Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 3321 Kapital: RM. 600 000 in 3000 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 600 000 in 3000 Aktien zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6). Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 918, Bank- u. Postscheckguth. 1982, Schuldner 60 140, Holzbestände 434 310, Grundst. 419 842, Geb. 10 000, Masch. 1, Gleisanlagen 1, Fuhr- park 1, Inv. 1, Geräte u. Werkz. 1, Materialbestände 7338, Verlust (98 011, abzügl. Gewinn- vortrag 40 321) 57 690, (Avale 34 245). – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 40 000, Gläubiger 202 395, Aufwert.-Schulden 72 580, Akzepte 77 250, (Avale 34 245). Sa. RM. 992 2266. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 36.660, Steuern 73 899, Geräte u. Werkz.: Abschr. 8870, Aufwert. 38 960. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1926 40 321, Grundst. 14 786, Dubiose 467, Fabrikat.-Gewinn 45 125, Verlust 57 690. Sa. RM. 158 390. Dividenden: 1921/22–1922/23: 20, 4000 %; 1924–1927: Je 0 %. Direktion: Dr. jur. Erich Wilinski, Lichterfelde-West. Prokuristen: R. John, A. Lem- berg, W. Guttmann, A. Cankler. Aufsichtsrat: Architekt Adolf Sommerfeld, Berlin; Fabrikbes. Max Sommerfeld, Schneide- mühl; Ministerial-Dir. z. D. Friedrich Schubert, B.-Zehlendorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Otto Reimann & Co. Möbel- u. Sprechmaschinenfabrik A.G. in Berlin 0 27, An der Michaelkirchbrücke 1. Die Ges. ist lt. Bek. des Amtsgerichts Berlin-Mitte v. 1./3. 1927 nichtig gemäss § 16 der Goldbilanzverordnung v. 28./12. 1923. Am 19./1. 1928 wurde die Ges. aufgefordert, binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung ihrer Fa. zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Fa am 30./4. 1928 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. C. H. Röhll, Akt.-Ges., Berlin, Kronenstr. 25. Gegründet die Stammfirma 1822; als A.-G. 16./4. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 18/7. 1923. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck. Herstellung u. Vertrieb von Knöpfen, insbes. echt indischen Büffelhornknöpfen u. Borten, sowie Herstell., Erwerb u. Vertrieb aller damit zus.hängenden Gegenstände. Kapital. RM. 760 000 in 7600 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 18 010 000 in Aktien zu M. 5000. Dann erhöht lt. G.-V. v. 23./7. 1923 um bis M. 50 Mill. Dieser Beschluss ist in Höhe von M. 19 990 000 in 3998 Aktien zu je M. 5000 durchgeführt. Der Begeb.-Kurs betrug für 238 Akt. 70 500 % u. für 3760 Akt. 28 500 %. Die G-V. v. 27./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 38 Mill. auf RM. 760 000 in 7600 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), vertragsmäss. Gewinn- anteil an Vorst., 6 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Sup.-Div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927. Aktiva: Grundst. 710 000, Masch. 32 500, Inv. 5792, Kassa 1007, Waren 352 697, Debit. 251 466, Hyp.-Aufwert. 10 000. – Passiva: A.-K. 760 000, R.-F. 16 341, Gebäude-Ern. 14 000, Delkr. 10 000, Hyp. 93 000, Kredit. 313 789, Akzepte 87 958, Reingewinn 68 373. Sa. RM. 1 363 463. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Geb.-Ern. 3500, Abschreib. auf Masch. 5685, do. auf Inv. 1000, allgem. Unk. 144 195, Steuern 36 292, Zs. 30 714, Delkr. 10 000, Hyp.-Aufwert. 5000, Reingewinn 68 373. – Kredit: Gewinnvortrag 38 694, Rohgewinn aus dem Warenverkauf 215 921, Mietseinnahmen 39 461, Delkr. 10 684. Sa. RM. 304 762. Dividenden 1923–1927: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion. Benno von Klahr, Karl Krause, B.-Wilmersdorf; Jochen von Mengersen, B.-Friedenau. Prokuristen: Heinrich Hauser, Günther Wilhelms. Aufsichtsrat. Vors. Dir. Otto Krause, B.-Wilmersdorf; Stellv. Reg.-Rat a. D. Dr. Eduard Heims, Berlin; Frau Elsa Schlawe, B.-Schöneberg; Wolfg. Freih. von Waldenfels, Frankf. a. O.; Gen.-Konsul Bankier Jean George, Dir. Rich. Kersten, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schade & Drevus, Akt-Ges. Berlin. Am 2./2. 1928 wurde die Ges. aufgefordert, binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung ihrer Fa. zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Fa. am 12./5. 1928 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. „Serolit Akt.-Ges. für Knopfindustrie, Berlin. Am 13./2. 1928 wurde die Ges. aufgefordert, binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung ihrer Fa. zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Fa. am 24./5. 1928 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.