* Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2463 v. 30./6. 1926 wurde Herabsetz. des A.-K. um RM. 75 000 auf RM. 75 000, zum Zwecke der Beseitig. einer Unterbilanz u. evtl. zu Abschreib. beschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 221 115, Masch. u. Werkst. 10 000, Werkzeug 552, Inv. 3000, Kassenbestand 2685, Bankguth. 69, Postscheckguth. 32, Wagen- bestand 4000, Ersatzteile 1895, Automobilbedarfsmaterial 2366, Magazin 3735, div. Waren 300, Forder. 43 475, Verlust 133 430. —– Passiva: A.-K. 75 000, Darlehen Raydt 20 000, do. A. Miese, jetzt Colsman & Spitz 13 000, Aufw.-Hyp. 6512, Akzepte 29 792, Hamburger Sparcasse von 1827 100 493, Kontokorrentverbindlichkeiten 166 868, Rückstell. 14 990. Sa. RM. 426 657. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 47 189, Prozesskosten 9161, Provis. 15 386, Spesen 8319, Zs. 12 500, Steuern 6846, Löhne 28 045, Gehälter 39 845, Abschreib. 11 421, Wagen 2960, Magazin-Unk. 605, Ersatzteile 2719, Autobetriebsmaterial 1769, Werkzeug 301, div. Waren 9306, uneinbringliche bzw. Zweifelhafte Forder. 14 990. —– Kredit: Erlös auf Garagenkonto 12 531, do. Reparaturen 48 781, do. Lanzmotorenkonto 5121, Delkr.-Eingang 11 504, Verlust 133 430. Sa. RM. 211 370. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 217 530, Kassa 2309, Aussenstände laut Auszug 9095, Hyp. Behncke-Tarnow 400, Verlustvortrag 133 430, Verlust 56 638. — Passiva: A-K. 75 000, Hyp. Raydt 21 647, do. Colsman & Spitz 14 063, Aufwert.-Hyp. 328, Darlehen Hamburger Sparcasse von 1827 100 000, Kontokorrent 1453, Vomag, Gesamtforder. 100 168, Magirus, Gesamtforder. 103 529, Rückstell. 3212. Sa. RM. 419 404. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verluste auf Anlagewerte 7504, Abschreib. 3585, Verlust auf Beteil. 2000, Gehälter 7389, Léhne 3927, Provis. 5388, Prozess-Unk. 9306, Steuern 543, Ersatzteile 7085, Autobetriebsmaterial 2004, Magazin-Unk. 3183, Zs. 3403, Handl.-Unk. 20 019, Grundstückserträge 5261. –— Kredit: Delkr. 718, Wagenerlöse 4743, Reparaturen 5202, Verschied. Waren 427, Garagen 6198, erzielte Nachlässe 6673, Verlust 1927 56 638. Sa. RM. 80 602. Dividenden 1923–1927: 0 %. Direktion: Otto Egbert Schwabe, V. Schyschka. Aufsichtsrat: Th. Raydt, Hamburg; Josef Gansel, Ulm; Kurt Möckel, Plauen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hamburger Werft, Akt.-Ges., in Hamburg 9. Gegründet: 25./8. 1916; eingetr. 31./8. 1916. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Zweck: Schiffs- u. Maschinenbau u. jeder dazu dienliche oder verwandte Betrieb. Seit 1./1. 1920 ist die Werft der Ges. von der Deutschen Werft in Hamburg pachtweise über- nommen u. wird als „Deutsche Werft, Betrieb Tollerort“, geführt. Gemäss Vertrag mit dem Hamburgischen Staat werden am 30./6. 1927 die Werftanlagen auf Tollerort vom Staat käuflich übernommen Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Mill. übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 6./6. 1918 beschloss Erhöh. um M. 1 Mill. Die G.-V. v. 23./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 200 000 (10: 1) in 200 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kontokorrentkonto-Forder. RM. 200 000. – Passiva: A.-K. RM. 200 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. RM. 7500. – Kredit: Betriebs- gewinn RM. 7500. Dividenden 1916–1927: 0 %. Direktion: Dr. William Scholz, Dr. Rud. Krull. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Reusch, Oberhausen; Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Wilh. Cuno, Hamburg; Baurat paul Jordan, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Norderwerft Aktiengesellschaft in Hamburg, Ellerholzdamm 7/9. Gegründet: 1906; A.-G. seit 30./5. 1918 mit Wirk. ab 1./4. 1918; eingetr. 1./7. 1918. Die Firma lautete urspr. „Elbe-Werft G. m. b. H., dann bis 23./11. 1921 „Vereinigte Elbe- u. Norderwerft A.-G.“ u. lt. G.-V. v. 23 /11. 1921 geändert in Norderwerft A.-G. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Schiffs- u. Maschinenbau u. jeder einschläg. Hilfs- u. Nebenbetrieb einschl. der Beteiligung an anderen Unternehmungen, die zu ihren Geschäftszweigen in Beziehung stehen. 1919/20 wurde die Norderwerft durch Hinzunahme angrenzenden Staatsgrundes erheblich erweitert. 1920/21 Aufnahme der Reparat. von Güter- u. Personenwagen. Um sich zukünftig besonders dem Hamburger Reparaturgeschäft widmen zu können, hat die Ges. auch zur Vereinfachung ihres Betriebes ibr Werk Boizenburg an die „Norddeutsche Union-Werke, Werft-, Masch.- u. Waggonbau A.-G., Hamburg“ verkauft, u. zwar mit Wirk. ab 1./7. 1921. Im Jahre 1923 wurde die Reparaturanstalt u. Schiffswerft Heinrich Gätjens am Südwesthafen übernommen. Ca. 400 Arb. u. Angestellte. 0