10 2834 Industrie der Steine und Erden. besteht Bahnanschluss. Die elektr. Kraft wird vom Überlandwerk Oberfranken bezogen. In Waldkirchen auf eigenem Besitz eigene Werkanlagen, bestehend aus: 1 Schotterwerk, Schmiede, Maschinenhaus, Reparaturwerkstätte, 1 Wohnhaus für Verwalter, 1 Scheune, 1 Stall. Die Betriebseinricht. besteht aus: 3 Steinbrechern, 1 Elevator, 2 Sortiertrommeln, 1 Seilbahn (Be- u. Entladestation), 1 Dampfmaschine (100 PS Lokomobile), 1 Kompressor, elektr. Bohranlage. Die Tagesproduktion beträgt: 12–15 Waggons Dioritschotter zu 10 t. Es besteht Bahnanschluss. In Zielberg auf einem gepachteten Gelände von 1 ha eigene Werksanlagen, bestehend aus: 1 Schotterwerk, 1 Schmiede. Der Pachtvertrag läuft 20 Jahre. Die Betriebsanlagen bestehen aus: 1 Dieselmotor mit 25 PS, 1 Steinbrecher, 1 Sortier- trommel, 2 Steinspaltmasch. Die Tagesproduktion beträgt: /72 Waggon Granitpflastersteine. Es ist Bahnanschluss vorhanden. Beschäftigt werden zurzeit insges. 16 Beamte u. 450 Arb. Die Ges. gehört dem Verband Bayerischer Schotterwerke m. b. H., München, an. Kapital: RM. 820 000 in 4100 St.-Akt. zu RM. 200. –— Vorkriegskapital: M. 1 200 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000. 1906 Erhöh. um M. 200 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./6. 1921 um M. 600 000. Sodann erhöht lt. G.-V. vom 8./3. 1922 um M. 800 000 in 600 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht it. G.-V. v. 10./1. 1923 um M. 1 500 000 in 1400 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Allg. Elsäss. Bankgesell. Fil. Frankf. a. M. u. Darmstädter u. Nationalbank, Fil. Würzburg) zu 335 %, davon M. 1 200 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 21 zu 360 %. Die G.-V. v. 14./6. 1924 beschloss die Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Kap.- Umstell. lt. G.-V. v. 29./12. 1924 von M. 4 100 000 auf RM. 820 000 durch Abstempel. der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 200. Gesschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von RM. 500 an jedes Mitgl., der Vors. RM. 1000), vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Granitwerk 49 500, Gelände u. Steinbrüche 47 700, Geb. 161 000, Gleise 8600, Industriegleise 3500, Rollwagen 7800, Mobil. 4, Seilbahn 127 800, Masch. 212 300, elektr. Anlage 51 700, Werkz. 3, Kraftwagen 9700, Vorräte: aller Art 89 092, Debit. 257 991, Bank- u. Postscheckguth. 196 913, Kassa 1550, Eff. 1, Kapitalertrags- steuer 80. – Passiva: A.-K. 820 000, Kredit. 51 798, Rückst. für Steuern, Pachten u. Steinbruchsberufsgen. pro 1927 70 000, R.-F. 10 000, noch nicht erhob. Div. 804, Gewinn 272 633. Sa. RM. 1 225 236. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungsunk. 458 368, Steuern 867 16, Abschreib. 76 359, Gewinn 272 633 (davon R.-F. 17 500, 4 % Div. 32 800, Tant. an Vorst. u. A.-R. 33 349, 4 % Superdiv. 32 800, ausserordentl. R.-F. 30 000, Werkerhalt.-K. 70 000, Vortrag 56 183). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1926 16 193, Betriebsgewinn 876 190, Zs.-Einnahmen 1693. Sa. RM. 894 077. Kurs Ende 1913–1927: 144.80, 142*, –, 110, –, 110*, 100, 265, 590, –, 15, 16, 80, 102, 103 %. Notiert in Berlin. Diridenden 1913–1927: 11, 8, 0, 0, 0, 4, 0, 10, 10 £ (Bonus) 15, 15 (Bonus) 15, 0, 0, 6, 6, 8 %. Direktion: Ing. Karl Weber. Prokuristen: Heinrich Schmitt, Ludwig Zettler. Aufsichtsrat: (Hochst. 5.) Vors. Bankdir. Albert Fliess, Würzburg; Stellv.: Bürgermeister Georg Griebel, Römhild; Landesgewerberat Friedrich Haussen, Nürnberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse:; München: Bayer. Staatsbank u. deren Fil. Donauwerke Akt.-Ges. für Kalkindustrie in München 2 C, Promenadeplatz 14. Verwaltung: Berlin NW 7, Schadowstr. 4/5. Gegründet: 17./3. 1922; eingetr. 14./7. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb, Betrieb und Pachtung von Steinbrüchen, insbesondere Kalkstein- brüchen u. von Kalkstein-, Kalk-, Trass- u. Zementwerken, insbesondere in Bayern an der Donau, der Handel mit Erzeugnissen derartiger Anlagen sowie allgemein die Vornahme aller Geschäfte, die mit dem vorbezeichneten Zweck irgendwie im Zusammenhang stehen. Zweigniederlass. in Saal a. d. Donau. Kapital: RM. 1 Mill. in 1000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 2 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 22./2. 1923 erhöht um M. 98 Mill. in 1960 Aktien zu M. 50 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 23./5. 1924 ist das M. 100 Mill. betragende A.-K. auf RM. 1 Mill. in 1000 Akt. zu RM. 1000 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 156 638, Steinbruchanl. Saal 35 000, Geb. u. Anlagen Saal 977 525, do. Kelheim 219 659, Mobil. 40 466, Fuhrpark 3500, Betriebsmaterial. 246 445, Vorräte an Kalk u. Steinen 34 792, Kassa 2471, Wechsel 20 525, Debit. 242 568, Beteil. 81 150, Zwangsanleihe 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 75 000, Kredit. 899 630, Reingewinn 86 111. Sa. RM. 2 060 742. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 223 084, Steuern u. Abgaben 228 865, Abschr. 121 168, Gewinnvortrag 1629, Gewinn 1927 84 481. – Kredit: Gewinnvortrag 1629, Überschuss aus den Ertragskonten 657 600. Sa. RM. 659 230. * Dividenden 1923–1927: 0, 10, ?, ?, ? %