7 1= Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2605 Knorr-Elektro Akt.-Ges., Berlin. Am 13./2. 1928 wurde die Ges. aufgefordert, binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 24./5. 1928 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Kraftwirtschafts-Akt.-Ges. in Berlin-Schöneberg. Die Firma sollte lt. Bek. v. 19./12. 1927 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Die Fa. ist dann lt. Bek. des Amtsger. Berlin-Mitte v. 31. März 1928 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1927. Arnold Laboschinski Akt.-Ges., Berlin NW. 21, Dortmunder Str. 11. Gegründet: 8./5., 11./9. 1922; eingetr. 1./11. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Handel mit chirurg. Bandagen, künstl. Gliedern, orthopädischen Apparaten, medizin.-chirurg. Artikeln. Kapital: RM. 65 000 in 650 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./3. 1923 erhöht um M. 4 Mill. in 39 Akt. zu M. 100 000; 25 Akt. zu M. 4000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. zu 150 %. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 15 000 in 150 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. vom 3./12. 1925 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Div.-Ber. ab 1./1. 1925, ausgeg. zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Waren 48 384, Bankguth. 4052, Debit. 26 429, Utensil. 1, Masch. 1, Verlust 1880. – Passiva: A.-K. 65 000, Kredit. 15 749. Sa. RM. 80 749. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 56 503, Konto Dubio 956, Vortrag 13 064. – Kredit: Waren 68 643, Verlust 1880. Sa. RM. 70 524. Dividenden 1922–1927: 20, ?, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: W. Strache, Bernhard Weise. Aufsichtsrat: Dr. Heinr. Salzmann, B.-Wilmersdorf; Dr. Wilh. Wartenberg, Berlin; Gen.-Dir. Rich. Koschitzky, Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Carl Lindström Akt.-Ges. in Berlin S0. 33, Schlesische Strasse 26/27. Gegründet: 26./4. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908; eingetr. 23./6. 1908. Gründung siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Erzeugnissen der Feinmechanik, insbes. Phonographen, Sprechmaschinen, Automaten, Schallplatten, Rechenmaschinen sowie Import- u. Export- geschäfte aller Art. Besitztum: Die Carl Lindström A.-G. betreibt ihr Unternehmen in den eigenen Fabriken, Berlin, Schlesische Str. 26 (ca. 13 850 qm gross), Bouchestr. 35/36 (25 a 57 qm gross), sowie in gemieteten Räumen. Das Fabrikgrundstück Schlesische Str. 26 umfasst ein Büro- haus u. zwei Fabrikgebäude. 1920 wurde das Nebengrundstück Schlesische Str. 27 in einer Grösse von 10 144 qm hinzugekauft. Beteiligungen: Die Ges. besitzt ausserd. sämtl. Anteile der Odeon-Werke G. m. b. H., das St.-Kap. der in Liqu. befindl. Dacapo-Record G. m. b. H. u. der Lyröphonwerke G. m. b. H. sowie das St.-Kap. der Beka-Rekord G. m b. H. Die Ges. ist ferner Besitzerin der Anteile des Roneo-Konzerns, zu dem die Deutsche Roneo-Ges. m. b. H. zu Berlin u. die Nero-Ges. m. b. H. gehören u. hat Zweigniederlass. in Wien u. in Hamburg sowie Agenturen in Amsterdam u. Kopenhagen. Eine der grössten amerikanischen Grammophon-Unternehm. hat mit der Lindström-A.-G. einen mehrjährigen Lizenzvertrag abgeschlossen, der der amerik. Ges. das ausschliessliche Recht zur Verwert. des umfassenden Lindströmschen Repertoirs für die Vereinigten Staaten u. Kanada sichert. Die Lindström-A.-G. erhält für jede verkaufte Platte eine feste Lizenz- gebühr mit einer garantierten Jahressumme. Eine Interessengemeinschaft besteht seit 1925 mit der Columbia Phonograph Co. in London u. der Transoceanie Trading Co. in Amsterdam. 3 erwarb der Columbia-Lindström-Konzern die Aktienmehrheit der Nipprnophone Co. in Tokio. Kapital: RM. 7 000 000 in 35 000 Aktien à RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 5 000 000. Urspr. A.-K. M. 750 000, erhöht bis 1913 auf M. 5 000 000, dann erhöht 1920 u. 1921 auf M. 35 000 000 in 35 000 Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 2./12. 1924 von M. 35 000 000 im Verh. 5:1 auf RM. 7 000 000 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 200 herabgesetzt wurde.