*V 3496 Versicherungs-Gesellschaften. Hkheinische Assekuranz-Aktien-Gesellschaft in Elberfeld, Berlinerstr. 59/61. Gegründet: 6./5. 1920; eingetr. 11./6. 1920. Firma bis 19./8. 1920 Paul & Dr. Otto Ritzau, Rheinische Assekuranz-Akt.-Ges. Gründer und Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/20. Die Ges. gehört zum Gerling-Konzern. Zweck: Der unmittelbare und mittelbare Betrieb der Feuer-, Einbruchsdiebstahl, Auto- mobil- und Transportversicherung. Der Betrieb anderer Versich.-Zweige kann durch Be. schluss des A.-R. und mit Genehmigung des Aufsichtsamtes aufgenommen werden. Kapital: RM. 1 250 000 in 25 000 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Dazu lt. G.-V. v. 23./12. 1920 u. 3./2. 1921 M. 2.7 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, begeben zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1921 um M. 7 Mill., dann erhöht lt. G.-V. v. 10./2. 1922 um M. 10 Mill. u. lt. G.-V. v. 29./4. 1922 um 5 Mill.; eingezahlt sind 25 %. Lt. G.-V. v. 2./12. 1924 ist das A.-K. von M. 25 Mill. auf RM. 1 250 000 umgestellt (20: 1) in 25 000 Akt. zu RM 50 bei 25 % Einzahlung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. bez. 1927: Aktiva: Forder. an die Aktion. 937 500, Guth. bei anderen Versich.-Ges. 458 081. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Vermögensrückl. 32 000, Organisations- bestand 50 000, Gewinn 63 581. Sa. RM. 1 395 581. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Zuweisung aus der Interessengemeinschaft RM. 63 581. — Ausgabe: Gewinn u. dessen Verwendung: Div. 37 500, an die Vermögens- rücklage 12 000, Vergüt. an A.-R. u. Vorstand 14 081. Sa. RM. 63 581. Dividenden 1921–1927: 15, 100 %, 0, 10, 10, 12, 12 %. Direktion: Gen.-Dir. Rob. Gerling, Köln, Dir. Edgar Prang, Elberfeld. Aufsichtsrat: Vors. Dr. H. R. von Langen, Köln; 1. Stellv. Konsul Bankier Hans Harney, Düsseldorf; 2. Stellv. Werner von Baum, Elberfeld; Kaufm. Alfred Frowein, August Frei- herr von der Heydt, Dir. Kurt Frowein, Elberfeld; Gen.-Dir. Hermann Meyer, M.-Gladbach; Gen.-Dir. Konsul Albert Heimann, Köln; Fabrikant Alfred Erbslöh, Elberfeld; Bankier Otto Carsch, Gen.-Dir. Wilhelm Leibholz, Berlin; Gen.-Dir. Hugo Eicken, Gevelsberg i. W.; Komm.-Rat Arnold von Guilleaume, Komm.-Rat Adolf Lindgens, Köln; Karl Benrath jr., Gen.-Dir. Langenbruch, Barmen; Heinr. Rosenb aum, Barmen; Dir. C. B. Luckhaus, Remscheid; Gustav Seyd, Elberfeld; Dir. Walter Hasenclever. Lennep. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Die Versicherungsgesellschaft Thuringia zu Erfurt, Schillerstr. 4. Gegründet: Konz. am 19./9. 1853. Zweigniederlass. in Berlin unter der Firma: Die Versicherungsgesellschaft Thuringia Abteilung Transportversicherung in Berlin. Zweck: Versicher. von beweglichen u. unbeweglichen Gegenständen gegen Feuer-, Blitz- u. Explosionsschäden jeder Art; Versicher. gegen Einbruchdiebstahl u. Beraubung; Versicher. von Spiegel- u. Glasscheiben gegen die Gefahr des Zerbrechens u. der Zertrümmer.; Versicher. gegen Wasserleitungsschäden; Versicher. gegen die Folgen von Krankheiten u. Körperlichen Unfällen aller Art; Versich. gegen die Folgen gesetzlicher u. vertragsmässiger Haftpflicht jeder Art; Versicher. von Kraftfahrzeugen; Transport-, Valoren- u. Reisegepäck- versicher. Andere Versicherungsarten können mit Zustimm. der G.-V. nach eingeholter staatl. Genehmigung in den Geschäftsbereich gezogen werden. Im Jahre 1917 wurde die Fortuna Allgemeine Versicherungs-Akt.-Ges. für Transport- Versich. in Berlin übernommen. – Im Jahre 1924 hat sich die Ges. der Gruppe der Aachener u. Münchener Feuerversicherungs-Ges. angeschlossen, der auch die Hamburg-Bremer Feuer- versicherungs-Ges. sowie die Aachener u. Münchener Lebensversicherungs-A.-G. angehören. An der Gründung der Aachener u. Münchener Lebensversicherungs-A.-G. hat sich die Thuringia mit Kapital beteiligt. –— Der Grundbesitz der Ges. umfasst Gebäude in Erfurt, Berlin, München, Stuttgart, Magdeburg, Hannover, Mannheim u. Köln. Kapital: (Bis 15./5. 1928) RM. 3 000 000 in 14 000 Nam.-Akt. zu je RM. 100 (voll einge- Zahlt), 8000 Nam.-Akt. zu je RM. 100 mit 25 % Einzahl. u. 800 Nam.-Akt. zu je RM. 1000 mit 25 % Einzahl., deninach eingezahltes A.-K. RM. 1 800 000. Die Übertrag. der Nam.-Aktien bedarf der Genehmig. des engeren Ausschusses des V.-R., der sie ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. – Vorkriegskapital: M. 9 000 000. Urspr. A.-K. M. 6 750 000; erhöht 1883 um M. 2 250 000, 1917 um M. 750 000 u. 1923 um M. 50 250 000 auf M. 60 000 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 8./8. 1924 beschloss Einzieh. von M. 18 000 000 Akt. u. Umstellung des A.-K. von verbleibenden M. 42 000 000 im Verh. 30: 1 auf RM. 1 400 000. Die G.-V. v. 17./9. 1925 beschloss die Erhöh. des A.-K. um RM. 1 600 000 (auf RM. 3 000 000) in 8000 Akt. zu RM. 100 u. 800 Akt. zu RM. 1000, auf Namen lautend. Die neuen Aktien, divid.-ber. ab 1./1. 1925, sind mit 25 % einbezahlt. Die neuen Aktien wurden von einer Bankengemeinschaft unter Führ. des Bankhauses Adolph Stürcke in Erfurt übernommen mit der Verpflicht., sie den alten Aktion. derart zum Bezuge anzubieten, dass auf RM. 700 Nennwert der alten voll- eingezahlten Akt. RM. 800 Nennwert neue, mit 25 % einzuzahl. Akt. zum Preise von