*= 1 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2681 7276 888, R.-F. 900 000, Abschreib.- u. Ern.-Rückl. 13 177 627, Baudarleh. 657 199, Kredit. 6008 424, Akzepte 103 800, Unerhob. Div. 3588, Bürgschaften 122 450, Gewinn 751 449. Ga. RM. 38 001 427. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.- u. Betriebs-Unk. 6 782 100, Abschr. u. Ern.- Fückl. 1 125 221, Gewinn 751 449 (davon: Div. 720 000, Vortrag 31 449). – Kredit: Vor- trag 25 158, Einnahmen 8 633 612. Sa. RM. 8.658 771. Dividenden: 1913: 3 % p. r. t. 1913/14–1921/22: 0, 3, 3, 3, 5, 6, 6, 6, 10 %. 1./7. 1922 bis 31./12. 1923: 0 %. 1924–1927: Je 8 %. Vorstand: Gen.-Dir. Landesbaurat Friedr. Pack; Stellv. Dir. Otto Hoberg, Dir. Komm.-Rat Alfred Bayer. Prokuristen: Betriebsdir. Fritz Hering, Friedr. Staufer, Obering. Rich. Beckers. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Hofrat Friedrich Mahla, Landau; I. Stellv. Oberbürgermeister Dr. Dr. Christ. Weiss, Ludwigshafen a. Rh.; II. Stellv. Dir. Dr.-Ing. e. h. Oskar Bühring, Geh. Komm.-Rat Gen.-Dir. Dr. h. c. Fritz Artmann, Mannheim; Geh. San.-Rat Dr. Michael Bayersdörfer, Neustadt a. d. H.; Altbürgermeister Ludwig Cappel, Homburg; Stadtrat Karl Fischer, Ludwigshafen a. Rh.; Ober-Reg.-R. Dr. Oskar Frisch, Neustadt a. H.; Gew.-Sekretär jakob Gable, Neustadt a. d. H.; Bank-Dir. Dr. Max Hesse, Mannheim; Oberbürgermeister Dr. Karl Leiling, Speyer a. Rh.; 3. Bürgermeister Alex. Müller, Kaiserslautern; Dir. Gustav Med, Mannheim; Kreistagsmitglied Fritz Ober, Speyer a. Rh.; Landesökonomierat Gutsbes. Georg Ohligmacher, Stetten; Oberbürgermeister Friedrich Rösinger, Zweibrücken; Bank-Dir. Komm.-Rat Heinr. Saul, Neustadt aàa. d. H.; Kreistagsmitglied Emil Schmaller, Kaisers- hutern; Oberbürgermstr. Kreistagsvorsitzender Geh.-Rat Otto Strobel, Pirmasens; Handels- kammer-Präsident Geh. Hofrat Franz von Wagner, Ludwigshafen a. Rh.; vom Betriebsrat: W. Bader, K. Schramm. Zahlstellen: Ludwigshafen: Ges.-Kasse, Bayer. Staatsbank; Südd. Disconto-Ges., Rhein. Credit-Bank; Kaiserslautern: Bayer. Girozentrale. Rheinische Elektrizitäts-Akt-Ges. in Mannheim, Augusta-Anlage 32. Gegründet: 1./7. 1897; eingetr. 11./10. 1897. Übernahmepreis M. 779 658. Firma bis 19./12. 1917: Rheinische Schuckert-Ges. für elektrische Industrie Akt.-Ges. Zweck: Herstellung, An- und Verkauf, Installation und Montage elektr. und anderer Masch. u. Apparate, Erwerb, Herstellung, Betrieb und Verwertung von Anlagen, welche den elektr. Strom anwenden oder zum Betriebe durch Elektrizität sich eignen, die Beteili- gung bei solchen oder anderen Unternehmungen sowie die Erwerbung und Verwertung von Konzessionen. Die Ges. hat bisher erbaut: 10 grössere Kraftwerke mit 92 000 KW Leistung, 10000 ERm Hochspannungsleitung bis 220 000 Volt u. 2750 Ortsnetze. Die Ges. beschäftigt 1600 Beamte u. Arbeiter. Besitztum u. Beteiligungen: Die Ges. besitzt u. betreibt das Überlandwerk Achern (Baden) u. die Stadtzentrale Sinsheim (Baden). 