Versicherungs-Gesellschaften. 3471 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts- u. Verwaltungsspesen 718 008, Provisionen 409 067, Schäden u. Garantiezahl. 736 907, Steuern 122 318, Hyp.-Zs. 562, Abschr. 7000, Schadenres. 74 424, Prämienres. 56 798, Gewinn-Vortrag 27 767, Reingewinn 93 753. – Kredit: Gewinn-Vortrag 27 767, Prämien-Einnahmen 2 087 134, Eingänge aus Regressansprüchen 5784, Schadenres. 51 575, Prämienres. 44 915, Hauserträgnisse u. Bank-Zs. 29 251, sonst. Einnahmen 479. Sa. RM. 2 246 909. Dividenden 1920–1927: 0, 0, 20, 0, 12, 12, 12, 12 %. Vorstand: Gen.-Dir. Max von Engel, Dir. Carl Thieme. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Gen.-Dir. Dr. oec. publ. h. c. Wilh. Kisskalt, München; Gen.-Dir. a. D. Alfred Eidlitz. Berlin; Minist.-Rat Gottfried Fischer, München; Ober-Reg.-Rat Dr. Arthur Knuth, Berlin; Minist.-Rat a. D. Ludwig Ruckdeschel, Dir. Walther Meuschel. München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 7 * Frankona Rück- u. Mitversicherungs-Akt.-Ges. ― in Berlin NW. 40, Kronprinzen-Ufer Nr. 7. Gegründet: 22./4. u. 17./5. 1886; eingetr. 1./6. 1886. Firma bis 1907 Badische Rück- u. Mitversich.-Ges. mit Sitz in Mannheim; Sitz 1907 nach Frankf. a. M., 1915 nach Berlin verlegt. Zweck: Betrieb des Rückversich.-Geschäftes in allen seinen Zweigen; sowie Gewährung drekter Versich., ausgeschl. diejen. Zweige für die gesetzl. staatl. Genehm. notwendig ist. Die frühere Schwesterges., die Rückversich.-Ges. „Europa“ wurde zufolge G.-V.-B. beider Ges. v. 28./1. 1922 im Wege der Fusion mit der „Frankona“ mit Wirk. ab 1./1. 1921 vereinigt. Der Grundbesitz der Ges. besteht aus ihrem Geschäftshaus in Berlin, Kronprinzen-Ufer 7, in einer Grösse von 8,08 a. – Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: Vereinigung für die Rückversicherung, Köln, Vereinigte Rückversicherer, Köln, Internationaler Transport- versicherungsverband, Berlin, Deutsch-Amerikanischer Wirtschaftsverband, Berlin, Deutscher Verein für Versicherungswissenschaft, Berlin. – Tochterges. der Frankona A.-G. ist die Universeele Reassurantie Maatschappij in Amsterdam. Kapital: RM. 2 506 000 in 2000 Nam.-Akt. Lit. B. zu RM. 3, 30 000 St.-Akt. Lit. A zu RM. 60 u. 7000 St.-Akt. Lit. C. zu RM. 100. Übertrag. der Namens-Aktien nur mit Genehm. des A.-R., der dies ohne Grundangabe verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, 80 haben die Erben binnen drei Monaten einen neuen Besitzer zu bezeichnen. – Vorkriegs- lapital: M. 8 000 000. . Urspr. A.-K. M. 2 000 000, herabges. 1894 auf M. 1 600 000, erhöht bis 1910 auf M. 8 000 000, dann erhöht von 1922–1923 auf M. 32 000 000 in 30 000 St.-Akt. u 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927) Lt. G.-V. v. 11./12. 1924 Umstell. von M. 32 000 000 auf RM. 1 806 000 (St.-Akt. 50: 3, Vorz.-Akt. 1000: 3) in 30 000 St.-Akt. zu RM. 60 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 3, letztere unter Nachzahl. des vollen Wertes; gleich- zeitig Erhöh. des A.-K. um RM. 700 000 in 7000 St.-Akt. Lit. C zu RM. 100, div.-ber. ab 1/1. 1925, angeboten den alten Stammaktion. zu 100 % derart, dass auf je 30 alte St.-Akt. zu je RM. 60 7 neue Aktien zu je RM. 100 bezogen werden können. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Ssem. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., jede Akt. Lit. B. = 36 St. „. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., sobald dieser die Maximalhöhe erreicht hat, bis 15 % 2. Spez.-R.-F. bis 15 % des emittierten A.-K., dann den Aktien Lit. A. eine Div. von 10 %, dann den Akt. Lit. B 10 %, von dem Mehrbetrage 12 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., der Vors. u. der Stellv. je das Dopp.) vom Rest weitere Div. Attenm an die Akt. Lit. A u. B jedoch so, dass die Akt. Lit. B nicht mehr als 15 % erhalten. =. = Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa einschl. Postscheckguth. 14 127, Grundbesitz 450 000, Hyp. 1 802 294, Wertp. 2 594 899, Guth.: bei Banken 1 642 144, bei Versich.-Unter- nehm. 2 501 079, Zs.: im folgenden Jahre fällige, anteilig auf das Rechn.-Jahr entfallende 101 816, Prämien-Res. in Händen der Zedenten 27 424 397, Prämienüberträge do. 685 815, gestund. Prämien 49 186, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 2 506 000, R.-F. 250 600, Prämien-Res. u. Prämienüberträge 16 177 496, Res. für schwebende Schäden 769 549, Sonderrückl. 400 000, Umstellungsres. 200 000, Guth. and. Versicher.-Unternehm. 3 080 757, do. der Retrozessionäre für einbehaltene Prämienres. 13 237 398, Unterstütz.-Kasse für Beamte u. deren Hinterbliebene 43 050, nicht erhob. Div. 3926, diverse Kredit. 243 208, Gewinn 353 775. Sa. RM. 37 265 761. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag aus 1926 13 363, Lebensversich.: 20 543 233, Unfall-, Haftpflicht- u. Kraftfahrzeug-Versich. 4 570 125, Sachversich. 10 708 937, allgem. Geschäft: Vermögenserträge 182 858, Kursgewinne 48 241. – Ausgaben: Lebens- versich. 25 916 005, Unfall-, Haftpflicht- u. Kraftfahrzeug-Versich. 4 634 294, Sachversich. 10 919 645, allgem. Geschäft: Steuern 87 649, allg. Verwalt.-Kosten 132 330, Kursverluste 23 061, Gewinn 353 775 (davon: Div. 250 600, Tant. 24 594, Beamten-Unterstütz.-Kasse 30 000, Vortrag 48 580). Sa. RM. 42 066 761. Kurs: St.-Aktien: In Mannheim Ende 1913–1924: M. 920, 850*, –, 700, —, 550*, 450, 670, 1580, 1750, 25 Bill., RM. 53 je Stück. 1925–1927: RM. 50, 81, 114 je Stück zu RM. 60; RM. 77, 136, – je Stück zu RM. 100. In Frankf. a. M.: M. 920, 850*, –, 700, 850, 550*, 420, 470, 1600, 1800, 29 Bill., RM. 55 je Stück. 1925–1927: RM. — (50), 82, 110 je Stück zu RM. 60; RM. – (75), 134, 164 je Stück zu RM. 100. Kurs 1925–1927 in Berlin: RM. 50.50, 81.5, 114.50