――― 3438 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. Naturalien, die Benutz. des Gartens als Versamml.- u. Vergnügungsort, die Abhalt. von Festen, Blumen-, Früchte- u. Pflanzenausstell. im Garten, die Rentbarmach. desselben in sonstiger ähnlicher Weise, die Förder. u. Erleichter, des Studiums der Botanik u. die Ausbild. in der Gartenkunde (Gärtnerei) durch Vorles. u. praktische Anweis. Eine zum 18./12. 1919 einberufene a o. G.-V. genehmigte einen neuen Vertrag, betreffend pachtweise Überlassung der gesamten Anlagen ab 1./1. 1920 auf 30 Jahre an die Stadt Köln. Seit 1./1. 1920 ist die Verwaltung der Anlagen an die Stadtgemeinde Köln übergegangen. Im Falle der Auflösung der Ges. darf nur der Nennwert an die Aktionäre verteilt werden; etwaiger 1 berschuss für gemeinnützige Zwecke. Kapital: RM. 733 200 in 3666 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 1 100 000 (Vorkriegskapital) u. zwar M. 600 000 in 2000 St.-Aktien (Nr. 1–2000) zu M. 300 u. M. 500 000 lt. G.-V. v. 11./. 1909 in 166 Akt. (Nr. 2001–2166) zu M. 3000 u. 1 Aktie (Nr. 2167) zu M. 2000. Die G.-V. v. 9./10. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 100 000 auf RM. 733 200 in 3666 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: RM. 200 = 1 St. Gewinn -Verteilung: 5 % zum R.-F., Rest nach G.-V.-B. Dividenden satzungsgemäss nicht höher als 4 %, etwaiger Mehrgewinn ist für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 589 589, Geb. 155 894, Masch. u. Geräte 1, Beleucht.-Anl. 1, Mobil. 1, Spielplatzanl. 1, Pflanzen 212, Kasse 74, Giroguth. 476. – Passiva: A.-K. 733 200, Hyp. 12 500, Eingänge für nächstjährige Rechnung 550. Sa. RM. 746 250. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Zs. 331, Gehalt 2400, Unk. 456, Eingänge für nächstjähr. Rechnung 550. Sa. RM. 3738. – Kredit: Pacht u. Ausgleichskonto RM. 3738. Dividenden 1891–1927: 0 %. Vorstand: Vors. Beigeordn. J. Herlet, Landesökonomierat Fritz Bollig, Robert Esser, Köln. Aufsichtsrat: (Mind. 7) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. L. Hagen, Stellv. Dr. Gustav von Mallinckrodt, Dr. Heinrich von Stein, Beigeordneter Wilhelm Suth, Justizrat Dr. Viktor Schnitzler, Geh. Komm.-Rat Frhr. Th. von Guilleaume, Stadtverordn. Theod. Kirschbaum, Architekt Theod. Ross, Ferd. Thönissen, Freiherr S. Alfred von Oppenheim, Beigeordneter August Haas, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kölner Bürgergesellschaft in Köln, Röhrergasse 21 u. Appellhofpl. 21 a–26. Gegründet: 1893. Zweck: Erwerb, Verwaltung und beliebige Verwertung eines Haus- grundstückes zu Köln, besonders aber dessen Verwertung zur Herstellung eines Gesell- eschaftslokales, sodann Wirtschaftsbetrieb und Weingeschäft, sowie Betrieb aller damit zusammenhängender Geschäfte. 1905 Ankauf des Hauses Appellhofplatz 28 für M. 216 500, Ankauf des Hauses Burgmauer Nr. 31 für M. 58 000. Kapital: RM. 1 Mill. in 1080 Aktien Lit. A zu RM. 250 u. 730 Aktien Lit. B zu RM. 1000, auf Namen lautend. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. RM. 270 000, 1898 Erhöh. um M. 330 000, 1901 u. 1905 erhöht um je 200 weitere Aktien Lit. B à M. 1000 zu pari. Lt. G.-V. v. 30./6. 1924 Umstell. des A.-K. in voller Höhe, also auf RM. 1 Mill. in 1080 Akt. zu RM. 250 u. 730 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 1 St., jede Aktie Lit. B = 4 St., Grenze 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sond.-Rückl. 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst., bis zu 2 % Sup.-Div., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 1 446 386, elektr. Anlagen u. Masch. 1, Möbel u. Einricht. 1, Gläser 1, Wertp. 1052, Debit. 23 893, Weinbestand 432 757, Kassa u. Post- scheck 2085. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Sonderrückl. 189 038, Hyp. 207 634, Lieferanten- u. Bankschulden 323 111, nicht erhob. Div. 9319, Reingewinn 77 074 (davon Div. 50 000, Sonderrücklage 20 961, Vortrag 6112). Sa. RM. 1 906 178. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk., Reparaturen, Zs., Steuern, Versich., Krankenkasse, Heizung, Beleucht. u. Wasserverbrauch 247 559, Gehälter u. Löhne 97 339, Abschr. 29 518, Zuschuss zu den Festlichkeiten der Bürgerges. 13 927, Reingewinn 77 074. – Kredit: Gewinnvortrag 6135, Rohgewinn 341 760, Mitgliederbeiträge 70 930, Haus- u. Saal- mieten 46 593. Sa. RM. 465 418. Dividenden: 1913–1919: Je 4 %: 1920–1927: 5, 5, 6, 0, 4, 4, 5, 5 % (Div.-Schein 35). Vorstand: Adolf Cader, Conrad Dobbelstein. 5 Aufsichtsrat: (7) Vors. Rechtsanw. Carl Custodis, Dir. Rudolf Simons, Bank-Dir. Johann Elkan, Baumeister Theodor Ross, Buchhändler Hermann Schilling, Amtsgerichtsrat Anton Bewerunge, Dr. chem. Wilhelm Zörnig. Zahlstellen: Köln: Ges.-Kasse, Rheinische Volksbank. Kölner Tattersall in Köln a. Rh., Venloer Strasse 41. Zweck: Betrieb einer öffentlichen Reitbahn mit Lehrinstitut, Pferdepension etc. Er. teilung von Reit- und Fahrunterricht; An u. Verkauf von Pferden; Vermietung d. Lokalität zu öffentl. Schaustellungen etc. Das Reitinstitut ist verpachtet an Heinrichs & Telzerow, Köln.