Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 2541 1913–1927: 7, 0, 10, 18, 30, 9, 17, 22, 20 %, 100 % £ M. 4000 pro Aktie, 0, 7 7 7 0* Direktion: M. Köhler, Regis-Breitingen; G. Andereya, Hattingen. Prokuristen: C. Salzmann, L. Kaul, O. Nitzsche, Regis-Breitingen; H. Küsters, O. Läpple, G. Wember, W. Oklenburg, Hattingen-Ruhr. Aufsichtsrat: (Höchstens 9) Vors. Gen.-Dir. Dr. Heinrich Bierwes, Düsseldorf; Stellv. Max Stern, Essen; Durchlaucht Prinz Viktor Salvator von Isenburg, Charlottenburg; Herm. Stern, Felix Raphael, Bank-Dir. Paul Brandi, Essen a. R.; Bank-Dir. Dr. Jessen, Hamburg; Dir. Dr.-Ing. Karl Wendt, Essen-Bredeney; vom Betriebsrat: Albin Dietrich, Gustav Schulz. Zahlstellen: Berlin, Chemnitz, Dresden, Leipzig u. Hannover: Commerz- u. Privat-Bank; Berlin, Bremen, Essen-Ruhr u. Chemnitz: Disconto-Ges.; Hamburg: Norddeutsche Bank. Faradit-Isolierrohrwerke Max Haas Akt.-Ges. in Reichenhain bei Chemnitz. Gegründet: 6./7. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 30./11. 1912 in Chemnitz. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1917/18. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb u. der Fortbetrieb des Unter- nehmens der Faradit-Isolierrohrwerke Max Haas G. m. b. H. in Reichenhain, Herstell. von Röhren, Installationsmaterialien, Walzprodukten u. sonst. Erzeugnissen der Metallindustrie sowie die Beteilig. an anderen Unternehm. dieser Industrie. Herstell. von Motorradspirale. Besitztum: Das Areal umfasst 4160 am für die alte Fabrik u. 89 767 qm für die neue Fabrik. Die bebaute Fläche beträgt 2372.35 qm bezw. 16 720 qm. Auf dem Areal befinden sich die Gebäude der alten Fabrik, sowie die seit dem Jahre 1912 neu errichteten Fabrik- gebäude nebst 7 Arb.- u. Beamtenwohnhäusern. Auf der Chemnitzer Flur wurde im Nov. 1920 ein unbebautes Grundstück von 25 260 qm erworben u. im April 1921 angrenzend an dasselbe ein weiteres Grundstück von 15 130 qm, insges. also 40 390 qm, hinzugekauft. Kapital: RM. 1 960 000 in 14 000 Aktien zu RM. 140. Urspr. M. 1 500 000 (Vorkriegskapital), dazu 1919 noch M. 1 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1921 um M. 3 Mill. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 13./11. 1922 um M. 8 Millionen in 8000 Stück-Aktien à M. 1000, davon den Stück-Aktionären Serie A angeboten 4500 Stück- Aktien im Verh. 1: 1 u. den Aktion. Serie B 750 St.-Akt. im Verh. 2: 1 zu 100 %. Lt. G.-V. v. 5./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 14 000 000 auf RM. 1 960 000 in 14 000 Akt. zu RM. 140. Genussscheine: 12 000 Stück. Die G.-V. v. 5./9. 1924 beschloss die Kündig. bzw. Rück- zahlung der Genussscheine mit RM. 2 je Stück zum 31./12. 1924. Ende 1927 noch nicht ein- gelöst RM. 956. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., etwaige Sonder-Rückl., höchstens 12 % vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000), Rest weitere Div. an Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 985 750, Masch. u. Betriebsanlagen 664 000, Warenbestand 979 259, Kassa u. Postscheckguth. 7186, Wechsel 10 904, Wertp. 5550, Debit. 596 958, Beteil. 11 950, Disagio 52 250. — Passiva: A.-K. 1 960 000, R.-F. 84 394, Hyp. 500 000. Genussschein-Rückzahl.-Ko. 956, unerhob. Div. 83, Kredit. 409 117, Akzepte 351 371, Gewinn 7887. Sa. RM. 3 313 809. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.- u. Handl.-Unk. 962 843, Steuern u. soziale Lasten 95 930, Abschr. 85 637, Gewinne 7887. Sa. RM. 1 152 299. – Kredit: Waren-K. RM. 1 152 299. Kurs Ende 1920–1927: In Dresden: 620, 980, –, 13.5, 11, 16.25, 116, 94.50 %. In Leipzig: 628, 09, .„ 94 %. Zulassung zur Notiz an der Dresdner Börse erfolgte im Febr. 1920 u. an der Leipziger Börse im Juli 1920. 1923 auch in Berlin zugelassen. Kurs daselbst Ende 1923–1927: 11.8, 10.75, 16.75, 108, 93 %. Auch in Chemnitz notiert. Dividenden: 1913–1919: 12, 0, 12, 15, 30, 30, 30 (= 10) [junge Aktien 151 %. 1920–1921: Serie A 30 (–= 6), 39 %; Serie B 18 ( 3),22½ 0%. Gleichber. Aktien 1922–1927: 100, 0, 2 G, 0, 0, 0 %. Direktion: Max Carl Haas, Wilh. Haas, Walter Hengstenberg. Aufsichtsrat: Vors. Carl Siems, Plaue; Stellv. Justizrat Moritz Beutler, Heinr. Götz, Chemnitz; Emil Wendel, Plaue b. Flöha; vom Betriebsrat: Arthur Schybol, C. Dietze. Yahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Chemnitz, Dresden u. Leipzig: Commerz- u. Privatbank, Dresdner Bank; Berlin: Georg Fromberg & Co.; Chemnitz: Chemnitzer Girobank. Alexanderwerk A. von der Nahmer Akt.-Ges. in Remscheid. Gegründet: 23./9. 1899; eingetr. 2./10. 1899. Übernahme des Alexanderwerkes A. von der Nahmer, G. m. b. H. Zweigniederlassung in Berlin u. Witten. Zweck: Giessereibetrieb in Eisen, Stahl und Metall, Herstellung von Maschinen, Apparaten und Werkzeugen, die Verwertung der hergestellten Fabrikate u. der Abschluss aller sonst. Geschäfte, welche zu dem gedachten Zwecke in Beziehung stehen. Die Ges. ist berechtigt, alle zur Erreichung oder Förderung dieses Zweckes dienenden Grundstücke, Anlagen und Geschäfte jeder Art zu erwerben, zu betreiben, zu pachten, zu verpachten u.