―― Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2649 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. versch. Ausg. 1 389 909, Steuern u. Abgaben 910 469, Oblig.-Zs. 598 930, Zuweisung zum Abschr.- u. Erneuerungsf. 1 200 000, Gewinn 1 649 569, (davon: R.-F. 76 371, Div. 600 000, Tant. des A.-R. 83 333, Super-Div. 750 000, Vortrag 139 864). – Kredit: Gewinn-Vortrag 122 132, Betriebs-Gewinn 5 626 747. Sa. RM. 5 748 879. Kurs Ende 1914–1927: In Berlin: 121*, –, 90, 103, 95*, 114.75, 190, 415, 3475, 2.6, 77.75, 67, 135, 148 %. In Frankfurt a. M.: 125.50*, –, 90, 95, 95*, 110, 180, 450, 2600, 2.75, 8, 67, 132, 148 %. In Stuttgart: –*, –, 90, –, 95*, 102, 175, 450, 2600, 3, 8, 68, 130.5, 148.50 %. St.-Akt. Nr. 36 001–150 000 sind im Dez. 1923 in Frankfurt a. M. u. im Jan. 1924 in Stuttgart zugelassen. Zulass. von RM. 5 000 000, Em. v. Dez. 1927 (Nr. 150 001–200 000 zu RM. 100), im Mai 1928. in Berlin beantragt. Dividenden 1913–1927: 6½, 5½, 5, 5, 5, 3, 5½, 5½, 10, 800, 0, 8, 9, 9, 9 %. Direktion; Ing. Rich. Pilz. Prokuristen: Dir. Ad. Clauss, Dir. S. Gschwind, Fr. Schlecht, Fr. Eitel, Dipl.-Ing. Ludwig Kittler. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Dr. jur. Karl Mattes, Stuttgart; Stellv. Dir. Dr. Richard Wolfes, Berlin; Rechtsanw. u. Notar Dr. jur e. h. Heinr. von Kraut, Bank-Dir. Phil. Helbing, Bank-Dir. Alfr. Federer, Stuttgart; Dir. Dr.-Ing. e. h. Oskar Oliven, Dir. Erik Sommerfeldt, Bankier Willy Dreyfus, Berlin; Dir. K. Anderl, München; Dir. Erich Löwe, Berlin; Stadt- schultheiss Wilhelm Carl, Metzingen; Oberbürgermstr Geiger, Feuerbach; vom Betriebsrat: Emil Belser, Heinrich Keck. Zahlstellen: Esslingen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges. u. deren Fil., Berl. Handels- Ges., S. Bleichröder, Dresdner Bank u. deren Fil., Darmstädter u. Nationalbank; Frankfurt a. M., Köln, Stuttgart: Darmstädter u. Nationalbank; Frankfurt a. M. u. Berlin: J. Dreyfus & Co. Württembergische Gesellschaft für Elektrizitätswerke Akt.-Ges. in Esslingen (Wrttbg.). Gegründet: 23./1. 1884 in Cannstatt unter der Firma Electrotechnische Fabrik Cann- statt. Lt. G.-V. v. 29./6. 1904 nach Esslingen verlegt u. Firma wie gegenwärtig geänd.; eingetr. 23./9. 1904. Zwuweck: Herstellung von beliebigen, in das Gebiet der Elektrotechnik gehörigen Gegen- ständen, sowie Einrichtung elektrischer Anlagen jeglicher Art und deren Betrieb. Die Ge- sellschaft darf sich auch bei anderen Unternehmungen in jeder Form beteiligen. Ferner ist die Gesellschaft zum Handel in allen Rohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten, welche mit dem Gegenstand ihres Geschäftsbetriebes in Zusammenhang stehen, berechtigt. Die Ges. hatte 1887 ihren Fabrikationsbetrieb an die Maschinenfabrik Esslingen abgegeben, welche denselben vergrösserte und ihn seitdem als ihre Abteilung für Elektrotechnik in Cannstatt auf eigene Rechnung weiterführt. Die Ges. erwarb dann eine Reihe von Elektrizitäts- werken, die sie nach und nach sämtlich wieder verkauft hat; die Ges. ist also derzeit bis auf weiteres ohne Geschäftsbetrieb u. als Mantelges. anzusehen. Kapital: RM. 100 000 in 500 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 500 000 (Vorkriegskapital) in 500 Aktien à M. 1000. Hauptaktionär ist die Maschinenfabrik Esslingen, die bei der Rekonstruktion im Jahre 1904 auch die Unterbilanz deckte. Die G.-V. v. 27./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 500 000 auf RM. 100 000 in 500 Aktien zu RM. 200. Anleihe: M. 700 000 in 4 % Schuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./2 u. 1./8. Tilg. ab 1./2. 1911 in 20 Jahresraten. Der im Umlauf befindl. Restbetrag ist auf RM. 48 000 aufgewertet. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank, Württemberg, Bankanstalt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Forderung gegen die Masch.-Fabrik Esslingen RM. 148 528. – Passiva: A.-K. 100 000, Schuldverschr. 48 000, Schuldverschr.-Zs. 528. Sa. RM. 148 528. Dividenden 1914–1927: 8, 8, 6, 8, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Walter Eisenbruch. Aufsichtsrat: Vors. Geheimrat Gustav von Müller, Stellv. Dir. Dr. Ludwig Kessler, Dir. Adolf Heller. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Elektrometallurgische Werke Horrem Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 29./9. 1913; eingetr. 16./10. 1913. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erzeugung hüttenmännischer u. damit im Zus. hang stehender Produkte auf elektr. u. sonst. Wege, deren kaufmännische Verwert., Beteilig. an ähnlichen Unternehm. sowie Befassung mit allen sonst. Geschäften, die die vorstehenden Zwecke zu fördern geeignet sind. Kapital: RM. 700 000 in 3500 Aktien zu RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 1 000 000, 1916 Erhöh. um M. 2 500 000. Die G.-V. v. 27./6. 1924 beschloss Umstellung des A.-K. von M. 3 500 000 auf RM. 700 000 in 3500 Akt. zu RM. 200. Grossaktionäre: Metallbank u. Metallurgische Gesellschaft sowie der I. G. Farben- industrie Akt.-Ges.