u. Zähler 18 149, Genussrechteablös, 10 847, Gewinn 65 917. – Kredit: Vortrag 571, Notiert in Frankf. a. M. Egger, Dir. Ed. Oppenheim, Dir. Friedr. Engelmann, Bank-Dir. Ludwig Deutsch-Retze, Bank- 2668 Elektruitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Elektrizitätswerklomburg v.d. H., Akt.-Ges. in Homburgvd. H., Höhestrasse 40. % Gegründet: 9./11. 1897; eingetr. 19./1. 1898. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Übernahme des Vertrags der Elektrizitäts-A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co. in Frankf. a. M. mit der Stadt Homburg v. d. H. v. 12./12. 1896; Erzeugung elektr. Energie u. gewerbliche Ausnutzung elektr. Ströme zur Beleuchtung u. Kraftabgabe, sowie jede andere Art gewerblicher Erzeugung u. Verwendung elektr. Energie im jetzigen u. künftigen Weich. bilde der Stadt Homburg v. d. H. etc. Die Ges. hat eine elektrisch mit Oberleitung betriebene Kleinbahn von Homburg v. d. H. nach Dornholzhausen bezw. Saalburg mit Abzweigung nach Kirdorf, ca. 11 km lang, erbaut. Spurweite 1.435 m. 15 Motor- u. 11 Anhängewagen. — An die Zentrale waren Ende 1914–1927 angeschlossen 44 694, 46 991, 48 353, 50 767, 51 708, 53 858, 55 233, 56 055, 56 818, 57 689, 58 214, 59 659, 60 715, 63 121 Glühlampen zu 16 Normalkerzen, 414, 428, 440, 463, 476, 499, 525, 551, 564, 589, 610, 649, 669, 708 Motore mit 940, 964, 977, 1032, 1052, 1092, 1185, 1254, 1316, 1451, 1502, 1566, 1600, 1798 Kw. Stromabgabe 1916–1927: 1 011 513, 989 505, 906 666, 1 119 052, 1 046 148, 1 274 235, 1 304 131, 928 698, 1 183 217, 1 398 698, 1 427 517, 1 620 939 Kw. Die Bahn beförderte 1914–1927: 593 222, 506 642, 635 726, 875 840, 775 104, 1 010 353, 555 218, 635 326, 444 041, 86 244, 211 581, 314 142, 294 413, 270 120 Personen. Die Konzession ist durch Nachtragsvertrag bis 1957 erteilt. Als Preis für die Übernahme ist seitens der Stadtgemeinde die Summe zu zahlen, die sich als arithmetisches Mittel aus dem Taxwert und dem mit 25 kapitalisierten Betrag des durchschnittl. Reingewinns der letzten 3 Betriebsjahre vor der Erwerbung ergibt. Der so ermittelte Wert muss jedoch mind. 20 % höher sein, als der jeweilige Buchwert des Werkes. Zwecks Baues der elektrischen Bahn von Homburg über Heddernheim nach Frankf. a. M. erwarb die Frankfurter Lokal- bahn-Akt.-Ges. alle Aktien der Homburger Ges. Seit 1913 ist die Centrale des Elektrizitäts. werks stillgelegt, da die Frankfurter Lokalbahn Akt.-Ges. den elektr. Strom für sich u. Elektrizitätswerk Homburg von den Main-Kraftwerken in Höchst bezieht. Kapital: RM. 1 250 000 in 1250 Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 1 250 000. Urspr. M. 500 000, Erhöhung 1898 um M. 750 000, voll eingez. seit 1900. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 in voller Höhe umgestellt, also als RM. 1 250 000 in 1250 Akt. zu RM. 1000. Grossaktionäre: Sämtl. Aktien sind im Besitz der Frankfurter Lokalbahn A.-G. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., die lt. Vertrag mit der Stadt Homburg an diese zu zahlende garant. Abgabe, event. ausserordentl. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Elektrizitätswerk 1 258 123, Bahn 1 692 518, Grundst., Geb. u. Werkstätten 539 542, Werkzeuge u. Einricht.-Gegenstände 10 004, im Bau befindl. Anlagen 103 385. – Passiva: A.-K. 1 250 000, R.-F. 125 000, Abschr. u. Ern.-Rückl. 1 230 000, Schuldverschr.-Zs.-Einlös. 129, Gläubiger 932 528, Reingewinn 65 917,. Sa. RM. 3 603 574. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr.- u. Ern.-Rückl. 45 657, Werkzeuge, Einricht. Geschäftsgewinn 140 000. Sa. RM. 140 571. Kurs Ende 1913–1927: 116, –*, –, 100, –, 100*, 110, –, –, –, –, –, –, –, – %. Dividenden 1913–1927: 4, 2, 2, 2½, 2½, 2½, 4, 4, 5, 5, 0, 5, 5, 5, 5 % (Div.-Schein 31). Direktion: Ernst Hüsselrath; Stellv. Aug. Fischer, Paul Höhne. Prokurist: Jak. Friederichs. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Prof. Dr.-Ing. e. h. B. Salomon; Stellv. Dir. Friedr. Dir, Sally Bacharach, Frankf. a. M.; Dir. Dr.-Ing. e. h. R. Haas, Rheinfelden; Baurat Ph. Pforr, Berlin; vom Betriebsrat: K. Riedel, K. Hartung. 3 Zahlstellen: Ges.-Kasse, Landgräfl. Hess. konz. Landesbank, Frankfurt a. M.: Dresdner Bank; Darmstadt u. Frankf. a. M.: Darmstädter u. „„ Oberstein-Idarer Elektricitäts-Aktien- Gesellschaft, Sitz in Idar (Nahe). 7 Gegründet: 7./11. 1899. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. 2 Zweck: Erwerb u. Betrieb von elektrischen Anlagen. Die Ges. hat eine elektr. Licht- u. Kraftstation errichtet u. eine elektrische Bahn zwischen Oberstein u. Idar erbaut. Ende 1927 waren 11 388 Haushalt. mit 99 293 Brennstellen, 3372 Motoren mit 8122 PS u. 10 603 Apparate angeschlossen. Verträge: Mit den Städten Oberstein und Idar wurden 1913 im Zus. hang mit deren Beteil. an dem Unternehmen neue Konzessionsverträge abgeschlossen, die eine Vertragsverlänger. bis 1955 enthalten. Ferner kam mit dem Landesverband des Fürstentums Birkenfeld ein Vertrag, ebenfalls bis 1955 zum Abschluss, der die Versorg. des Fürstentums mit elektr. Energie durch die Ges. zum Gegenstand hat. Mit den Licht- u. Kraftwerken der Moselkreise A.-G. in Berncastel-Cues wurde 1915 ein Stromlieferungsvertrag abgeschlossen, der der Ges. die 4 ― ―