Druck- und Verlagsgewerbe, Annoncen- und Reklameinstitute. 3275 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 7000, Reingewinn 912. Sa. RM. 7912. – Kredit: Bruttogewinn RM. 7912. Dividenden: 1912–1921: Je 3 %; 1922–1927: 0 %. Direktion: Friedr. Bärenfänger, Walter Lange, Barmen. Aufsichtsrat: Dr. Brandenburger, Essen-Ruhr; F. W. Nielen, Barmen-R.; Pastor Humburg, Barmen; H. A. Bick, Köln; J. Tillmanns, Barmen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Allgemeine Fleischer-Zeitung Akt.-Ges. in Berlin SW 68, Zimmerstr. 72/74. Gegründet: 9./11. 1905 mit Wirk. ab 1./10. 1905; eingetr. 25./11. 1905. Zweck: Betrieb von Zeitungsunternehmungen. Kapital: RM. 1 200 000 in 1200 Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 1 200 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 2./4. 1912 um M. 200 000, begeben zu 120 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 1 200 000 in voller Höhe auf Reichsmark in 1200 Aktien zu RM. 1000 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Grundst. 1 173 318, Masch. u. innere Einricht. 436 225, Debit. u. Eff. 1 061 704, Kassa 5749, Papier, Material. u. sonst. Bestände 52 401. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Hyp. 250 672, Kredit. 1 071 822, Gewinn 86 902. Sa. RM. 2 729 398. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 216 300, Abschr. auf Grundst. 11 818, do. auf Masch. u. innere Einricht. 54 214, Reingewinn 86 902. – Kredit: Vortrag 23 154, Rohgewinn 1 346 081. Sa. RM. 1 369 236. Dividenden 1912/13–1926/27: 14, 10, 10, 10, 8, 5, 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: H. J. Schumacher, Gust. Künkel. Prokuristin: Elisabeth Müller. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Hans Sponholz, Berlin; Rentier Herm. Levin, Charlotten- burg; Fritz Noelte, B.-Wilmersdorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Almanach-Kunstverlag Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin, Zossener Str. 55. Gegründet: 7./6. 1923; eingetr. 28./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 Lt. G.-V. v. 12./11. 1927 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Kaufm. Ewald Finder, Berlin SW. 47, Möckernstr. 71. Zweck: Der Betrieb von Verlagsgeschäften jeder Art, insbes. eines Kunst- u. Almanach- Verlags und der Betrieb damit im Zus. hang steh. Geschäfte. Kapital: RM. 100 000 in 5000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 23./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 100 000 in 5000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Liquidationsbilanz am 12. Nov. 1927: Aktiva: Kassa 1, Debit. 10 641, Inv. 2058, Orig. u. Lager 22 770, Klischees 1500, Verlust 91 860. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 28 832. Sa. RM. 128 832. Dividenden 1924–1927: je 0 %. Direktion: Alfred Krebs, Ewald Finder. Aufsichtsrat: Generalkonsul Angely Constantin, B.-Lankwitz; Siegmund Labisch. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bazar-Actien-Gesellschaft in Berlin W9, Potsdamer Str. 134 c. Gegründet: 25./10. 1871. Zweck: Herausgabe der Zeitschrift „Der Bazar“, deren Verlag inkl. Vorräte von dem Begründer von Schaeffer-Voit für M. 2 550 000 erworben wurde. Die Ges. gibt auch eine billigere Ausgabe des „Bazar“ unter dem Titel „Die elegante Mode-“' (seit 1890) heraus. Der „Bazar“ erscheint auch in einer Reihe fremder Sprachen. Dez. 1926 Hinzunahme der Zeit- schriften „Die Modenwelt“ u. „Die praktische Berlinerin“. Der Ges. gehört das Grundstück u. Bazar-Geschäftshaus Potsdamer Str. 134c. Kapital: RM. 850 000 in 4250 Akt. zu RM. 200. Das urspr. A.-K. von M. 2 550 000 (Vorkriegskapital) in Aktien zu M. 600 ist al pari heimgezahlt. An Stelle der verl. Aktien sind 4250 Genussscheine mit Coup. u. Talons ausgegeben. Lt. G.-V. v. 30./3. 1925 Kap.-Um- stellung von M. 2 550 000 auf RM. 850 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von M. 600 auf RM. 200. Gleichzeitig mit der Reichsmarkabstempel. erfolgte auch die Umstempel. der Urkunden von Genussscheinen in Aktien. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Mai oder Juni, Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vertragsm. Tant. an Vorst., alsdann bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von RM. 6000), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B.