„ Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2523 Rasselsteiner Eisenwerksgesellschaft Akt.-Ges. in Neuwied-Rasselstein. Gegründet: 13./3. 1923; eingetr. 26./10. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Das Unternehmen besteht bereits über 150 Jahre. IZweck: Übernahme u. Fortsetzung der von der Rasselsteiner Eisenwerksges. m. bi E. betrieb. Unternehm. u. Geschäfte mit allem Vermögen u. allen Verbindlichkeiten; eigentüml. oder pachtweise Erwerb. u. Ausbeut. von Gerechtsamen auf Eisenerze oder andere nutzbare Gesteine im Sinne des 8 1 des Allg. Berggesetzes oder von Anteilen solcher Gerechtsamen; Herstell. von Eisen u. Stahl u. deren Weiterverarbeit. im Walzwerksbetriebe, Ankauf von Metallen u. Rohstoften, Darstell. von allen daraus zu gewinnend. Waren, auch von eigenem Betriebsbedarf. Kapital: RM. 9 000 000 in 30 000 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 30 Mill. in 30 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Umgestellt lt. G.-V. v. 7./2. 1925 auf RM. 9 000 000 in 30 000 Akt. zu RM. 300. 5 % Anleihe von 1920 der ehem. Rasselsteiner Eisenwerksges. m. b. H.: M. 15 000 000 in zu M. 1000 = RM. 15.60 aufgewertet. Febr. 1926 waren noch nom. M. 10 698 000 in Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Immobil. 4 218 861, Masch. u. Geräte 3 782 065, Kassa 69 503, Wechsel 1680, Eff. u. Beteil. 805 359, Debit. 4 347 896, Vorräte 4 717 643, Versich. 188, Aufwert.-Ausgleich 104 764. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Kredit. 8 572 665, Aufwert. 114 374, Gewinn (526 885 ab Verlustvortrag aus 1926 165 963) 360 922. Sa. RM. 18 047 962. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 165 963, Unk. 3 224 051, Abschr. 835 537, Gewinn 360 922. Sa. RM. 4 586 473. – Kredit: Betriebsrechnung, Rohgewinn RM. 4 586 473. Dividenden 1923–1927: 0 %. Direktion: Carl Remy, Heinrich Främbs. Aufsichtsrat: Landgerichtsrat Dr. Adolf Remy, Kassel-Wilhelmshöhe; Reg.-Rat Otto Remy, Hannover; Vizeadmiral a. D. Robert Mischke, Burg Lahneck; Otto Wolff, Bankdir. Franz Königs, Köln; Kommerz.-Rat Carl Neizert Neuwied; Bankdir. Dr. Wuppermann, Düssel- dorf; Franz Krahé, Konsul v. Stein, Köln; Dr. H. Göring, Wiesbaden; Landgerichts-Dir. W. Richter, Neuwied; Geh. Reg.-Rat W. Ludovici, Düsseldorf; Dir. Carl Karcher, Saarbrücken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ingelheimer Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Nieder-Ingelheim a. Rh. Gegründet. 19./2. 1921; eingetr. 27./6. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Masch. Kapital. RM. 80 000 in 4000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 800 000 in 1800 Aktien. Erhöht 23./3. 1922 um M. 1 200 000 in 1200 Aktien u. lt. G.-V. v. 27./11. 1922 um M. 9 000 000 in 8000 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien. Die Umstell. des A.-K. von M. 12 Mill. auf RM. 240 000 erfolgte lt. G.-V. v. 6./9. 1924 durch Abstempel. der Akt. von M. 1000 auf RM. 20 unter gleichzeit. Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Zwecks Sanierung beschloss die G.-V. v. 24./4. 1926 Herabsetzung des Kap. um RM. 160 000 durch Zus. legung der Akt. im Verhältnis 3:1. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1St. Gewinnverteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bis 10 % vertragsmäss. Gewinn- an Vorstand u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Sup.-Div. oder nach V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927. Aktiva: Kassa 2637, Aussenstände 60 319, Waren 59 000, Masch. u. Inv. 16 038, Immobil. 82 250, Beteilig. 1500. – Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 17 248, Verbindlichkeiten 122 343, Rückstellung 1000, Gewinn 1154. Sa. RM. 221 745. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 134 385, Dubiose 1000, Abschreib. 3750, Gewinn 1154. – Kredit: Vortrag aus 1926 866, Fabrikation u. Handel 139 423. Sa. RM. 140 289. Kurs Ende 1925–1927: Freiverkehr Mannheim: 12.5, 15, – %. Dividenden 1921–1927: 6, 40, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion. E. F. Jänecke. Aufsichtsrat. Vors. Dr. Horn, Frankfurt a. M.; Frau H. Haan, Moselkern; Rudolf Jäneke, Jena. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 9. S. Scehmid Drahtwerke Akt.-Ges., Niederlahnstein a. Rh. Gegründet: 1861 von Kaufmann Jacob Schmidt. Niederlahnstein. Übernommen im Jahre 1880 von dessen Sohn, dem späteren Komm.-Rat C. S. Schmidt, welcher der Firma den Namen gab u. sie wesentlich ausbaute. Umwandl. in A.-G. am 16./9. 1919 aus formalen Gründen durch Übertrag. an die Hessische Drahtindustrie A.-G. in Darmstadt (Bargründung