= 3462 Versicherungs-Gesellschaften. Entwicklung: 1905 Übernahme der Versich.-A.-G. Fides in Berlin, 1906 der Südd- Feuerrt versich.-Bank, 1909 der Bayerischen Lloyd, Versich.-Akt.-Ges. in München. 1921 Verschmelz. mit der „Securitas“, Feuerversich.-A.-G. in Berlin u. der Badischen Feuerversich.-Bank in Karls- ruhe sowie Angliederung der Globus Versich. A.-G., Hamburg, der Hermes Kredit- versicherungsbank Aktien-Gesellschaft, Berlin, und der Brandenburger Spiegelglas- Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Berlin; weiter erfolgte Ende 1921 die Übernahme des Deutschen Versicherungsbestandes der Schweiz. National-Versich.- Ges. in Basel. 1922 Gründung der Allianz Lebensversich.-Bank Berlin. Ende 1922 Anschluss der Arminia Deutsche Lebensversich.-Bank München u. 1923 deren Fusion mit der Allianz-Lebens- versicherungs-Bank. 1923 Anschluss des Deutschen Phönix Vers.-A.-G., der Providentia Frankfurter Versich.-Ges. Frankfurt a. M. u. der Wilhelma in Magdeburg Allg. Versich.- A.-G., Übernahme der Rückversich.-A.-G. Providentia in Frankfurt a. M., ferner Über. nahme des Versich.-Bestandes der Freia Bremen-Hannoversche Lebensversich.-Bank Akt.-Ges. Berlin auf die Allianz u. Allianz Lebensversich.-Bank u. Eintritt der Union Allg. Deutsche Hagel-Versich.-Ges. Weimar in den A.-Konzern, Erwerb der Aktien der Bayer. Versich.-Bank A.-G. vorm. Versich.-Anstalten der Bayer. Hyp.- u. Wechselbank München in Verbindung mit der Münchener Rückversicher.-Ges. Anfang 1924 Einglieder. der Bad. Pferdeversich.-Anstalt a. G. Karlsruhe nach Umwandl. in eine A.-G. u. der 1923 gegr. Pfalz Versich.-A.-G. zu Neustadt/H. in den A.-Konzern. = Die G.-V. v. 15./6. 1926 genehmigte einen Fusionsplan, nach dem diejenigen Gesell- schaften des Konzerns, die die gleichen Versicherungszweige betreiben, zusammengefasst wurden. Es handelte sich hierbei um folgende Gesellschaften, die als Ganzes unter Aus- schluss der Liqu. von der Allianz Vers. A.-G. übernommen wurden: Providentia Frank- furter Versicherungs-Ges., Frankfurt a. M.; Deutscher Phönix Versicherungs-Aktien-Ges., Frankfurt a. M.: Wilhelma in Magdeburg Allgemeine Versicherungs-A.-G., Magdeburg, Köl- nische Versicherungsbank Aktienges., Köln; Die Pfalz Versicherungs-Aktien-Ges., Neustadt a. d. Haardt. Die alten Namen u. Traditionen der übernommenen Ges. werden in den Zweigniederlass. u. Vertretungen weitergeführt. Es ist die Errichtung von Landesaus- schüssen in Frankfurt a. Main, Magdeburg u. Köln beschlossen worden. Eine Kapital- erhöhung kam für die Allianz nicht in Frage, da sie bereits 90 % u. mehr der Akt. der Gesellschaften besass u. die restl. zum Umtausch benötigten Aktien zur Verfügung standen. Die G.-V. v. 11./11. 1927 genehmigte die Verträge wegen Übernahme des Ver- mögens der a) Stuttgarter Verein Versicher.-Akt.-Ges. in Stuttgart, b) Stuttgart-Berliner Versicher.-Akt.-Ges., Stuttgart, c) Brandenburger Spiegelglas-Versicher.-Akt.-Ges., Berlin, als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. Die Aktionäre zu a erhalten für je 3 St.-Akt. zu je RM. 400 mit 50 % Einzahl. 8 junge Aktien der Allianz u. Stuttgarter Verein zu je RM. 300 mit 26 % Einzahl. u. für je 20 Vorz.-Akt: zu je RM. 5 mit Volleinzahl. 1 junge Aktie der Allianz u. Stuttgarter Verein zu RM. 300 mit 26 % Einzahl. Die Aktionäre zu b erhalten für je 4 St.-Akt. zu je RM. 80 mit 50 % Einzahl. 1 junge Aktie der Allianz u. Stuttgarter Verein zu RM. 300 mit 26 % Einzahl., für je 4 St.-Akt. zu je RM. 400 mit 50 % Einzahl. 5 junge Aktien der Allianz u. Stuttgarter Verein zu je RM. 300 mit 26 % Einzahl. u. für je 40 Vorz.-Akt. zu je RM. 5 mit Volleinzahl. 1 junge Aktie der Allianz u. Stuttgarter Verein zu RM. 300 mit 26 % Einzahl. Die Aktionäre zu c erhalten für je 1 Aktie zu RM. 1000 mit 30 % Einzahlung 3 junge Aktien der Allianz u. Stuttgarter Verein zu je RM. 300 mit 26 % Einzahl. (s. a. Kapital). Die G.-V. v. 12./6. 1928 beschloss Übernahme des Vermögens der „Oberrheinische“ Versicherungs-Gesellschaft in Mannheim als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation. Besitztum: Die Ges. besitzt eig. Geschäftshäuser in Altona, Augsburg, Berlin, Breslau, Darmstadt, Dessau, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Eberswalde, Elberfeld, Erfurt, Frankf. a. M., Frankf. a. O., Freiburg i. Br., Gotha, Hagen i. W., Halle a. d. S., Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Köln, Königsberg i. Pr., Leipzig, Liegnitz, Lübeck, Ludwigshafen, Magdeburg, Mainz, Mannheim, Meiningen, München, Nürnberg, Plauen i. Vgtl., Potsdam, Regensburg, Schneidemühl, Stettin, Stuttgart, Trier u. Würzburg. An einer Anzahl der Grundstücke st die Allianz und Stuttgarter Lebensversicherungsbank A.-G. zu % beteiligt. Statistik: Folgende Gegenüberstelfung zeigt die Entwicklung u. Lage der Ges. 1924 1925 1926 1927 Prämieneinnahmmm. . . . MM. 80 421 252 94 196 558 103 624 844 163 104 859 Nettoprämie. 3. 66974 799 49 577 100 59 787 606 104 957 378 Prämien- u. Schadenreserve. . . „ 20 660 584 27 091 016 41 857 649 178 734 387 Reingewin. 1 9049 256 1 112 153. 1 782 896 3 362 055 „ Kapital: RM. 60 000 000 in 200 000 Nam.-Aktien zu RM 300 mit 26 % Einzahlung. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmigung des A.-R., dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Übertragungsgebühr für jede Aktie GM. 1. – Vorkriegskapital: M. 12 500 000. . Urspr. A.-K. M. 4 000 000, bis 1912 erhöht auf M. 12.5 Mill., dann erhöht von 1921 bis 1923 auf M. 100 Mill. in 100 000 Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 8./7. 1924 beschloss Umstellung von M. 100 Mill. auf RM. 30 Mill derart, dass der Nennbetrag der 100 000 Akt. von M. 1000 auf RM. 300 bei 25 % Einzahl umgewertet wurde. Die Forder. an die Aktion. sind im gleichen Verhältnis auf Reichs- ――