48 Industrie der Steine und Erden. 2855 45 700, elektr. Anlage 8910, Gleise 3545, Geräte u. Werkzeuge 7785, Mobilien 1, (Avale 1800). – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 7817, Hyp. I 29 363, do. II 30 000, Akzepte 9990, Kredit. 18 212, (Avale 1800), Gewinne 583. Sa. RM. 195 967. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Unk. 128 816, Abschr. 7934, Verlust 1926 4186, Gewinn 583. Sa. RM. 141 521. – Kredit: Bruttogewinn RM. 141 521. Dividenden 1922–1927. Je 0 %. Direktion. Josef Obpacher, Regensburg. Aufsichtsrat. Vors. Wilh. Freiherr von Rolshausen, Regensburg; Stellv. Justizrat Rud. Laturner, München; Jos. Urban, Fabrikant Hans Erhard, Bürgermeister Johann Herrmann, Regensburg; Fabrikbes. Hugo Klutz, Koblenz. Porzellanfabrik Zeh, Scherzer & Co., Akt.-Ges. in Rehau (Bayern). Gegründet: 25./6. bezw. 13./7. 1910 mit Wirkung ab 1./1. 1910; eingetr. 7./10. 1910 in Hof. Gründung siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1910/11. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der der Firma Zeh, Scherzer & Co. gehörigen Porzellan- fabrik, Herstellung u. Vertrieb von Porzellan u. ähnlichen Artikeln, Handel mit Rohstoffen u. Fabrikaten der Porzellanindustrie. Eigene keramische Buntdruckerei. Spezialität: Tafel- u. Kaffee-Geschirre in modernen Formen u. gut gangbaren Dekoren. Sehr leistungsfähig in Festongeschirren. 1924 Übernahme der Elster-Porzellan-Werke A.-G. in Mühlhausen i. V. durch Fusion. Export nach allen Ländern. 900 Arb. Der Zweigbetrieb in Mühlhausen wurde im Juni 1926 stillgelegt. Kapital: RM. 1 650 000 in 6600 Akt. zu RM. 250. Urspr. M. 1 500 000 (Vorkriegskapital), übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 12./5. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 500 000, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 31./12. 1921 erhöht um M. 3 600 000 in 3600 Aktien, begeben zu 100 %. Lt. a. o. G.-V. v. 27./12. 1924 Umstell. von M. 6 600 000 auf RM. 1 650 000 durch Abstemp. der 6600 Akt. von M. 1000 auf RM. 250. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bes. Abschr. u. Rückl., vertragsmäss. Gewinn- anteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an Akt., Tant. an A.-R. nach G.-V.-B., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Immobil. 1 057 267, Masch., Licht- u. Kraftanl. 167 338, Mobil. u. Utensil. 15 138. Modelle u. Formen 40 603, Büro-Inv. 3716, Auto 1847, Waren u. Mater. 758 948, Debit. 391 101, Eff. u. Beteilig. 23 514, Postscheck 265, Kassa 2561. – Passiva: A.-K. 1 650 000, R.-F. I 165 000, R.-F. II 31 435, Kredit. 140 261, Bank 356 114, Hyp. 5248, Akzepte 67 793, Delkr. 19 438, Rückstell. 11 816, Gewinn 15 195, Sa. RM. 2 462 302. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 312 182, Zins. 44 489, Steuern 53 560, Abschreib. 120 406, Reingewinn 15 195. Sa. RM. 545 834. – Kredit: Fabrikations-Gewinn RM. 545 834. Dividenden 1913–1927: 8, 0, 4, 4, 10, 35, 30, 20, 40, 300, 0, 2, 0, 0, 0 %. Direktion: Hans Schmidt. Prokuristen: Dr. Ernst Wölfel, Dipl.-Kaufm. Hugo Winter- ling, A. Vogel, F. Mocker, M. Lohrer, Rehau. Aufsichtsrat: Vors. Major a. D. Hans Modschiedler, Stellv. Komm.-Rat Ludwig Woelfel, Rehau; Fabrikbes. Ed. Winterling, Kirchenlamitz; Architekt, Dipl.-Ing. Karl Hertel, Rehau; Fabrikbes. Georg Zapf, Behringersdorf; Fabrikbes. Joh. Karl Winterling, Rehau; Kunst- historiker Dr. Ernst Zeh, Heppenheim a. d. B.; Stadtbaumeister Hans Stöhr, Hof; Thilo Ludewig, Hans Meier. — Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Bayer. Staatsbank, Bayer. Vereinsbk. Deutsche Steinindustrie A.-G. in Reichenbach (Odenwald). Gegründet: 23./9. 1899 unter der Firma Akt.-Ges. für Steinindustrie mit dem Sitz in Mannheim mit Wirkung ab 1./1. 1899; eingetr. Febr. 1900. Vom 26./7. 1902 bis 31./5. 1910 führte die Firma den Zusatz vorm. M. L. Schleicher u. war in Berlin domiziliert. Laut G.-V. v. 31./10. 1910 befindet sich der Sitz der Ges. jetzt in Reichenbach (Odenwald). Zweck: Gewinnung u. Bearbeitung von Steinen aller Art, namentlich von Granit, Syenit u. Marmor, Handel mit rohen u. bearbeiteten Steinen, Masch. u. Werkzeugen für die Stein- industrie; Erwerb u. Veräusser. von Immobil. Steinbrüche u. Schleifereien zur Herstell. von Grabdenkmälern, Treppenstufen, Säulen, Sockel zu Facaden, Randsteinen etc. Die Ges. kann sich bei anderen Unternehm. beteiligen, insbes. bei solchen, die in irgendeinem Zus. hang mit der Steinindustrie stehen, sei es als Händler oder als Erzeuger. Kapital: RM. 480 000 in 600 Aktien zu RM. 80 u. 540 Aktien zu RM. 800. Urspr. M. 400 000; über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handbuch Bd. 1917/18. Die G.-V. v. 10./5. 1920 beschl. Kap.-Erhöh. um M. 300 000 (also auf M. 600 000), begeben zu 112 % Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 6./4. 1923 um M. 5.4 Mill. in 540 Aktien zu M. 10 000, begeben zu 120 %, angeboten den Aktion. auf 10 alte Aktien zu M. 1000 9 junge zu M. 10 000 zu 125 % plus 5 % Steuer. Die G.-V. v. 28./1 1. 1924 beschloss Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 480 000 in 600 Akt. zu RM. 80 u. 540 Akt. zu RM. 800.