2506 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Urspr. A.-K. M. 1 074 000, erhöht bis 1908 auf M. 6 Mill., dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 48 250 000 in 3580 Akt. zu M. 300, 12 250 Akt. zu M. 1000, 14 105 Akt. zu M. 1200 u. 3600 Akt. zu M. 5000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.- Umstell. laut G.-V. vom 26./11. 1924 unter Einzieh. von M. 250 000 Schutz-Akt. (Emiss. April 1923) von M. 48 Mill. auf RM. 6 Mill. (8: 1) in 14 205 Akt. zu RM. 20, 12 250 Akt zu RM. 120, 14 106 Akt. zu RM. 150 u. 3550 Akt. zu RM. 600. Bei der Umstell. blieben der Ges. RM. 1 218 750 Aktien zur Verfüg.; diese wurden im Jahre 1925 veräussert u. der gesamte Erlös in Höhe von RM. 730 153 wurde dem R. F. zugeführt. Lt. G.-V. v. 17./1. 1928 Erhöh. um RM. 6 000 000 durch Ausgabe von 10 000 Akt. zu RM. 600, div.-ber. ab 1./1. 1928. Von den neuen Aktien wurde ein Teilbetrag von RM. 3 844 200 zur Durchführung des Verschmelzungsvertrags mit der R Wolf Aktiengesellschaft zu Magdeburg verwandt. Von den restlichen RM. 2 155 800 Akt. wurden RM. 2 000 000 den alten Aktionären derart zum Bezuge angeboten, dass auf je nom. RM. 1800 alte Aktien oder Anteilscheine eine neue Aktie zu nom. RM. 600 mit Gewinnberecht. ab 1./1. 1928 zum Kurse von 115 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnte. Die G.-V. v. 17./1. 1928 hat noch beschlossen, dass die Aktion. berechtigt sein sollen, entsprechende Nennbeträge von Aktien zu RM. 20 u. 150 in Akt. zu RM. 600 solange umzutauschen, bis insges. 8205 Akt. zu RM. 20 u. 2 Akt. zu RM. 150 in 274 Akt. zu RM. 600 umgetauscht worden sind. Ferner wurden die Inh. der Akt. zu RM. 120 u. 150 aufgefordert, diese Aktien zum Umtausch in Akt. zu RM. 600 bis zum 25. Juni 1928 einzureichen. Zum Umtausch dieser Akt. sowie von 8205 Akt. zu RM. 20 gelangen weitere 6250 Akt. zu RM. 600 zur Ausgabe. Anleihen der früh. R. Wolf A.-G.: 5 % Obl. v. 1914. Stücke zu RM. 75, 150 u. 300. Kurs Ende 1925–1927: –, 78, 76.50 %. Notiert in Magdeburg. – 4½ % Obl. v. 1905 [vorm. Ascherslebener Maschinenbau A.-G.], Stücke zu RM. 150. – Die Altbes.-Genussrechts- urkunden der Anleihe v. 1914 über RM. 50, 100 u. 200, sowie der Anleihe v. 1905 über RM. 100 wurden zwecks Barablös. zum 1./7. 1928 zum Kurse von 40 % gekündigt. Die Anleihen werden am 1./1. 1932 zurückgezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 10 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % an A.-R. (ausser einer Jahresvergüt. in Höhe von RM. 2500 pro Mitgl., der Vors. das Doppelte), Rest Super-Div. bzw. nach Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 787 487, Geb. 2 018 000, Masch., maschinelle Einricht. usw. 1 598 001, Modelle 1, Patente 1, Kassa 15 165, Wechsel 514 535, Wertp. 466 564, Beteil. 212 000, Bankguth. u. Schuldner 5 207 029, Fertig- u. Halbfabrikate 1 734 751, Arbeits- material. 