2822 Industrie der Steine und Erden. Zweck: Ausbeut. einer Erfind. des Archit. Carl Ferd. Robert Röthig, Leipzig-Gohlis, betr. Herstell. schneidbarer Modellbausteine u. Steinverbandpläne sowie Baukästen usw. als Lehr- u. Anschauungsmittel. Kapital: RM. 14 300 in 137 St.-Akt. u. 6 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 400 000 in 400 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % Dann erhöht lt. GV. v. 24./5. 1924 um M. 150 000 in 150 Aktien zu M. 1000. Gleichzeitig fand die Umstell. des erhöhten A.-K. im Verh. 10:1 auf RM. 55 000 u. Erhoöh. um RM. 2500 in 25 Vorz.-Akt. zu RM. 100 statt; letztere Aktien sind mit 4 % Vorz.-Div. u. 10fachem Stimmrecht ausgestattet. Zwecks Beseitigung des Kap.-Entwert.-K. beschloss die G.-V. v. 30./9. 1926 Herabsetzung des Kap. um RM. 43200 auf RM. 14 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Masch. 3458, Inv. 900, Material 9704, Patente 500, Debit. 1896, Kassa 350, Verlust 2761. – Passiva: A.-K. 14 300, Kredit. 5272. Sa. RM. 19 572. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 8844, Abschr. 74, Verlustvortrag 1926 2006. – Kredit: Fabrikation 8163, Verlust 2761. Sa. RM. 10 925. Dividenden 1922–1927: 10, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Herbert Röthig, Wilh. Otto Max Möbius, Laurenz Winter, Leipzig. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Carl Ferd. Rob. Röthig, Stellv. Baumeister Paul Weber, Emil Heckel, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kalkwerk Tschirnhaus, „„ Friedrichplatz 4. Gegründet: 15./11. 1923; eingetr. 15./4 2. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Ausnützung und die Ausbeutung der Kalkvorkommen in Kauffung, die Ver- arbeit. des Kalks und der Handel mit Kalk und Kalkprodukten. Kapital: RM. 49 400 in 494 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 5 320 000 in M. 960 000 Reihe A zu M. 10 000 u. M. 4 360 000 Reihe B zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 6./6. 1924 beschloss Umstell. von M. 5 320 000 auf RM. 7600 in 76 Akt. zu RM. 100, Erhöh. um RM. 41 800 auf RM. 49 400 durch Ausgabe von 418 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Anlage 164 534, Rittergut Lest-Kauffung 350 409, Auto 9059, Brennerei 52 542, Kalkmühlen 9828, Schneidemühlen 8539, Gespann 863, Kassa 8816, Wechsel 120 892, Wertp. 46 770, Debit. 690 684, Hyp. 6950. – Passiva: A.-K. 49 400, R.-F. 448 147, Werksparkasse 71 645, Hyp. 225 000, Kredit. 623 136, Div. 2964, Gewinn 45 600. Sa. RM. 1 465 892. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 13 952, Zs. 62 874, Unk. 241 142, Aus- besserung 320 326, Versicher. 88 716, Lohn u. Gehalt 1 387 943, Pacht 280 016, Anlageerhalt.- Verpflichtung 142 454, Div. 2964, Gewinn 45 600. – Kredit: Grundstücksertrag 12 292, Brennerei 2 254 132, Kalkmühlen 118 680, Steine 127 478, Scheidemühen 15 949, Wertpap. 23 222, Gespann 4232. Sa. RM. 2 585 990. Dividenden 1924–1927: ? %. Direktion: Otto Weigel. Aufsichtsrat: Frau Major Luise von Bergmann, Frl. Marie Luise von Bergmann, Frau Constanze von Hugo, Frau Johanna Sylvia von Bergmann, Rittergutsbes. Joachim von Berg- mann, Kauffung; Prof. Dr. Georg Thilenius, Hamburg; Kammerherr Carl von Butler, Heldritt; Reg.-Rat a. D. Hermann von Consbruch, Hiddenhausen; Korvettenkapitän Hellmut von Hugo, Ihnatal. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Basalt-Actien-Gesellschaft in Linz a. Rh. Gegründet: 2./6. 1888; eingetr. 30./6. 1888. Sitz der Ges. bis 1892 in Köln. Filiale: Basalt-Maatschappij in Rotterdam, Gelderschestraat 12. Zweck: Erwerb u. Pachtung von Steinbrüchen, deren Ausbeut. u. anderweitige Aus- nutzung, der Erwerb aller hierzu erforderl. Grundstücke u. Gerechtsamen, Errichtung sämtl. hierzu dienenden Anl., sowie die Vornahme aller hiermit in Verbind. stehenden Geschäfte u. Unternehm., insbes. auch die Übernahme der Ausführung von Bauten, u. der Schiffahrts- betrieb. Die Ges. ist berechtigt, weitere Zweigniederlass. zu errichten u. sich an verwandten Unternehm. zu beteiligen. Die Ges. befasst sich hauptsächlich mit dem Betriebe einer grossen Anzahl von Basaltbrüchen beiderseits des Rheins in der Nähe von Linz, im Westerwald u. in der Eifel, von Grauwackebrüchen im Bergischen Land u. in Westfalen, die hauptsächl. in den Kreisen Gummersbach u. Olpe gelegen sind, u. Dioritsteinbrüchen in der Pfalz zur Herstell. von Wasser- u. Wegebaumat. aller Art. Sie betreibt eine Fabrik zur Herstell. von künstl. Steinen aus Steinabfällen (Basaltinwerk) u. befasst sich schliesslich mit dem Absatz aller in ihren Betrieben gewonnenen Erzeugn. u. der Ausführ. aller damit in Verbind. stehenden Geschäfte. Besitztum: Der Grundbes. der Basalt-A.-G. in Gesamtgrösse von 923 ha liegt am Rhein, im Westerwald, im Oberbergischen Land, in der Eifel u. in der Rheinpfalz in