Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 3335 Liquidations-Eröffnungsbilanz am 31. Okt. 1926: Aktiva: Kassa 1121, Schuldner 62 414, Waren 121 296, Grundst. 27 450, Geb. 128 627, Masch., Werkz., Werkanlagen 101 020, Fahr- zeuge 13 133, Mobil. 3250, Eff. 2100, (Bürgschaftsschulden 3000), Verlust 1925 38 602, do. 1926 228 517. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 15 000, Umstell.-Rückl. 44 550, Gläubiger 512 982, Hyp. 5000, (Bürgschaftsgläubiger 3000). Sa. RM. 727 532. Bilanz am 14. Febr. 1927. Aktiva: Kassa 99, Schuldner 93 682, Warenbestände 11 843, Grundst. 11 070, Geb. 60 252, Masch. 35 914, Fahrzeuge 12 933, Mobil. 3250, Eff. 2100, (Bürg- schaftsschuldner 3000), Verlust am 1./10. 1925 38 602, do. am 1./10. 1926 228 517, do. am 14./2. 1927 143 599. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 15 000, Umstell.-Rückl. 44 550, Ver- bindlichkeiten 427 313, Hyp. 5000, (Bürgschaftsgläubiger 3000). Sa. RM. 641 864. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 4372, Betriebskosten 6563, Löhne u. Gehälter 19 029, Steuern 769, Zs. 19 018, Prov. 92, Frachten 114, Abschr. 100 005. – Kredit: Waren 6365, Verlust 143 599. Sa. RM. 149 965. Dividenden 1922/23–1926/27. ¾m holl. Gulden, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat, Vors. Bankdir. Komm.-Rat Max Lehmann; Stellv. Rechtsanw. Dr. Eugen Strauss, Komm.-Rat Christian Diesel, Augsburg; Frau Karoline Burger, München; Graf Leopold Fugger, Babenhausen; Graf Heinrich Schaumburg, Horovice. Mauksch Aktiengesellschaft, Furnierfabrik u. Sägewerk, Görlitz, Rauschwalderstrasse 2099. Gegründet: 1866; A.-G. seit 20./8. 1899. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Firma bis April 1927: Holzbearbeitungs-Akt.-Ges., vorm. Otto Mauksch. Zweck: Betrieb von Holzbearbeitungsfabriken sowie der Handel mit rohen und bear- beiteten Hölzern. Übernommen wurden von der früh. Einzelfirma Otto Mauksch in Görlitz deren Grundbesitz, Maschinen, Waren, Aussenstände etc. Kapital: RM. 400 000 in 8000 Akt. zu RM. 50. – Vorkriegskapital: M. 400 000. Urspr. M. 550 000, erhöht 1901 um M. 300 000, 1902 Herabsetz. des A.-K. um M. 567 000 durch Zus. legung der Aktien 3: 1; gleichzeitig wurden 117 neue Aktien zu pari ausgegeben u. das A.-K. damit wieder auf M. 400 000 erhöht. Erhöht 1917 um M. 100 000, 1920 um A. 1 500 000, 1921 um M. 2 000 000. Durch a. o. G.-V. v. 1./6. 1922 erhöht um M. 4 000 000 in 4000 Akt. à M. 1000, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 zu 160 %. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 ist das A.-K. von M. 8 Mill. auf RM. 400 000 in 8000 Aktien zu RM. 50 um- gestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., ausserdem eine feste Vergüt., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 32 800, Geb. 51 612, Einricht. 77 415, Kassa 1647, Wechsel 31 885, Wertp. 3209, Personen 321 576, Waren 455 471, Betriebs-Unk. 500. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. I 40 000, do. II 20 000, Personen 304 505, Akzepte 197 457, Div. 144. Gewinn 14 009. Sa. RM. 976 117. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Lohn u. Gehalt 146 437, Betriebsunk. 46 590, Handl.- Unk. 115 406, Steuern u. Versich. 33 698, Abschr. 13 991, Reingewinn 14 009. – Kredit: Gewinnvortrag 9706, Bruttogewinn 360 428. Sa. RM. 370 135. Dividenden 1913–1927: 12, 10, 5, 10, 15, 18, 30, 10, 35, 15, 0, 10, 10, 0, 0 %. Direktion: Karl Höfling, Karl Wagner. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Fabrikbes. Wilh. Mühlenhaupt, Niesky 0./L.; Stellv. Bankier Max Schulze, Görlitz; Präsident Oskar von Körner, Wien; Fabrikbes. Kurt Künzel, Uhsmanns- dorf, O.-L., Fabrikdir. Oskar Franke, Rabenau i. Sa.; vom Betriebsrat: Prokurist Alfred Opitz, Hermann Schulze. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Görlitz: Communalständ. Bank für die Preuss. Oberlausitz; Görlitz, Löbau i. S.: Commerz- u. Privatbank; Görlitz: Schulze & Co. W. Ritmüller & Sohn, Akt.-Ges. in Göttingen, Alleestr. 6 u. Sa. Anfang Juni 1925 wurde über die Ges. die Geschäftsaufsicht angeordnet, die nach Annahme eines Zwangsvergleiches auf der Basis von ca. 50 % im Sept. 1925 wieder auf- gehoben wurde. Zwecks Konsolidierung der Bankschulden u. Vornahme von Abschr. u. Rückstell. musste sich die Ges. einer einschneidenden Sanierung unterziehen (s. auch Kap.). Gegründet: 26./2. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr.: 15./7. 1920. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23 I. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Musikinstrumenten jeder Art, insbesondere die Fortführung des bisher von der Firma W. Ritmüller & Sohn, G. m. b. H., in Göttingen betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäfts. Mit Australien sind die Verbind. wieder aufgenommen. Kapital: RM. 400 000 in 500 Akt. zu RM. 100 u. 350 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 12./3. 1922 beschloss Erhöh. um M. 1 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1922 um M. 3 000 000. Lt. G.-V. v. 12./2. 1923 erhöht um M. 6 000 000 in M. 5 000 000 St.-Akt. u. M. 1 000 000 Vorz.-Akt. Die St.-Akt. übern. von den Bankhäusern Klettwig u. Reibstein,