2538 Metallin dustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Dividenden 1914–1927: 0, 2, 5, 12, 12, 25, 40, 40, 1750 %, GM. 25, 10, 10, 10, 10 %. Direktion: Wilh. Wolff, Stellv. Karl Knapp, Fritz Sichling. Prokuristen: W. Baumgärtner, J. Fr. Klingel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Herm. Kahn, Pforzheim; Fabrikant Ernst Wolff, Baden-Baden; Bank-Dir. Hans Vogelgesang, Mannheim; vom Betriebsrat: Wilhelm Nagel, Stefan Müller. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim u. Pforzheim: Rhein. Creditbank; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank. Schön & Co. Akt.-Ges., Pirmasens (Bayern), Teichstrasse. 3 Gegründet. 1890, umgewandelt in eine A.-G. am 11./12. 1922; eingetragen 1./2. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck. Herstell. u. Fabrikat. von Masch. für Schuh- u. Lederbearbeit. sowie verwandt. Artikel; Betrieb des Ledergeschäfts u. Handel mit allen einschläg. Artikeln, insbes. die Fortführung der unter den Firmen Johs. Schön und Schön & Cie. betrieb. Geschäfte. Kapital. RM. 505 000 in 500 St.-Akt. zu RM. 100 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 250 000 in 5000 St.-Akt. Lit. A. u. 250 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Nach der Goldmark-Bilanz ist das A.-K. von M. 5 250 000 auf RM. 505 000 um- gestellt worden, wovon RM. 5000 Vorz.-Akt. sind. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 246 616, Masch. u. Einricht. 11 855, Fuhrpark 6580, Modelle 1, Kassa, Wechsel, Postscheck 20 479, Vorräte 152 423, Aussenst. 308 632. – Passiva: A.-K. 505 000, R.-F. 41 458, Kredit. 150 204, Rückst. 19 250, Gewinn 30)674. Sa. RM. 746 587. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 366 272, Abschr. 11 663, Rückst. 19 250, Gewinn 30 674. Sa. RM. 427 860. – Kredit: Bruttogewinn RM. 427 860. Dividenden 1924–1927. 0 %. Direktion. Fabrikant Max Grune, Fabrikant Hans Schön, Max Frank, Pirmasens. Aufsichtsrat. Frau Berta Grune, Dir. Max Euringer, Pirmasens; Rechtsanw. Dr. jur. Fritz Pudel, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. H. B. Seissenschmidt Akt-Ges. in Plettenberg i. W. Gegründet: 1846, in A.-G. umgewandelt 1./1. 1924 unter Übernahme des Aktienmantels der „Autogen A.-G.“. Zweck: Herstellung von Eisenbahnoberbaumaterialien, als Klemmplatten, Schrauben, Gesenkschmiedestücke usw. Kapital: RM. 80 000 in 80 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Vorräte 180 800, Debit. 157 680, Wertp. 100, Post- scheck u. Kassa 3896. – Passfva: A.-K. 80 000, R.-F. 8000, Delkr. 7040, Unterstütz.-F. 9174, Verbindlichk. 205 695, Gewinn 32 566. Sa. RM. 342 477. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 132 544, Handl.-Unk. 145 115, Rein- gewinn 28 648. Sa. RM. 306 308. – Kredit: Fabrikations-Gewinn RM. 306 308. Dividenden 1924– 1927: 0, 0, 6, 10 %. Direktion: Egenolf Engelhard, Wiesbaden; Fritz Geck, Plettenberg. Aufsichtsrat: Frau Sanitätsrat Dr. Engelhard, Ober-Ing. Russell, Wiesbaden; Direktor O. W. Baller, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Union-Werke Akt.-Ges. Kunstdruck-Metallwaren- und Plakatefabrik in Radebeul. Gegründet: 28./11. 1917 mit Wirkung ab 1./10. 1917; eingetragen 29./5. 1918 in Kötzschen- broda. Grünger s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Zweck: Übernahme und Fortführung der am 12./11. 1907 zum Betriebe einer Me- tallplakate- und Blechpackungen-Fabrik errichteten Union-Werke, G. m. b. H., Metallplakate- und Blechemballagen-Fabrik und des von dieser Ges. betriebenen Fabrikgeschäfts zur Her- stellung von Kunstdruck-Metallwaren, Blechpackungen u. sonstigen in dieses Fach ein- schlagenden Gegenständen sowie der Vertrieb dieser Erzeugnisse. Fabrikate: Luxusblech- packungen für Zigaretten, Genussmittel, Gebrauchsgegenstände, feine Haushalt-und Küchen- artikel, Reklameplakate. Besitztum: Die Fabrikanlage der Ges., in Radebeul an der Leipziger Str. 119–123, hat einen Flächeninhalt von 26 530 qm, davon etwa 10 000 qm bebaut. Die Fabrik hat eine Dampfanlage mit 3 Kesseln von zus. 500 qm Heizfläche, elektr. Kraft- u. Lichtanlage mit 2 Dynamomaschinen, 110 Elektromotoren, sowie zwei den gesamten Bedarf deckende Wasser- anlagen. Als Res. für die 140-Ps-Dampfmaschine besteht eine Transformatorenanlage mit Anschluss an den Elektrizitätsverband Gröba. Die aus 3 Dampfkesseln u. 3 Nieder-.