1927 wurde auch in Rastatt eine Fabrik für die Her- stellung von transportablen Akkumulatoren eingerichtet. Die Konzessionen laufen noch längere Zeit; bei Ablauf besteht Weiterbetriebsrecht. Ausser diesen Unternehm. besitzt die Ges. u. a. Beteiligungen an folg. Unternehmungen: Überlandwerk Jagstkreis A.-G., Ellwangen, Elektrizitätswerk Rheinhessen A.-G., Worms, Pfalzwerke A.-G., Ludwigshafen a. Rh., Ober- landwerk Mainz, Elektr. Überlandzentrale Oberhausen, A.-G., Herbolzheim, Müllheim- Badenweiler-Eisenbahn-A.-G., Müllheim, Elektrizitätswerk Bammental G. m. b. H., Mann- heim, Käuffer & Co., Mainz, Rheinische Eisengiesserei und Maschinenfabrik A.-G., Mannheim, Ges. für Bau u. Verwalt. elektr. Anlagen „Rhein elektra“ G. m. b. H., Charlotten- burg, Rhein. Hoch- u. Tiefbau-A.-G., Mannheim, Elektro-Bauges. m. b. H. Dessau, Rheinisch- Westfälisches Elektrizitätswerk, Essen, sowie einige Beteil. an noch kleineren Unternehm. Kapital: RM. 14 044 000 in 125 000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100 (Nr. 1–22 000, 40 001/10 bis 41 991/42 000, 42 001 – 60 000, 80 001/10 – 80 991/81 000, 81 001 – 141 000, 141 001/10 bis 142 991/143 000, 143 001/5–147 996/148 000, 148 001/10 –162 991/163 000), 16 000 Inh.-Schutz- St.Akt. zu RM. 1 (Nr. 163 001–179 000), 38 000 Inh.-Vorz.-Akt. zu RM. 40 (Nr. 22 001–40 000, 60001–80 000), 8000 Inh.-Schutz-Vorz.-Akt. zu RM. 1 (Nr. 179 001–187 000). Die auf RM. 1 ermässigten Schutz-St.- u. -Vorz.-Akt. befinden sich im Besitze eines Konsort. (Süddeutsche Disconto-Ges. A.-G., Mannheim). Alle Vorz.-Akt. haben vor den übrigen Akt. ein Vorrecht auf einen Gewinnanteil (Max.) von 6 % auf die geleisteten Einzahl. mit Anspr. auf Nach- zahl. Die Ges. hat das Recht, die Vorz.-Akt., u. zwar sowohl die auf den Inh. wie die auf den Namen lautenden, vom 1./1. 1926 ab jederzeit ganz oder teilweise nach mindestens 6monatiger Kündigungsfrist einzuziehen. Vorkriegskapital: M. 11 000 000. Urspr. Kapital M. 3 000 000 erhöht bis 1914 auf M. 11 Mill. dann erhöht von 1919 bis 1923 auf M. 283 Mill. in 125 000 St.-Akt., 80 000 Schutz-St.-Akt., 38 000 Vorz.-Akt. u, 40 000 Schutz- Vorz.-Akt. zu je M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 283 000 000 auf RM. 14 044 000 folgendermassen: Der Nennwert der Inh.-St.-Akt. u. der Inh.-Vorz.-Akt. zu bisher M. 1000 vurde auf RM. 100 bzw. RM. 40 reduziert. Die 80 000 Schutz-St.-Akt. u. die 40 000 Schutz- Vorz.-Akt. wurden je im Verh. 5: 1 zus.gelegt u. der Nennwert dann von bisher je M. 1000 auf je RM. 1 ermässigt.