Industrie der Steine und Erden. 2825 den Prior.-Akt. durch Aufzahl. von M. 475 pro St.-Akt. 1912 Ausgabe von M. 300 000 neuen Aktien. Lt. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 700 000 auf RM. 350 000 (2: 1) in 700 Aktien zu RM. 500 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Betriebsanlagen 343 000, Kassa, Postscheck- u. Bank- guthaben 147 884, Vorräte 83 935, Hyp. 2250, Debit. 180 980. — Passiva: A.-K. 350 000, R.-F. 32 393, Amort.-Hyp. 142 537, Kredit. 198 497, Reingewinn 34 621. Sa. RM. 758 051. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 236 148, Steuern u. soziale Lasten 79 639, Abschr. 28 177, Reingewinn 34 621. Sa. RM. 378 586. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 378 586. Dividenden 1914–1927: 4½, 0, 4, 6, 6, 4, 10, 15, 200, 0, 0, 0, ?, 5 %. Direktion: Felix Odemer, Johann Schäfer. Aufsichtsrat: Vors. Frau Dir. L. Odemer, Lohwald; Stellv. Bank-Dir. David Mühlhauser, Ing. Otto Schlotterer. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Augsburg: Bayer. Hyp.- u. Wechselbk. Fil. Kalk- und Mergelwerke vorm. Cementfabrik Akt.-Ges. in Luneburg, Vor dem Bardowicker Tore 45. Gegründet: 1./10. 1882. besteht seit 1860. Firma bis 28./9. 1926: Portland-Cement-Fabrik vorm. Heyn Gebrüder A.-G. Zweck: Herstellung von Kalkmergel (Düngekalk), gebranntem Kalk u. ähnlichen Er- zeugnissen, sowie der Bau, Ankauf, Verkauf u. Betrieb von Unternehmungen u. die Beteiligung daran, sofern hierdurch nach dem Ermessen des Vorstandes den Interessen der Ges. gedient wird. 1920 wurde die Cementfabrik durch einen Brandschaden beschädigt, so dass der Betrieb ganz eingestellt werden musste. Die Kalkfabrik wurde umgebaut u. vergrössert u. der Betrieb von dem Hochofenwerk Lübeck fortgesetzt, welche Ges. das ganze Unternehmen auf mehrere Jahre pachtete. Ende 1916 Beitritt zum Norddeutschen Cement-Verb. G. m. b. H. Kapital: RM. 200 000 in 1000 Aktien zu RM. 200. — Vorkriegskapital: M. 1 020 000. Urspr. A.-K. M. 1 400 000, erhöht 1889 auf M. 1 540 000, dann herabgesetzt 1911 auf M. 1 360 000 u. 1912 auf M. 680 000, dann wiedererhöht auf M. 1 020 000. 1921 Herabsetz. auf M. 935 000 u. Erhöh. auf M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 200 000 in 1000 Aktien zu RM. 200 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 für jedes Mitglied), Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundbesitz einschl. Kalkbruch 89 500, Wohngeb. 28 400, Werksgeb. 54 500, masch. Einricht. 58 500, Ofen 8300, Pferde u. Wagen 1, Inv. 1, Wertp. 1, Vorräte 3361, Hyp. 14 250, Kassa, Wechsel-, Bank- u. Postscheckguth. 1744, Aussen- stände 44 287, Bürgschaften 1000. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, noch nicht abgehob. Div. 243, Schulden 65 802, Bürgschaften 1000, Gewinn 16 800. Sa. RM. 303 845. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 229 487, Abschr. 36 041, Reingewinn 16 800 (davon: Div. 10 000, Vortrag 6800). – Kredit: Vortrag aus 1926 278, Bruttoeinnahmen 282 050. Sa. RM. 282 328. Dividenden 1914–1927: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 10, 0, 5 %. Direktion: Max Neumann, Lüneburg; Stellv. Werner Blunk, Hamburg. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rudolph Blunck, Hamburg; Rechtsanw. Heine, Lüneburg; Wilhelm Pieper, Hannover; Dr. med. Zahrt, Lüneburg; Rechtsanw. Max Blunck, Ernst Hoyer, Hamburg. Jahlstellen: Ges.-Kasse; Lüneburg: Hannoversche Bank Fil. der Deutschen Bank. Buckauer Porzellan-Manufactur, Akt.-Ges. in Liqu. in Magdeburg-Buckau, Schillerstr. 2. Gegründet: 1834. Bis 20./2. 1904 Comm.-Ges. auf Aktien. Zweigniederlass. in Arneburg. Lt. G.-V. v. 3./11. 1926 wurde die Auflös. u. Liqu. der Ges. beschlossen. Liquidator: Prokurist Karl Heyde, Magdeburg (Bankhaus Friedrich Albert), Breiteweg 180. Die Auflös. erfolgt nach Mitteil. der Verwalt. deshalb, weil ein weiterer Betrieb keine Aussicht mehr hat gewinnbringend zu werden. Der Vorst. des Werkes, Dir. Lindner, übernimmt die Schamotte- Abteil. der Ges. in Arneburg u. führt sie auf eigene Rechnung weiter. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Porzellan u. feuerfesten Steinen, auch Betrieb von Tonschlemmereien. 1914–1917 beschränkter Betrieb. 1916 wurde eine neuerbaute Fabrik in Arneburg in Betrieb genommen; dieselbe wird weiter ausgebaut. Die Ges. gehört der Vereinigung deutscher Porzellanfabriken G. m. b. H., Berlin an. Kapital: RM. 120 000 in 240 Akt. zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 432 000. Urspr. M. 499 800, 1914 M. 432 000 betragend. 1914 Herabsetz. des A.-K. auf M. 144 000. Lt. G.-V. v. 13./9. 1924 ist das A.-K. von M. 144 000 auf RM. 120 000 umgestellt worden.