― Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 2745 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 207 813, Handl.- u. Betriebsunk. 6234, Hausunk. 1808, Steuern u. Lizenzen 712, Hyp.-Zs. 707, Abschr. 2154. – Kredit: Bruttoeinnahmen 705, Mieteinnahmen 1802, Verlust 216 921. Sa. RM. 219 429. Dividenden 1921–1927: 0 %. Direktion: Dr. Eugen Grunwald, Berlin. Aufsichtsrat: Rechtsanw. J. Heintze, Stellv. Dir. Karl Bösenecker, Dir. Oswald Kähler, Dr. Hermann Leising, Dir O. Plage, Berlin; Dr. Fritz Proegler, B.-Grunewald. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Magneta Akt.-Ges. in Berlin O. 112, Frankfurter Allee 56. Gegründet: 24./9. u. 19./10. 1907; eingetr. 21./10. 1907. Sitz der Ges. bis 17./10. 1908 in Düsseldorf, bis Dez. 1921 in Köln a. Rh., Jan. 1922 nach eigenem Fabrikgelände Berlin O. 112, Frankfurter Allee 56, verlegt. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1911/1912. Zweck: Zeitversorgung mittels Magneta-Uhren oder Uhren oder Zeitmesser anderer Systeme sowie Fabrikation und Vertrieb solcher Uhren und der bezügl. Apparate, Erwerb, Errichtung u. Verwertung von ähnl. Unternehmungen u. von Zweiganstalten. Speszialität: Magnetauhren (elektr. Uhren ohne Batterie u. Kontakte). Filiale in Hamburg. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 400 000. Urspr. M. 1 Mill. Die a. o. G.-V. v. 2./1. 1908 beschloss Zus. legung der Aktien 5: 2 zur Befreiung der Aktionäre von rückständ. Einzahl., also auf M. 400 000. Erhöht lt. G.-V. v. 7./12. 1922 um M. 1 600 000 in 1600 Aktien, begeben zu pari. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 200 000 (10: 1) in 2000 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 418 873, Mietanlagen 19 157, Vorräte 114 002, Konsignationsware 2832, Masch., Werkz., Apparate, Mobil. 6, Kassa, Postscheck, Banken, Scheck 4002, Debit. 20 520, Verlustsaldo a. neue Rechnung 19 557. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 50 000, Hyp. 284 955, Kredit. 62 187, transit. Passiven 1811. Sa. RM. 598 954. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustsaldo, Vorjahr 9846, Gehälter u. Unk. 86 969. – Kredit: Bruttoertrag 77 258, Verlustsaldo 19 557. Sa. RM. 96 816. Dividenden 1914–1927: 0, 0, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Alfons Walla, Fritz Spieser. Prokuristin: Margarethe Klietz. Aufsichtsrat: Vors. Industrieller Dr. phil. Karl Heinrich Gyr, Gottfried Schlumpf, Walter Haller, Zug. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Voigtländer K Sohn, A.-G., in Braunschweig, Campestr. 7. Gegründet: 12./1. 1898, eingetr. 20./1. 1898. Die Firma wurde 1756 von Christoph Voigt- länder in Wien gegründet und nahm 1851 die Übersiedelung nach Braunschweig vor. Pachtvertrag: Das Unternehmen ist seit dem 1. Januar 1927 als Ganzes an die Firma Schering-Kahlbaum A.-G., Berlin, verpachtet. Da sonach der gesamte Betrieb unmittelbar für Rechnung der genannten Firma geführt wird, kommt die Aufstellung einer Gewinn- u. Verlustrechnung nicht in Betracht. Auf die aussenstehenden Aktionäre entfällt ent- sprechend der in der letzten Generalversammlung von der Schering-Kahlbaum A.-G. über- nommenen Garantie / derjenigen Dividende, die von dieser Gesellschaft jeweils verteilt wird, jedoch mindestens eine Dividende von 3 %. Zweck: Herstell. von Masch., Instrumenten u. Geräten aller Art u. deren Zubehör auf dem Gebiete der Optik u. Mechanik u. der Handel mit ihnen. Spez. Herstellung von photogr. Objektiven, photogr. Kameras u. Hilfsapparaten. Besitztum: Die Ges. besitzt das in der Campestr. 4–7 belegene 3813 qm grosse Fabrik- grundstück. 1914– 1916 wurde ein Fabrikneubau im benachbarten Gliesmarode errichtet. welcher 1922 erweitert wurde. Grundstücksgrösse insges. 31 472 qm, wovon 4444 qm bebaut sind. Beschäftigt werden rund 600 Personen. Dem Werke sind angegliedert: Klempnerei, Sattlerei, Buchbinderei, Tischlerei u. Werkstätte für Galvanoplastik, Lackieren u. Gravieren. Ateliers für Photographie u. Mikrophotographie vervollständigen die Anlage. Die eigene Kraft- u Licht-Erzeugungs-Anlage ist ausser Betrieb gesetzt u. Anschluss an das Braun- schweiger Elektrizitätswerk genommen. Kapital: RM. 1 500 000 in 750 Akt. zu RM. 1000, 7444 zu RM. 100, 243 zu RM. 20 u. 148 Anteilscheine zu RM. 5. – Vorkriegskapital: M. 1 300 000. Urspr. M. 1 Mill., 1906 Erhöh. um M. 300 000, dann erhöht von 1918–1923 auf M. 18.2 Mill. in 9100 Akt. zu M. 1000 u. 910 Akt. zu M. 10 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt.