― Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2631 worden ist. Nach dem Pachtvertrag erhält die Niederschl. Elektrizitäts- u. Kleinbahn-A.-G. einen Pachtbetrag, der es ihr ermöglicht, an ihre Aktion. die gleiche Div. zur Verteil. zu bringen, die die St.-Aktion. der Elektrizitätswerk Schlesien A.-G. erhalten. Kapital: RM. 30 300 000, davon RM. 30 000 000 St.-Akt. in 190 000 St.-Akt. zu je RM. 100, 10 000 St.-Akt. zu je RM. 300, 8000 St.-Akt. zu je RM. 1000 sowie RM. 300 000 Vorz -Akt. in 200 Vorz.-Akt. zu je RM. 1000 u. 1 Vorz.-Akt. zu RM. 100 000. Die Vorz.-Akt., welche sich im Besitz der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen befinden, haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) mit Nachzahl.-Verpflicht. u. bei der Liquidation der Ges. auf eine vorzugsweise Befriedig. aus dem Liqu.-Erlös. – Vorkriegskapital: M. 10 000 000. Urspr. A.-K. M. 4 000 000, erhöht bis 1913 auf M. 10 000 000, dann erhöht von 1920 bis 1923 auf M. 280 000 000 in 180 000 St.-Akt. zu M. 1000, 10 000 St.-Akt. zu M. 3000, 4000 St.- Aktien zu M. 10 000, 20 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 u. 1 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 000 (über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 26./9. 1924 von M. 280 000 000 auf RM. 25 300 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 1000, M. 3000 u. M. 10 000 auf RM 100 bzw. RM. 300 bzw. RM. 1000 denominiert wurde. Der Nennwert der Vorz.-Akt. zu bisher M. 1000 ist auf RM. 10 u. der der 1 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 000 auf RM. 100 000 festgesetzt. Die a. o. G.-V. v. 3./8. 1926 beschloss, das A.-K. um RM. 5 000 000 auf RM. 30 300 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 4000 St.-Akt. über je RMlMI. 1000 u. 10 000 St.-Akt. über je RM. 100. Die neuen St.-Akt., div.-ber. ab 1./10. 1926 wvurden von einem Bankenkonsort. unter Führung der Disconto-Ges. in Berlin zu 107.50 % mit der Verpflicht. übern., sie den alten St.-Aktion. derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je RM. 5000 alte St.-Akt. eine neue St.-Akt. über RM. 1000 oder auf je RM. 500 alte St.-Akt. eine neue St.-Akt. über RM. 100 zu 107.30 % bezogen werden konnte. Die G.-V. v. 26./4. 1928 beschloss die Durchführung des Umtausches der 20 000 Vorz.-Akt. zu RM. 10 in 200 solche zu RM. 1000. Grossaktionäre: Die Ges. für elektr. Unternehmungen in Berlin besitzt RM. 10 740 300 St.-Akt. u. sämtl. RM. 300 000 Vorz.-Akt. 6½ % Dollar-Anleihe von 1926: $ 4 000 000, davon noch im Umlauf am 31/12. 1927: § 3 800 000 in Stücken zu $ 500 u. 1000. Zs.: 1./2. u. 1./8. – Tilg. v. 1./2. 1927 ab durch Rückkauf oder Auslos. zu pari mit 2½ % bis spät. 1./2. 1946. Von 1937 ab findet verstärkte Tilg. in Höhe von 10 % der ges. Div. statt, die vor dem Datum der vorangegang. Tilg.-Zahl. zur Ausschüttung gelangt ist. Beträgt die Div. nicht mind. $ 625 000, so ist eine verstärkte Tilg. nicht erforderlich. Die Ges. hat das Recht, die Anleihe jederzeit zu pari mit 60tägiger Frist zurückzuzahlen. Sicherheit: Die Anleihe ist gesichert durch I. Hyp. auf den Grund- besitz der Ges. u. der Niederschlesischen Elektrizitäts- u. Kleinbahn-A.-G. in Waldenburg, deren Wert auf mehr als das 3.8 fache der Anleihe von 4 000 000 Doll. geschätzt wird. Zahlst.: New York: Harris, Forbes & Co,; Chicago: Harris Trust and Savings Bank. Zahl. von Kapital u. Zs. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben. Die Anleihe wurde in Amerika im Febr. 1926 zu 87 ¾ĩ % aufgelegt. Kurs in New York Ende 1926–1927: 97, 93.75 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt.-Kap. = 1 St., je RM. 10 Vorz.-Akt.-Kap. = 1 St., jedoch letztere in 3 besond. Fällen = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 8 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste jährl. Vergüt. von insges. RM. 20 000), Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Eigene Betriebe 48 770 339, Inv. 7, Waren 1 176 649, Kassa 15 209, Debit. 7 999 610, Eff. u. Beteil. 1 826 150, Versich. 21 557, Hyp. 816 000, Kaut.- Eff. 160, im Bau befindl. Anlagen 3 786 898. – Passiva: A.-K. 30 300 000, R.-F. 506 108, 6½ % Amerika-Anleihe ($ 4 000 000 = 16 800 000 ab Tilg. 840 000) 15 960 000, Abschr. u. Ern.-F. 5 200 000, alte Div. 11 162, nicht eingelöste Genussscheine 13 502, Stromabnehmer- Kaut. 160, Kredit. 8 893 297, Fürsorge-F. 800 000, Tilg.-F. für Genussscheine 14, K. ausgeloster Genussrechte 1050, Gewinn 2 727 288. Sa. RM. 64 412 582. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kost., versch. Ausgaben u. Zs. 4 900 417, Zuweis. an den Abschr.- u. Ern.-F. 1 500 000, Gewinn 2 727 288 (davon R.-F. 137 000, Div. 2 418 000, Tant. an A.-R. 102 820, Vortrag 69 467). Sa. RM. 9 127 705. – Kredit: Betriebs- gewinn u. Zs. RM. 9 127 795. Kurs: In Berlin Ende 1922–1927: 3150, 3.5, 8.25, 67, 157.50, 146 % In Breslau Ende 1925–1927: 69, 1.55, 146.75 %. Eingeführt in Berlin u. Breslau im Sept. 1922. Dividenden 1914–1927: 5, 5, 5, 4, 2, 7½, 8, 12, 50, GM. 2 für je M. 1000, 8, 10, 10, 8 %. Vorz.-Akt. 1923–1927: Je 6 %. Direktion: Ing. Georg Stein; Stellv. Ing. Max Kühnert, Reg.- u. Baurat a. D. Walter Heymann. Prokuristen: Hermann Eigner, Friedrich Schöngarth, Georg Sternberg, Willibald Seyffert, Hermann Bergmann, Breslau; Franz Meinel, Gerhard Lindner, Gustav Weichert, Marcellus Schnalke, Waldenburg (Schles.). Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr.-Ing. e. h. Oscar Oliven, Berlin; Stellv. Dir. Dr.-Ing. e. h. Richard Wolfes, Berlin; sonst. Mitgl.: Landrat Adolf Bachmann, Breslau: Dir. Geh. Baurat Erich Block, Berlin; Bank-Dir. Jean Bucher, Breslau; Landrat Friedrich Graf von Degenfeld, Reichenbach (Schles.); Konsul Theodor Ehrlich, Bankier Dr. jur. Eduard von Eichborn, Bank-Dir. Dr. Englaender, Bank-Dir. Isidor Fränkel, Bergwerksdir. Dr. Adrian Gaertner, Mölke, Kr. Neurode; Bank-Dir. Emil Hancke, Dr. Ernst Heinrich Heimann, Breslau; Dir.