2508 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Kapital: RM. 160 000 in 8000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 22./12. 1922 erhöht um M. 6 000 000 in 6000 Akt. zu M. 1000. übern. von der Dresdner Bank Fil. Wiesbaden zu 150 %, angeb. den Aktionärer im Verh. 1:3 zu 170 %. Die G.-V. v. 11./7. 1925 beschloss Umstell. von M. 8 Mill. auf RM. 160 000 in 8000 Akt. zu RM. 20. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 27. Mai 1926: Aktiva: Immobil. 40 350, Masch. 16 532, Mobil. 415, Utensil. 729, Modelle 1, Patente 1, Magazin 1, Waren 5300, Debit. 4038, Bank 1188, Barbestand 788, Verlust- u. Bewert.-Diff. 180 422. – Passiva: A.-K. 160 000, Kredit. 41 875, Bank 34 893, Kosten der G.-A. u. Liquidation 13 000. Sa. RM. 249 769. Bilanz am 27. Mai 1927: Aktiva: Debit. 17 601, Patente 1, Bankguth. 3117, Bar- bestand 186, Verlust 187 341. – Passiva: A.-K. 160 000, Kredit. 48 246. Sa. RM. 208 246. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 180 422, Modelle 1, Magazin 1, Betriebsunk. 35, Gehälter 14 646, Lohn 466, Handl.-Unk. 8320, Kraftstrom 82, Dubiose 31. – Kredit: Waren 9555, Mobil. 165, Immobil. 4650, Maschinenanlage 2022, Utensil. 271, rechnungsm. Verlust 187 341. Sa. RM. 204 006. Liquidations-Schlussbilanz am 15. Jan. 1928: Aktiva: Debit. 21, Bank 7902, Kassa 56, Postscheck 21, Wert der Rückstell. aus Kaut. 1000. – Passiva: Kredit. (nicht betroffen) 355, Rückstell. 2295, Kredit. 6351. Sa. RM. 9001. Dividenden 1921/22–1923/24: 20, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Christoph Falk III, Mainz; Dr. Herb. Zehrlaut, Jakob Schnass. Deutsche Woerner-Werke Akt.-Ges. in Mannheim, Thoräckerstr. 2–4. Gegründet: 20./10. 1922; eingetr. 4./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Fortführ. des unter der Firma Deutsche Woerner-Werke G. m. b. H in Mann- heim besteh. Fabrikbetriebs. Das Unternehm. befasst sich mit Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. sonst. Artikeln für die Tabak- und Zigarrenindustrie, insbes. auch soweit solche Gegenstand von Erfindungen des Mitgründers Robert Woerner in Mannheim sind. Die Verwert. der Erfind. u. Schutzrechte kann auch durch Verkauf derselben, durch Abgabe von Licenzen oder in sonst geeignet ersch. Weise erfolgen. Kapital: RM. 110 000 in 1100 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 600 000 in 1300 St-Aktien u. 300 Vorz.-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 5./5. 1923 beschloss Erhöh. des A.-K. um bis zu M. 13 400 000. Die Erhöh. wurde um M. 7 400 000 in 7400 St.-Akt. zu M. 1000 durchgeführt, ausgeg. zu 300 %. Weiter durchgeführt am 27./9. 1923 um M. 2 Mill. in 2000 St.-Akt. zu M. 1000 zum Kurse von 101 %. Lt. G.-V. v. 18./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 11 Mill. auf RM. 440 000 in 10 700 St.-Akt. u. 300 Nam.-Vorz. Akt. zu RM. 40. Die G.-V. v. 15./11. 1926 beschloss Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt.; ferner zwecks Sanierung Zus. legung des Kap. im Verh. 4:1 auf RM. 110 000 u. Wieder. erhöhung beschlossen um bis zu RM. 140 000, die aber nicht durchgeführt wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. besondere Abschr. u. Rückl., 5 % Div., vertragsmäss. Gewinnant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 1415, Debit. 118 981, Eff. 5019, Beteil. 1, Grundst. u. Geb. 98 000, Masch. u. Einricht. 41 461, Werkz. 1, Patente 1, Vorräte aller Art 59 302. – Passiva: A.-K. 110 000, R.-F. 3268, Akzepte 8014, Kredit. 199 686, rückst. Div. 302, Gewinn 2911. Sa. RM. 324 182. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs., Skonto u. Abzüge 17 483, Gehälter u. Löhne 112 679, Handl.-Unk. 75 747, Verlust-Vortrag 28 926, R.-F. 3268, Gewinn 2911. Sa. RM. 241 016. – Kredit: Warenerlös RM. 241 016. Kurs Ende 1927: 11 %. Freiverkehr Mannheim. Dividenden 1922–1927: 55, 0, 8, 0, 0, 0 %. Direktion: Karl Stauffacher, Obering. Arthur Martin. Aufsichtsrat: Bernh. Ostermann, Köln; Rechtsanwalt Dr. Carl Eder, Mannheim; Fabrikant Alb. Mugler, Lauffen a. N. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Enzinger-Union-Werke Akt.-Ges. in Mannheim, mit Zweigwederlass. in Worms, Berlin SW. 61 u. Wallau. Gegründet: 1897 durch Umwandl. der im Jahre 1880 gegründeten Firma L. A. Enzinger in Worms in die A.-G. „Filter- u. Brautechnische Maschinenfabrik A.-G. vorm. L. A. Enzinger, welche im Jahre 1918 ihre Firma in Enzinger-Werke A.-G. änderte. Durch Beschluss der beiderseit. G.-V. v. 21./10. 1924 erfolgte die Fusion mit der Union-Werke A.-G., Mannheim- Berlin. u. zwar in der Weise, dass das Vermögen der Unionwerke A.-G. als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. erworben wurde. (Umtausch der Aktien erfolgte in der Weise, dass gegen 10 Aktien der Unionwerke 9 Aktien der Enzinger-Werke gegeben wurden.) Die Unionwerke A.-G. ist im Jahre 1904 aus der Vereinigung der A.-G. vorm. Heinrich Gehrke & Comp. in Berlin, der Fabrik technischer Apparate Heinrich Stockheim in Mann-