= M 2786 Industrie der Steine und Erden. 3, Barytwerk-Aktiengesellschaft'-, , Eschwege. Gegründet: 8./3. 1928; eingetr. 11./6. 1928. Gründer: Dr. Walter Alles, Amsterdam; Otto Zetschke, Dr. jur. Werner Stüber, Bücherrevisor Eugen Stüber, Gustav Hagen, Leipzig. Zweck: Erwerb u. Ausbeutung von Schwerspat- u. anderen ähnlichen Mineralvorkommen sowie der Abschluss aller damit in rechtlichem u. wirtschaftlichem Zusammenhange stehenden Geschäfte. Kapital: RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: Hans Lochmann. Aufsichtsrat: Dr. Walter Alles, Amsterdam; Bücherrevisor Efgen Stüber, Leipzig; Richard Scheere, Eschwege. Ges. Kasse. Tonwerke Allendorf Akt.-Ges. in Essen-Ruhr. Gegründet: 15./10. 1919; eingetr. 10./12. 1919. Gründer s. Hdb. der Dt. A.-G. Jahr- gang 1922/23. Zweck: Erwerb, Betrieb und Verwertung von Tongruben und verwandten Unter- nehmungen. Die Ges. ist berechtigt, Grundstücke zu erwerben, Zweigniederlassungen zu errichten, sich an anderen Unternehmungen in jeder Form zu beteiligen. Die Ges. hat Ende 1919 mit dem Aufschluss eines grossen Tonfeldes an der Lahn begonnen und inzwischen ihren Grubenbetrieb, welcher mit modernen Hilfsmitteln, wie Stechmaschinen, Drahtseil- bahn und Anschlussgleis ausgestattet ist, soweit ausgebaut, dass ein Versand von mehreren 1000 t monatlich gewährleistet ist. Die Güte und Beschaffenheit der gewonnenen Tone ist erstklassig und gehören mit zu den besten des Westerwaldes, sie eignen sich zur Herstellung aller hochfeuerfesten Erzeugnisse und finden in der Hauptsache Verwendung in feuerfesten Steinfabriken und in Stahlwerken. In Guntersau bei Weilburg wurde 1921 ein Ringofen erworben, in welchem Allendorfer Ton zu Chamotte gebrannt wird. Das Material ist Ia und besonders zur Herstellung hochfeuerfester Steine bestimmt. Die Akt. befinden sich im Besitze der Essener Koksofenbaufirma Heinrich Koppers A.-G. Essen, Moltkestr. 29. Kapital: RM. 300 000 in 600 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern. Die G.-V. v. 22./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 600 000 auf RM. 300 000 in 600 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 4175, Tonfelder 229 800, Einricht. 53 454, Vorräte 7790, Kassa 830, Bankguth. 150, Aussenstände 8032, Verlust 88 475. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 16 214, Kredit. 76 493. Sa. RM. 392 707. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 22 568, Hyp.-Zs. 2720, Geschäfts-Unk. 14 675, Verlustvortrag 88 325. – Kredit: Betriebsüberschuss 38 757, Fabrikations-K. 1058, Verlust 88 475. Sa. RM. 128 290. Dividenden 1920–1927: 0 %. Direktion: Wilh. Kleinebekel, Max Sommer, Essen. Aufsichtsrat: Bankdir. Woltze, Essen; Rechtsanw. Marcus, Düsseldorf; Obering. Kuhl, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mecklenburgische Granitwerke, Feldberg i. M. Gegründet. 17./7. 1922; eingetr. 21./10. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck. Ausbeut. von Moränen, Herstell. von Schotter, Pflastersteinen u. anderen aus dem Gestein herzustellenden Erzeugnissen u. deren Vertrieb. Kapital. RM. 300 000 in 5000 Aktien zu RM. 60. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Inh.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 300 000 in 5000 Aktien zu RM. 60 umgestellt. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927. Aktiva: Grundst. u. Geb. 75 887, Anlagen (Masch., Feldbahn- material, Anschlussgleis u. Inv.) 139 565, Waren- u. Betriebsvorräte 66 869, Debit. 72 159, Bank u. Kasse 67 527. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Dispositionsfonds 8000, Kredit. 43 732, Gewinn 40 275. Sa. RM. 422 008. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Betriebs- u. allg. Unk. 146 361, Gehälter u. Löhne 271 422, Steuern 25 183, Abschreib. u. Rückstell. 34 275, Gewinn 37 344 (Vortrag 2931 = RM. 40 275; davon: Div. 39 163, Vortrag 1112). Sa. RM. 514 586). – Kredit: Fabrikation RM. 514 586. Dividenden. 1922/23: 0 %; 1924–1927: 12, 12, 12, 12 %. Direktion. Ing. Walter Schimansky, Feldberg. Aufsichtsrat. Vors.: Ministerialbaurat Herm. Meden, Stellv.: Bank. Dr. Max Oechel- haeuser, Berlin; Eisenbahndir. Franz Hansen, Ministerialrat Max Reinke, Neustrelitz; Dir. Ludwig Kling, Eugen Jaenicke, B.-Steglitz. Zahlstelle. Ges.-Kasse.