* =― 3316 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Umgest. lt. G.-V. v. 10./7. 1924 durch Zus. leg. auf RM. 30 000. Die G.-V. v. 14./7. 1925 beschloss Erhöh. um RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100. Ausgeg. zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. = Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 5000, Geb. 22 248, Masch. 15 928, Fuhr- park 90, Kassa 92, Postscheck 450, Bank 751, Debit. 50 068, Waren 54 625. – Passiva: A.-K. 50 000, Wechselverpflicht. 16 385, Kredit. 33 498, Darlehen 33 102, Unk.-Rückst. 2124, Delkr.-K. 1263, R.-F. 2761, Reingewinn 10 118. Sa. RM. 149 255. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3010, allg. Unk. 74 492, Reingewinn 10 118. – Kredit: Vortrag 556, Warenbruttogewinn 87 064. Sa. RM. 87 620. 3 2 Dividenden 1923–1927: 0 %. Direktion: Architekt u. Baumeister Ludwig Keil. Aufsichtsrat: Vors. Baumeister Christian Woölfel; Stellv. Schreinermeister Michael Götschel, Zimmermeister Jacob Fuchs, Dr. Konrad Pöhner, Bayreuth. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 18 Hanseatische Stuhlrohrfabriken Rümcker & Üde A.-G. in Bergedorf b. Hamburg. Gegründet: 28./3. 1912; eingetr. im Mai 1912. Gründ. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1914/15. Sitz bis 27./5. 1927 in Bremen. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der von den früheren Firmen H. W. Rümcker in Bergedorf u. Rudolph ÜUde & Co. in Bremen (Farge) betrieb. Stuhlrohrfabriken. Die Ges. ist befugt, sich mit dem Handel in Rohstoffen u. Halbfabrikaten ihrer Geschäftszweige zu befassen u. sich an anderen gleichartig. Unternehm. zu beteiligen. Besitztum: Die Ges. besitzt je eine Fabrikanl. in Bergedorf u. Farge, die sich gegenseitig ergänzen. Das Fabrikgrundstück in Bergedorf umfasst rd. 14 000 qm mit ca. 9500 qm bebauter Fläche. Arbeits- u. Lagerräume einschl. Stockwerke u. Schuppen betragen ca. 14 000 qm. Das Grundst. in Farge ist rd. 46 800 am gross mit ca. 8000 qm bebauter Fläche. Die Arbeits- u. Lagerräume umfassen zus. ca. 10 600 dam. In Bergedorf steht ausser- dem ein Pachtland von ca. 2200 qm zur Verfüg. Beide Grundst. besitzen Wasserverbind. u. Bahnanschluss. Der elektr. Kraftstrom wird auf beiden Werken selbst erzeugt. Ausser- dem besteht in Bergedorf Anschluss an die städt. Leitung für Werkstätte u. Notbeleucht., in Farge Anschluss an die Überlandzentrale. Die Arbeitsmasch. werden in eig. Werkstätten gebaut. Etwa 450–500 Arb. u. Angest. Kapital: RM. 1 206 000 in 18 000 St.-Akt. zu RM. 40, 2400 St.-Akt. zu RM. 200 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 30, letztere mit 6 % Vorz.-Div., N achzahl.-Anspruch u. 20fach. St.-Recht in best. Fällen ausgestattet. Die Vorz.-Akt. können ab 1./1. 1931 zu 110 % zurückgekauft werden. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 1 500 000; erhöht 1920 um M. 1 500 000 u. nochmals um M. 1 700 000 in 1500 St.-Akt, u. 200 Nam.-Vorz.-Akt. Erhöht 1921 um M. 4 500 000. Weiter erhöht It. G.-V. Y. 31./1. 1923 um M. 21 000 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von M. 30 200 000 auf RM. 1 206 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 bzw. M. 5000 auf RM. 40 bzw. RM. 200 u. der der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 30 umgewertet wurde. Anleihe von 1912: M. 700 000 in Schuldverschreib. zu M. 1000 von 1912, hypoth. sicher- gestellt u. zu 5 % verzinslich. – Tilg. zu 102 %, rückzahlbar bis 1941, gekünd. zum 15./5. 1923. – Zahlst. wie bei Div. – Ende 1927 noch RM. 17 400 im Umlauf. Dollar-Anleihe von 1927: Umlaufender Betrag Ende 1927: RM. 030 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. „„ Stimmrecht: Je RM. 40 St.-Akt. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 20 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (Grenze o des A.-K.), 6 % Vorz.-Div., 4 % an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. Rest weit. Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V. B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Warenlager u. Material. 1 664 000, Grundst. 240 000, Gebäude- u. Betriebseinricht. 540 000, Masch. 380 000, Debit., Kassa, Bank 1 007 318. – Passiva: A.-K. 1 206 000, R.-F. 160 000, Kredit. 1 356 582, Akzepte 366 560, Dollar-Anleihe 630 000, Hypothekar- do. 17 400, Genussscheine der Hypothekar-Anleihe 5100, Delkr. 20 000, rückst. Div. 2347, Gewinn 67 327. Sa. RM. 3 831 318. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 49 234, Überschuss 67 327 (davon: Div. 60 360, R.-F. 5000, Vortrag 1967). – Kredit: Vortrag 2927, Betriebsergebnis 113 634. Sa. RM. 116 561. 1913–1927: 0, 4, 9, 0, 0, 0, 5, 16, 16, 36, 0, 10, 0, 6, 6 %; Vorz.-Akt. 1921–1926: „ Kurs Ende 1921–1927: In Bremen: 380, 3000, 3.5, 3.25, 60, 63, 87 %. – In Hamburg: 399, 3025, 4.5, 3, 52, 63, 89 %. Direktion: Hugo Rümcker, Oscar Rümcker. Prokuristen: F. Wilken, H. Hamer, E. Pries, P. Sieber „ Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Carl Becker, Stellv. Carl Hütterott, Adolph Wilh. Naht, Hamburg; Dir. Heinr. Winkelmann, Den Haag; Bankdir. Max Koepke, Hamburg. Zahlstellen: Hamburg: Deutsche Bank, L. Behrens u. Söhne; Bremen: Bankverein für Nordwestdeutschland, A.-G. „