2612 Elektrizitätswerke. elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. sind. Diese 3 Grundstücke kommen eventuell für spätere Erweiterungsbauten in Betracht. Ferner hat die Ges. folgenden Grundbesitz: in Gelsenkirchen (639 qm), worin ein Ingenieur- büro unterhalten wird, welches hauptsächlich Bergwerks-Schwachstromanlagen installiert, in Frankenhausen (Kyffhäuser) mit 1348 qm Grundfläche. Das hierauf errichtete Fabrik- gebäude diente zur Fabrikation von Gegenständen der Haustelephonie u. ist am 30./9. 1927 im Interesse einer rationelleren Zusammenfassung der Fabrikation stillgelegt worden; in Gleiwitz ein Grundstück von 2212 qm Flächeninhalt. Auf dem Grundstück befindet sich ein Verwaltungsgebäude mit Wohnungen, das dem Betriebe des Ingenieurbüros Gleiwitz dient; in Breslau ein Grundstück von 797 qm Flächeninhalt. Auf dem Grundstück befindet sich eine Bürobaracke, in der das Ingenieur-Büro Breslau untergebracht ist. Beteiligungen: Die Ges. wandelte 1909 ihre Hamburger Filiale in die Firma Mix & Genest Hansawerke Ges. m. b. H. (St.-Kap. RM. 150 000) um, das voll im Besitz der M. & G. A.-G. ist. Die Ges. besitzt ferner sämtl. Anteile der Rohr- u. Seilpost-Anlagen G. m. b. H. (Kap. RM. 200 000), Anteile der ,Volta“-Telephon- u. Signalbau G. m. b. H. (Kap. RM. 268 000), Anteile der Lonarit G. m. b. H. (Kap. RM. 100 000), nom. 66 000 Schill. Anteile der Emge-Union Öster- reichische Telefonwerke A.-G., Wien (Kap. 100 000 Schill.), sämtl. Anteile der Compania Teliphonica Paranacusa Ltda Curityba, Brasilien (Kap. 300 000 Milr.). Zum Zweck einer Interessengemeinschaft mit der Allgemeinen Elektr.-Ges. machten die Berliner Elektrizitäts-Werke (jetzige Bank elektrischer Werte) den Aktionären der Mix & Genest A.-G. 1921 ein Angebot auf Umtausch ihrer Aktien in St.-Aktien der A. E. G. im Verhältnis von 1: 1, u. wurden auf jede Mix & Genest-Aktie mit Rücksicht auf die ver- schied. Div.-Berechtigung der beiden Aktien-Kategorien eine Div.-Vergütung von 7½ % gezahlt. Von diesem Angebot hat die Mehrzahl der Mix & Genest-Aktionäre Gebrauch gemacht. 1926 wurde gemeinsam mit der OÖsterr. A. E. G.-Union eine Vertriebs-Organisation in Österreich geschaffen; ferner beteiligte sich die Mix & Genest A.-G. massgebend an einer französischen Geseillschaft. Die Ges. gehört dem Verbande Deutscher Schwachstrom- Industrieller in Berlin an. Kapital: RM. 16 185 000 in 110 000 St.-Aktien zu RM. 100, 5000 St.-Aktien zu RM. 1000, 1050 Vorz.-Akt. zu RM. 100 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 7 000 000. Ursprüngl. M. 1 200 000, bis 1908 erhöht auf M. 7 000 000, dann erhöht von 1917–1923. auf M. 76 Mill. in 70 000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Umgestellt lt. G.-V. v. 9./9. 1924 von M. 76 Mill. auf RM. 7 080 000 (St.-A. 10: 1, Vorz.-Akt. 75: 1) in 70 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Das Stimmrecht der Vorz.-Akt. wurde auf das 15fache erhöht. Lt. G.-V. v. 7./5. 1927 Erhöhung um RM. 2 530 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 100, 1000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./7. 1927. Die neuen St.-Aktien wurden zum Kurse von 111 % von einem unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank stehenden Konsortium übern. u. davon RM. 2 334 000 zum Kurse von 120 % den bisherigen St.-Aktien in der Weise zum Bezuge angeboten, dass auf RM. 300 alte Akt. RM. 100 neue Akt. entfielen. Die restl. RM. 166 000 neue Akt. überlässt das Konsort. der Bank elektr. Werte zum Kurse von 140 %. An dem sich hieraus für das Konsortium ergebenden Nutzen ist die Ges. mit 75 % beteiligt. Die RM. 30 000 neuen Vorz.-Aktien werden je zur Hälfte zum Kurse von 110 % von den Besitzern der bisher. Vorz.-Akt., nämlich der Bank elektr. Werte u. der Allgem. Elektrizit.- Ges., übernommen. Lt. G.-V. v. 10./5. 1928 Erhöh. des A.-K. um RM. 6 575 000 durch Aus- gabe von 4000 St.-Akt. zu RM. 1000, 25 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 750 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die St.-Akt. wurden den alten Aktionären im Verh. 3: 2 zum Kurse von 115 % zum Bezuge angeboten. Anleihe: M. 7 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920. Zwecks Barablös. zum 1./7. 1926 gekündigt. Barablösungsbetrag per 1./7. 1926 für PM. 1000 RM. 11.85; Barabfin- dung für das Genussrecht RM. 6.77. Barablösung derjenigen Stücke, die aus Umtausch von Teilschuldverschreib. von 1906 stammen mit RM. 115.01 zuzüglich Zs. für 1925 RM. 3 u. für 1926 RM. 4 50, insgesamt RM. 122.51 für je M. 1000. Ablösung der Altbes.-Genuss- rechte dieser Stücke mit RM. 70. 8 % Gold-Oblig.-Anleihe v. 1926: RM. 3 500 000 in Stücken zu RM. 500 u. 1000 (1 RM. = eeokg Feingold). Zs. ¼ u. ¼o. Die Tilg. der Anleihe beginnt mit dem 1./4. 1932 zu 100 % durch jährl. Ausl. von ca. 6 % des ursprüngl. Anleihebetrages. Der Rest der Anleihe ist am 1./4. 1946 zurückzuzahlen. Verstärkte Tilg. sowie Gesamtrückzahl. der An- leihe ist ab 1./4. 1932 zulässig, u. zwar vom 1./4. 1932– 1./4. 1936 mit 105 % u. vom 1./4. 1937 bis 1 /4. 1945 mit 102½ % des Nennwerts. Die Anleihe ist durch eine Hyp., lautend auf den Namen der Darmstädter u. Nationalbank Kommanditges. a. Akt, Berlin, als Vertreterin der Gläubiger, auf den Fabrikbes. der Ges. in Berlin-Schöneberg hinter einer zum 1..7.1926 gekündigten und alsdann zu löschenden Papiermarkhyp. im Aufwertungsbetrag von rd. RM. 160 000 sichergestellt. Die Anleihe wurde zu 93 % durch die Darmstüädter u. National- bank, Disc.-Ges. u. S. Bleichröder aufgelegt. Kurs Ende 1926–1927: 101, 97.40 %. Notiert in Berlin. Eingeführt am 3./9. 1926 zu 94 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. 1 St., in best. Fällen 5 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Gr. 10 d. A.-K.), 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt, 8 % Tant. an A.-R., mind. jedoch der Vors. u. Stellv. je RM. 6000 u. jedes- Mitgl. RM. 3000, Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. ==――=