Industrie der Steine und Erden. 2767 Dampfziegelei Habenhausen Akt.-Ges., Bremen, Wall 158. Gegründet: 21./6. 1923; eingetr. 6./7. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Zweck: Betrieb und Errichtung einer Dampfziegelei in Habenhausen und aller damit zus. häng. Geschäfte. Kapital: RM. 200 000 in 10 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 50 Mill. in Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern 1665 Stück zu 700 %, Rest zu pari. Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 200 000 durch Abstemp. der Aktien von M. 5000 auf RM. 20 (Verh. 250: 1). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 301, Steinebestand 28 117, Grundst. 70 000, Geb. 153 000, Masch. 44 000, Inv. 6000, Gespann 2600, Aussenstände 29 390, Verlust 16 791. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Hyp. 82 000, sonstige Schulden 48 200. Sa. RM. 350 200. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1926 25 041, Abschr. 11 273, Gehälter u. Löhne 101 164, sonst. Unk. 97 105. – Kredit: Bruttoerlös 217 794, Verlust 1927 16 791. Sa. RM. 234 585. Kurs Ende 1925–1927: 86.57, 62½, 85 %. Freiverkehr Bremen. Dividenden 1923–1927: 0 %. Direktion: C. J. Schellhass. Aufsichtsrat: Bankier Friedrich Adolph Brüning, Architekt Heinrich Behrens, Albr. W. Schellhass, Aug. Walte, Bremen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Granit-Akt.-Ges. Schlesien, Breslau, P. 13. Gegründet. 2./2. 1923; eingetr. 31./5. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck. Betrieb von Steinbrüchen u. von ähnlichen Unternehmungen sowie die Be- teiligung an solchen Betrieben. Die Ges. besitzt das Steinbruchgelände bei Tschirnitz u. Herzogswaldau nebst Zubehör, d. h. sämtl. früheres Grundeigentum der Restprovinz Posen u. der Provinz Grenzmark Posen-Westpreussen im Kreise Jauer in Grösse von rund 100 Morgen, ferner sämtliche auf dem oben genannten Grundeigentum befindl. Gebäude u. alle zum Betriebe gehörenden Anlagen u. Utensilien. Kapital. RM. 80 000 in 800 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in Namen-Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 23./6. 1924 Umstell. auf RM. 80 000 (125: 1) in 800 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen. Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Anlagen 37 602, Debit. 15 226, Verrechnungs-K. 127 882. – Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 7 558, Kredit. 956, Reingewinn 92 196. Sa. RM. 180 711. Gewinn- u. Verlustrechnung: Debet: Abschr. a. d. Anlagen 4 100, Gewinn 92 196, (davon: R.-F. 4 610, Div. 80 000, Vortrag 7 586). – Kredit: Gewinnvortrag 2 914, Zs. 121, Bruttoertrag 93 260. Sa. RM. 96 296. Dividenden 1923–1927. RM. 4 je Aktie, 35, 62½, 65, 100 %. Direktion. M. Schall, H. Fett. Aufsichtsrat. Vors. Landeshauptm. Dr. Johann Caspari, Obrawalde bei Meseritz; Stein- bruchbes. Ernst Schall, Breslau; Zimmermstr. Franz Renkawitz, Deutsch Krone; Dr. med. Fritz Wiener, Zobten; Gutsbes. Wehle, Blugowo Kr. Flatow. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Steingutwerke Aktiengesellschaft in Breslau, Mathiasstr. 198/202. Gegründet: 1./4. 1920; eingetr. 6./10. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Steingut- u. Tonwaren aller Art u. im weitesten Umfange, ferner Vornahme aller Geschäfte u. Betrieb aller Unternehmungen, welche unmittel- bar oder mittelbar mit dem vorgedachten Gegenstande des Unternehmens zusammenhängen. Einen Hauptzweig bildet die Herstellung sanitärer Artikel. Die Ges. hat Werke in Breslau u. Carlowitz bei Breslau. Belegschaft ca. 550 Mann. Beteiligung: Die Ges. ist bei der Steinzeugwerk G. m. b. H. in Bunzlau beteiligt. Kapital: RM. 1 260 000 in 4200 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 300 000, übernommen von den Gründern. Dazu 1920 M. 1 700 000; lt. G.-V. v. 6./7. 1922 erhöht um M. 2 Mill. (auf M. 4 Mill.) u. lt. G.-V. v. 18./11. 1922 um M. 4 400 000 (auf M. 8 400 000). Die G.-V. v. 12./7. 1924 beschloss Umstell. von RM. 8 400 000 auf M. 1 260 000 in 4200 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., evtl. bes. Rücklagen, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer fest. Vergüt. von je RM. 1000 pro Mitgl.), Rest weitere Div. evtl. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 200 000, Gebäude 665 000, Masch. 170 000, Inv. 35 000, Gleisanlagen 1, Beteilig. 300 751, Kassa 3440, Wechsel 15 644, Postscheck 446, Guth. 578 890, Bestände 139 554. – Passiva: A.-K. 1 260 000, R.-F. 126 000, Hyp. 62 304, Max-Hoffmann-Stift. 10 000, Körperschaftssteuerrückl. 34 471, Grunderwerbssteuerrücklage