= Kautschuk-, Guttapercha-, Asbest- und Linoleumfabriken. 3403 Abzug sämtl. Abschr. u. Rückl. sowie nach Abzug eines für die Vorz.-Aktion. bestimmten Betrages von 5 % u. von 4 % Div. an die St.-Akt. übrigbleibt (mind. jedoch insges. RM. 50 000 pro Jahr); 4. an die Vorz.-Akt. bis 5 %, nachdem vorher etwaige Rückstände auf die Div. von Vorz.-Akt. nachgezahlt sind; 5. an die St.-Aktion. der Rest nach Verh. ihrer Beteilig. Sollte jedoch der an Vorz.-Akt. u. St.-Akt. zu verteilende Gewinnanteil nicht mind. 5 % be- tragen, so fällt die Tant. des A.-R. u. der Vorst.-Mitgl. fort; 6. sollte dagegen der zur Verteil. kommende Gewinn auf das St.-Kap. 15 % übersteigen, so soll von dem über- schiessenden Betrage an die Mitgl. des Vorst. nach den vom A.-R. zu treff. Bestimm. überlassen u. der Rest noch an die Aktionäre als Div. verteilt werden. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 6 150 000, Geb. 10 950 000, Masch. 7 750 000, Fabrik-Utensil. 1, Wechsel 751 187, Kassa 126 087, Wertp. u. Beteil. 6 757 920, Oblig.-Disagio- u. Spesen 1 680 000, Vorräte 16 543 695, Schuldner 29 700 308, transit. Schuldner 78 146, (Avale 864 000). – Passiva: A.-K. 34 100 000, Hyp. 355 966, 8 % Teilschuldverschreib. 20 000 000, R.-F. 4 985 000, rückständ. Div. 7174, Oblig.-Zs. f. 1927 413 618, Gläub. 15 667 519, transit. Gläubiger 2 300 468, (Avale 864 000), Reinge winn 2 657 598. Sa. RM. 80 487 345. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: K.-Korrent-K. 797 773, Versicher. 181 327, Reparat. 804 997, Steuern 3 026 216, soziale Pflicht-Versich. 1 521 862, Zs. 2 085 608, Wertp. u. Beteil. 335 914, Amortisation a. Disagio 560 000, Abschr. 1 747 149, Reingewinn 2 677 598. – Kredit: Vortrag 332 268, Geschäftsgewinn 13 105 120, vereinnahmte Mieten 281 058. Sa. RM. 13 718 446. Kurs Ende 1913–1927: In Hannover: 647.75, 614*, –, 525, –, 367*, 570, 650, 1200, 9100, 10, 9.8, 85, 109.5, 120 %. – In Berlin Ende 1923–1927: 10, 9, 85, 112, 120 %. Seit 1923 in Berlin notiert. – Zulass. von RM. 4 Mill. St.-Akt. (früher Verwert.-St.-Akt.) im Nov. 1927 in Berlin u. Hannover. Dividenden 1914–1927: 30, 30, 30, 30, 30, 30, 30, 45, 100, 0, 10, 10, 0, 6 %. Vorz.-Akt. 1920–1927: Je 5 %. Direktion: Vorst.: W. Tischbein, Dr. E. Seligmann; Stellv.: Heinz Assbroicher, A. Köster, Julius Blumenberg, Carl Gehrke, Fritz Henke, Waldemar Schlosshauer, Hannover. Prokuristen: Obering. Franz Asbahr, F. W. Beckmann, Dr. Bobeth, Hans Börker, Hugo Drescher, Friedr. J. Fey, Hermann Franz, Steuersynd. Carl Hackland, Wilhelm Holtzheuer, Otto hlau, Carl Mundt, Theodor Philippsborn, Hans Speckner, Adolf Täuber, Chemiker Dr. Richard Weil. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Dr. jur. Julius Caspar; Stellv. Stadtdirektor a. D. Dr. Heinrich Tramm, Bank-Dir. Ernst Magnus, Rechtsanwalt Dr. Siegmund Oppler, Hannover; Dr. jur. Alex. Coppel, Solingen; Herm. Hecht, Bankier Dr. h. c. Jakob Goldschmidt, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Ernst Sachs, Schweinfurt. Zahlstellen: Hannover: Ges.-Kasse, Darmstädter u. Nationalbank. Commerz- u. Privat- Bank, L. Lemmermann; Dresden: Dresdn. Bank; Berlin: S. Bleichröder, Mendelssohn & Co., Darmstädter u. Nationalbank; Mannheim: Rhein. Creditbank. Hannoversche Gummiwerke EKxcelsior, Akt.-Ges., Hannover-Limmer, Wunstorfer Str. 130. Gegründet: 1./10. 1883 als A.-G.; eingetr. 4./10. 1883. Besteht seit 1862. Firma bis 16./4. 1912 Hannoversche Gummi-Kamm-Compagnie, A.-G. Zweck: Herstellung chirurg. u. techn. Artikel, Kamm-, Kurz-, Ioilette- u. Spielwaren aller Art aus Gummi, Guttapercha u. ähnl. Produkten, besond. auch Excelsior-Bereifung für Fahrräder, Krafträder, Automobile, u. Lastwagen. Ca. 4000 Beamte u. Arb. Besitztum: Die Ges. besitzt ausgedehnte Fabrikanlagen an der. Wunstorfer Strasse in Hannover-Limmer. Grösse des Fabrikareals ca. 12 ha. Sämtl. Arbeitsräume umfassen jetzt zus. etwa 48 000 qm, Masch.-Anlagen liefern eine Energie von mehr als 5000 PS., eigenes Elektrizitätswerk vorhanden. Die Ges. besitzt in Deutschland eine Reihe von Vertretungen u. gehört versch. Konventionen u. Verkaufs-Syndikaten an. Kapital: RM. 6 000 000, davon RM. 3 000 000 in Stücken zu RM. 10 u. 20 u. RM. 3 000 000 in Stücken zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. M. 1 000 000, Erhöh. 1896 um M. 200 000, 1898 um M. 300 000, 1911 um M. 500 000, 1912 um M. 500 000, 1913 um M. 500 000, 1919 um M. 300 000, 1920 um M. 6 700 000, 1921 um M. 10 000 000. – Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 12./4. 1922 um M. 30 000 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./11. 1922 um M. 60 000 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 4./5. 1923 um M. 110 000 000, lt. G.-V. v. 10./9. 1923 Erhöh. um M. 80 000 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 300 000 000 auf RM. 6 000 000 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 20 ermässigt wurde u. gegen die Aktien zu bisher M. 500 ein Anteilschein über RM. 10 zur Ausgabe gelangt. Vorst. u. A.-R. ist ermächtigt, Aktien zu RM. 100 oder einem Vielfachen davon gegen entsprechende Aktienbeträge auszugeben. Die G.-V. v. 30./6. 1927 beschloss Herabsetz. des Kap. von RM. 6 000 000 auf RM. 3 000 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 2: 1 zum Zwecke der Beseitigung der Unterbilanz u. zur Bildung eines Ern.- u. Abschr.-F.; sodann Wiedererhöh. des Kap. zwecks Verstärk. 3 Betriebsmittel auf RM. 6 000 000 durch Ausgabe von 30 000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1927.