2 3500 Versicherungs-Gesellschaften. 0 Aufsichtsrat: Vors. Adolf Hoff, Frankf. a. M.; Stellv. Bankier Siegmund Bodenheimer, Berlin; Komm.-Rat Herm. Bamberg, Berlin; Moritz Frhr. v. Bethmann, Carl Donner, Bankier Willy Dreyfus, Frankfurt a. M.; Bankier Dr. Curt Goldschmidt, Berlin; Dr. h. c. Wilh. v. Günthe,, Ernestgrün; Bank-Dir. Dr. Albert Hahn, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Dr. Max Hesse, Mannheim; Gen.-Dir. Rudolf Kimmig, Karlsruhe; Bank-Dir. Rich. Pohl, Berlin; Bank-Dir. Eduard Rothschild, Frankfurt a. M.; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Bankier Dr. Paul Stern, Bank-Dir. Gust. Wiss, Frankf. a. M.; vom Betriebsrat: Willi Roth, Josef Lonscher. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Eigene Kasse, Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank, Gebr. Beth. mann, Lazard Speyer-Ellissen, Jacob S. H. Stern; Landesgewerbebk. f. Südwestdeutschland A.-G., Zweign. Frankf. a. M.; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Commerz- u. Privat. Bank, Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, J. Dreyfus & Co.; Berlin: Hardy & Co., Berliner Bankinstitut Joseph Goldschmidt & Co.; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. Frankfurter Lebensversicherungs-A.-G. in Frankfurt a. M. Taunusanlage 18. Gegründet: 9./12. 1911 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 15./12. 1911. Firma anfäng- lich Neue Frankfurter Lebensversicherungs-A.-G., geändert lt. G.-V. v. 28./12. 1911 in Frank- furter Lebensversicherungs-A.-G. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Entwicklung: Die Ges. übernahm die Geschäfte der alten Frankfurter Lebens-Versich. Ges. (gegr. 1844). 1920 Aufnahme der Deutschen Lebensversich.-Bank in Berlin (Fortführ. unter der Fa. Deutsche Lebensversich.-Bank, Zweigniederlass. Berlin der Frankfurter Lebens- versich.-A.-G. in Berlin) sowie der Rentenanstalt u. Lebensversicherungsbank a. G. in Darm- stadt (Fortführ. unter der Fa. Rentenanstalt u. Lebensversicherungsbank, Darmstädter Zweig- niederlass. der Frankfurter Lebensversich.-A.-G. in Darmstadt). 1922 erfolgte die Übernahme der Sächsischen Lebensversicherungsanstalt a. G. in Dresden (Fortführ. unter der Firma Sächsische Lebensversicherungsanstalt, Dresdener Zweigniederlass. der Frankfurter Lebens- versich.-A.-G. in Dresden) sowie der deutschen Bestände der Zeister Ges. „Kosmos“ u. der Amsterdamer Allgemeinen Niederländischen. 1924 Übernahme der Intag-Phöbus Lebens- versicherungsgesellschaft in Potsdam (Fortführ. unter der Fa. Frankfurter Lebensversich.- A.-G., Zweigniederlass. Potsdam). Zweck: Abschluss von Versich. im direkten u. indirekten Geschäft jeder Art auf das menschliche Leben, insbes. Kapital-, Renten-, Aussteuer-, Sterbekassen-, Pens.-, Invaliditäts. u. Sparkasseversich., mit u. ohne Gewinnbeteilig. der Versicherten, sowie die Bildung u. Verwalt. von Vereinen für solche Versich. Versich. u. Rückversich. gegen Unfall, Krankheit u. alle Arten der Haftpflicht. Beteil. an anderen Versicherungs- u. wirtschaftlich mit dem Geschäftsbetriebe der Ges. zus.hängenden Unternehmungen. Die Ges. gehört zum Konzern der Frankfurter Allgem. Versicher.-A.-G. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich auf das Deutsche Reich, Danzig, die Schweiz, Österreich-Ungarn, Dänemark, Belgien und die Niederlande. Versicherungsstand Ende 1926: rund RM. 400 000 000. Kapital: RM. 1 800 000 in 6000 Nam.-Akt. zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 5 000 000 mit 25 % Einzahlung. Ursprünglich M. 3 500 000, übernommen von den Gründern zu 110 %, zu 25 % eingez Zur Ubernahme der Frankfurter Lebensversicherungs- Gesellschaft 1911 Erhöhung um M. 1 500 000, eingezahlt mit 25 %. 1920 zur Verschmelzung mit der Deutschen Lebens- Versicherungsbank in Berlin erhöht um M. 1 000 000. Die Frankfurter Allg. Versicherungs- A.-G. gab für jede aus dieser Verschmelz. entstehende neue Aktie der Frankf. Lebensver- sicher.-Ges. den Aktionären der Deutschen Lebensversicherungsbank M. 3000 bar, so dass die Aktionäre dieser Ges. je M. 1000 per Aktie bar erhielten. Lt. G.-V. v. 19./9. 1923 erhöht um M. 24 Mill., zu 110 % begeben. Die G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss, bei der Umstell. in Goldmark des A.-K. von M. 30 Mill. auf RM. 1 800 000 (50:3) in der Weise festzusetzen, dass auf nom. M. 5000 alte Aktien eine neue Aktie zu RM. 300 entfiel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorstand u. Beamte, 4 % Div., 75 % zum Gewinn-R.-F. der Versicherten, 15 % Tant. an A.-R, Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundbesitz 2 432 545, Hyp. u. Grundschuldforder. 18 297 959, Wertp. 3 531 142, Vorauszahl. u. Darlehen auf Versich.scheine 686 237, Guth. b. Banken u. Versich.-Unternehm. 1.056 243, gestund. Prämien 7 796 719, rückständ. Zs. u. Mieten 309 479, Ausstände bei Gen.-Agenten u. Agenten 4 025 194, Kassa einschl. Postscheck 191 452, Inv. 37 855, sonst. Aktiva 667 577, Aufwert. stock 19 084 674. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 180 000, Prämienres. u. -UÜberträge 26 965 531, Schadenres. 363 111, Gewinn- reserve der mit Gewinnanteil Versicherten 3 133 544, Aufwertungsres. 19 084 674, Rückl. für Verwalt. kosten u. sonst. Res. 1 941 596, Guth. and. Versich.-Unternehm. 544 558, Barkaut. 948, sonst. Passiva 1 876 802, Gewinn 2 226 314. Sa. RM. 58 117 082. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Überträge aus dem Vorjahr 20 898 811, Prämien, Gebühren u. Zs. 24 421 562, Vergüt. der Rückversicherer 3 071 293, sonst. Einnahmen 421 364. —– Ausgaben: Schadenzahl. u. -Rückstell. 2 291 417, Vergüt. für in Rückdeckung übern. Versich. 218 020, Rückkäufe 226 859, Rückversich.-Prämien 3 557 903, Provis., Steuern u. Verwalt.-Kosten 8 873 262, Prämienres. u. -Uberträge 26 965 531, verrechn. Gewinnanteile