1 967 739, vorausbez. Feuerversich.-Prämie 3465. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 1 598 817, Arb.- u Beamtenunterstütz.-F. 486 991, Teilschuldverschreib. 1336, Teilschuld- verschreib.-Zs. 63, noch nicht eingel. Div. 4607, Anzahl. u. Gläubiger 5 703 031, Gewinn 729 894. Sa. RM. 14 524 741. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 2 959 718, Abschr. 605 910, Gewinn 729 894 (davon Unterstütz.-K. 50 000, Div. 600 000, Tant. 22 978, Vortrag 56 915). – Kredit: Vortrag von 1926 40 546, Rohgewinn 4 254 977. Sa. RM. 4 295 523. Die Gemeinschaftsbilanz der Maschinenfabrik Buckau R. Wolf A.-G. am 31. Dez. 1927 würde, nachdem die Kapitalserhöhung, der Umtausch von Wolf-Aktien in Buckau-Aktien u. die Verwertung der Bezugsrechtsaktien nach den vorliegenden Ergebnissen eingesetzt sind, folgendes Bild ergeben: Aktiva: Grundst. 1 554 000, Geb. 3 137 300, Masch., maschinelle Einricht. usw. 1 600 000, Modelle 1, Patente 1, Kassa 20 201, Wechsel 1 887 049, Wertp. 1 156 090, Beteilig. 239 011, Bankguthaben u. Schuldner 9 258 216, Warenbestände 6 397 843, durchlauf. Posten 53 835. – Passiva: A.-K. 12 000 000, Genussrechte der Teilschuldverschreibungs- Altbesitzer 181 500, R.-F. 1 598 817, Wohlfahrtsfonds 811 112, Teilschuldverschreib. 323 086, do. -Zs. 1504, noch nicht eingelöste Dividendenscheine 4607, Hyp. 102 881, Anzahl. u. Gläubiger 9 378 579, durchlauf. Posten 44 962, Gewinn 856 498. Sa. RM. 25 303 549. Kurs Ende 1913–1927: In Berlin: 129.50, 113*, –, 130, 189, 118*, 176, 485, –, 10 500, 9, 9.7, 60, 154, 161 %. In Magdeburg Ende 1925–1927: 62, 157, 161 %. – RM. 1 218 750 Akt. (r. 31 536–33 485 zu RM. 600, Nr. 33 486–35 915 zu RM. 20 u. Nr. 35 916 zu RM. 150) wurden in Berlin u. Magdeburg im Dez. 1926 bzw. im März 1927 neu zugelassen. Zulass. von RM. 6 Mill. Akt. (Em. v. Jan. 1928) erfolgte Juni 1928 in Berlin. Dividenden 1914–1927: 8, 8, 10, 12, 10, 13, 30, 60, 100, 0, 10, 10, 10, 10 %. Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Kleinherne, Dir.: Karl Michaelis, Dr. Paul Voigt; Stellv. Dir.: Karl Ewald, Werner Langen, Hermann Mylius, Heinrich Notz, Konstantin Pfeffer. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. e. h. Paul Millington-Herrmann, Stellv. Bank.-Dir. Moritz Schultze, Bank-Dir. Dr. J. Berne, Berlin; Bank-Dir. Konsul Gust. Bomke, Magdeburg; Geh. Finanzrat Robert Bürgers, Köln a. Rh.; Fabrikbes. Otto Gruson, Magdeburg; Komm.- Rat Fritz von Langen, Haus Tanneck b. Elsdorf; Bankier Willy Loewe, Magdeburg; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Ernst Middendorf, Berlin; Komm.-Rat Walter Morgenstern, Magdeburg; Bergwerks- Dir. Dr.-Ing. e. h. Walther Müller, Grube Ilse N.-L.; Fabrikant Dr.-Ing. e. h. Ernst Röchling, Mannheim; Komm.-Rat Dr. e. h. Hermann Röchling, Völklingen; Kaufmann Paul Rohde, Berlin; Fabrikant Dipl.-Ing. Fritz Vorster, Köln-Kalk; Kaufm. Wilhelm Werhahn, Neuss