2528 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3122, Zs. 14 641, Gehalt 12 944, Unk. 18 776, Reisespesen 1000, Delkr. 1651, Fabrikationsunk. 6075, Steuern 4671, Steuerrückstell. 6000, Betriebsunk. 10 325, Gewinnvortrag 35 850. Sa. RM. 115 060. – Kredit: Warenrohgewinn RM. 115 060. Dividenden 1923–1927: 0, 0, 0, 0, 10 %. Direktion: Theodor Richartz. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Georg Brückner, Fürth; Bankdir. Leo Weinberg, München; Ludwig Bierlein, Wäschereibesitzer Wilhelm Bergler, Nürnberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leonische Werke Roth-Nürnberg Akt.-Ges., Sitz in Nürnberg. Emilienstr. 5. Gegründet: 23./4. 1917 mit Wirkung ab 1./4. 1917; eingetr. 2./2. 1918. Näheres über Gründer u. die Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1921/22 I. Zweck: a) Herstellung u. Vertrieb von Waren aus Metall allein oder in Verbindung mit anderen Stoffen; b) Übernahme u. Fortführung der Betriebe der Firmen Joh. Phil. Stieber in Roth, Joh. Balth. Stieber u. Sohn, G. m. b. H. u.) Vereinigte Leonische Fabriken in Nürnberg. Erzeugnisse der Ges. sind echte u. unechte Gold- u. Silberdrähte, sowie Gespinnste (Leonische Waren), feine Kupferdrähte für elektr. Zwecke. Sie betreibt 2 Fabriken in Roth u. Nürnberg-Mühlhof. In Roth u. Mühlhof sind Wasserkräfte zum Antrieb von neuzeitl. Turbinenanlagen von zus. 300 PS u. Dampfmaschinen mit zus. 1380 PS vorhanden, beide Werke beziehen auch elektr. Kraft vom Grosskraftwerk Franken. Grundbesitz ca. 12.6 ha. Ca. 1100 Arb. u. Angest. Kapital: RM. 6 000 000 in 30 000 St.-Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 3 500 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht 1920 um M. 2 500 000, 1922 um M. 200 000 u. nochmals 1922 um M. 12 400 000 u. lt. G.-V. v. 9./12. 1922 um M. 6 400 000, 1923 um M. 6 250 000. Lit. a. o. G.-V. v. 16./12. 1924 Umstellung von M. 31 250 000 auf RM. 6 012 500 durch Herabsetzung der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 200 u. der Vorz.- Aktien auf RM. 5. Lt. G.-V.-B. v. 28./6. 1926 Einziehung der nom. RM. 12 500 Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.) bes. Rückl., bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Grundst. 395 000, Geb. 1 277 000, Masch. 1 612 000, Wasserkräfte 175 000, Vorräte 1 720 000, Kassa u. Wechsel 33 298, Buchforder. u. Bankguth. 1 689 968, Wertp. 2417, Hinterleg. 180. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Kredit. 74 072, R.-F. 116 046, Pensions-F. u. Pensionskasse 69 638, unerhob. Div. 1406, Gewinn 643 701. Sa. RM. 6 904 864. Gewinn- u. Verlüst-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern, Löhne, Gehälter usw. 3 219 427, Pens. für Angest. u. Jahresbeitrag zur Pens.-Kasse der Angest. 23 044, Abschr. 384 000, Gewinn 643 701 (davon: R.-F. 50 000, Div. 480 000, Tant. 36 145, Pens.-F. für Arb. 30 000, Vortrag 47 556). – Kredit: Vortrag 49 749, Zs. 21 856, Waren 4 198 566. Sa. RM. 4 270 172. Kurs Ende 1924–1927: 17.5, 46, 103, 112 %. In Berlin notiert. Sämtl. Akt. zugelassen. Dividenden 1917/18–1927/28: St.-A. 5, 4, 8, 16, 25, 500 %, GM. 7.50 P. Akt., 5, 6, 7, 8 %. Direktion: Ernst Thoma, Wilh. Nützel, Emil Elhardt, Stellv.: Dr. Emil Seiler, Roth; Dr. Edw. Beckh, Nürnberg. Prokuristen: Ernst Paul u. Fritz Meier. Aufsichtsrat: Vors. Hofrat Dr. jur. H. Th. Soergel, Freilassing; Stellv.: Fabrikbesitzer Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. Georg E. Schmidmer, Geh. Komm.-Rat Theodor Beckh, Nürnberg; Hanns Sigmund Freiherr von Stieber, Frau Geh. Komm.-Rat Minna Freifrau von Stieber, Roth; Prof. Dr. Otto Krell, Berlin; vom Betriebsrat: K. Birkler, A. Birkler. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank; Nürnberg: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank, Bayer. Vereinsbank. Metallwaarenfabrik vorm. Max Dannhorn A.-G. in N ürnberg Kohlenhofstr. 60. Gegründet: 7./9. 1897; eingetr. 1./10. 1897. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb und Fortführung der seit 1872 unter der Firma Max Dannhorn in der Kohlenhof-Strasse 60 zu Nürnberg betriebenen Metallwarenfabrik mit Wirkung ah 1./7. 1896; Kaufpreis betrug M. 405 000. Fabrikation u. Verkauf von Metallwaren u. verwandten Gegenständen. 1925 ist die Firma Felsenstein & Mainzer (Herstell. von versilberten Tafel- geräten) in den Besitz der Ges. übergegangen u. in eine G. m. b. H. umgewandelt worden, 1912 u. 1924 Aufführung eines Neubaues. Arbeiter ca. 370. Kapital: RM. 600 000 in 2000 Aktien zu RM. 300. – vVorkriegskapital: M. 1 000 000, Urspr. M. 500 000, erhöht zur Tilg. der Bankschuld 1905 um M. 500 000, übern. von einem Banken-Konsortium zu 105 %, dazu 1920 noch M. 1 000 000, angeb. den alten Aktion. 1:1 zu 120 %. Lt. Bekanntm. v. 6./1. 1921 boten die Bing-Werke vorm. Gebr. Bing A.-G. den Aktionären der Dannhorn-Ges. den Umtausch ihrer Aktien in solche der Bing-Werke derart an, dass auf je M. 6000 Dannhorn-Aktien je M. 5000 Bing-Aktien gewährt wurden, Der *