende 1913–1927: 204.50 205.90*, –, 248, 260, 176*, 202, 654, 1449, 8050, 10, 41.25, 3883, 202, 185 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1927: 13, 13, 17, 17, 17, 14, 15, 15, 30, 200, 0, 8, 10, 11, 12 %. Direktion: Komm.-Rat Georg von Oerdingen, Otto Küppersbusch, Fritz Küppersbusch. Prokuristen: E. Favorke, W. Stiepel, R. Werringloer, L. Hövelmann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Wilhelm Jötten, Essen; Stellv. Bergw.-Dir. a. D. Wilh. Ballauf, Soest; Rentner Rob. Küppersbusch, Wiesbaden; Bank-Dir. Dr. B. c. Oskar Schlitter, Berlin; Gewerke Hugo von Gahlen, Dir. Alex. Zollenkopf, Düsseldorf; Dir. a. D. Ernst Trowe, Dortmund: vom Betriebsrat: Julius Falkenhofer, Franz Muschowski. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. deren Zweigniederl., Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffh. Bankverein. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 154