=a===―――Ü)―――Z―Z―=,=―Zv― Plantagen- und Kolonial-Gesellschaften. 3455 durch die Handels- u. Landbau A.-G. übernommen u. unter der Firma Witt &. Büsch weitergeführt. Auf Grund des Kriegsschädenschlussgesetzes wird die Gesellschaft eine Entschädigung von etwa 13 % einschliesslich des Zuschlages für Entwurzelung u. Wieder- aufbau erhalten, welche nach Abzug der Vorentschädigungen und der bereits vom Reich erhaltenen Darlehen in das Reichsschuldbuch als Forderung eingetragen und mit 6 % vom 1./4. 1929 ab verzinst wird. Ausserdem erhält die Ges. noch einen Sonderwiederauf bau- zuschlag von 2 %, der ebenfalls in das Reichsschuldbuch eingetragen wird, aber erst von 1943 an zur Verzinsung kommt. Wegen der Mobilisierung der übrigen Reichsschuldbuch- Eintragungen sind Verhandlungen eingeleitet. Kapital: RM. 600 000 in 1200 Akt. zu je RM. 500. Urspr. A.-K. M. 1 200 000 (Vorkriegskapital). Lt. G.-V. v. 21./2. 1920 Ausgabe von M. 250 000 in 4 % Vorz.-Akt. In der G.-V. v. 12./12. 1925 wurde beschlossen, das A.-K. von M. 1 450 000 auf RM. 615 000 umzustellen u. zwer in der Weise, dass der Nennwert der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 500, der der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 60 abgestempelt wurde. Die G.-V. v. 6./11. 1926 beschloss Einziehung der nom. RM. 15 000 Vorz.-Akt. u. Rückzahlung zum Nennwert. . Genussscheine: Die a. o. G.-V. v. 19./10. 1907 beschloss die Ausgabe von 2 Genuss- scheinen zu jeder Aktie, zus. also 2400 Stück. Weitere 3600 Genussscheine wurden lt. G.-V. v. 10./6. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912 ausgegeben, indem jeder Inhaber einer Aktie oder eines alten Genussscheines einen neuen Genussschein gegen Erstattung der Stempelkosten von M. 30 erhielt. Lt. G.-V. v. 12./12. 1925 wurden die Genussscheine von je M. 1000 auf je RM. 500 umgestellt. Den Inhabern der Genussscheine steht ein Stimmrecht nicht zu. Die Genussscheininhaber haben für den Fall der Ausgabe weiterer Genussscheine das gleiche Bezugsrecht wie die Aktionäre. Aus dem nach Auflösung der Ges. sich etwa ergebenden Überschuss des Gesellschaftsvermögens über die Forderungen der Gläubiger und den Nennbetrag der Aktien erhalten zunächst die Inhaber der Genuss- scheine bis zu RM. 500 für jeden Genussschein. Das dann etwa noch verbleibende Ver- mögen wird unter die Aktionäre u. Genussschein-Inhaber derartig verteilt, dass auf jeden Genussschein ebensoviel entfällt wie auf jede Aktie. Die G.-V. v. 16./6. 1914 beschloss folg. Zusatz: Auch bei Gewährung anderer geldwerter Vergünstigung ausser der Div. sind die Inhaber der Genussscheine mit den Aktionären gleichmässig zu berücksichtigen. Bei einer Kap.-Erhöh. haben Vorstand u. A.-R. zu beantragen, dass den Inhabern der Genussscheine die gleichen Rechte auf den Erwerb der neuen Aktien wie den Aktionären zu gewähren seien u. zu diesem Zweck das ausschliessliche Bezugsrecht der Aktionäre aus- zuschliessen sei. Den Genussscheininhabern steht es frei, sich die Rechtsvorteile dieses Paragraphen durch Stempelaufdruck auf den Genussschein obligatorisch sichern zu lassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt); vertragsmässige Tant. an Vorst. Aus dem dann noch verbleibenden Betrage erhalten zunächst, und zwar in gleichem Range, die Aktionäre bis zu 4 % auf das eingez. A.-K. u. die Inhaber der Genussscheine bis zu 4 % auf einen Betrag von RM. 500; vom Ubrigen erhalten die Mitglieder des A.-R. 5 % Tant. (ausser einer festen Vergüt.); der Rest wird unter die Aktion. u. die Inhaber von Genussscheinen derartig verteilt, dass auf jeden Genussschein ebensoviel entfällt wie auf jede Aktie. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Bank 23 604, Kassa 865, Kontor-Mobil. u. Utensil. 1, Beteil. u. Wertp. 697 602, diverse Debit. 1 488 705. – Passiva: A.-K. 600 000, Wiederaufbau- Res. 60 000, Umstell.-Res. 240 000, diverse Kredit. 1 210 849, Gewinn 99 928. Sa. RM. 2 210 778. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.- u. Handl.-Unk. 33 361, Reingewinn 99 928. – Kredit: Vortrag aus 1926 49 243, Gewinne an Kommissionen, Beteil., Zs. u. Diversen 84 046. Sa. RM. 133 289. Kurs Ende 1914–1927: Aktien: 200*, –, 135, 138, 120*, 395, 462, 525, 16 000, 12, 35, 34, 250, 125 % –— Genussscheine: M. 1610*, –, 1000, 900, 700*, 3355, 3900, 3950, ca. 150 000, 120, 235, 130, 685, 375 per Stück. Die Aktien u. Genussscheine (Nr. 2400) im Juni 1908 an der Hamburger Börse eingeführt. Dividenden: Aktien 1911–1913: 25, 13, 14 %; 1914–1927: 0 %. Genussscheine 1911 bis 1913: M. 250, 130, 140; 1914–1927: M. – pro Stück. Direktion: Rud. Wolfhagen. Prokurist: L. Fabricius. Aufsichtsrat: (5–7) Carl Scharf, Herbert Schlubach, Bank-Dir. Kurt von Sydow, Komm.-Rat F. Thörl, Oscar Godeffroy, John F. Kirsten, Hamburg. Zahlstellen: Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank, M. M. Warburg & Co.; Mannheim: Rheinische Creditbank. Osuna-Rochela Plantagen-Gesellschaft in Hamburg, Lange Mühren 9. Gegründet: 26./10. 1895. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Plantagen. Die Ges. ist auch berechtigt, Handelsgeschäfte zu betreiben. 1922 ist das Grundeigentum der Ges. in den Besitz der Central-American Plantations-Corporation, Delaware gegen Eintausch von Shares dieses Unternehmens übergegangen derart, dass sie den Aktion. gegen Zahlung von M. 3000 im Verh. von drei Shares à nom. $ 100 der Corporation zu zwei Aktien der