3568 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Energieversorg. A.-G. in Heidelberg (A.-K. RM. 1 Mill.) massgebend beteiligt' Gemeinsam mit der Bank Elektrischer Werte A.-G. in Berlin wurde ein Konsortium gebildet, das von der Ges. geführt wird u. den Bau u. Betrieb einer elektr. Zahnradbahn von Garmisch- Partenkirchen auf die Zugspitze bezweckt. Kapital: RM. 18 300 000 in 6000 St.-Akt. zu RM. 300, 27 000 St.-Akt. zu RM. 600 u. 15 000 Vorz.-Akt. zu RM. 20, letztere mit 25 % Einzahl. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahl.-Verpflicht. u. erhalten bei einer Liqu. der Ges. eine vorzugsweise Befriedig. von 112 % ihres eingez. Betrages. Die Vorz.-Akt. können auch nach sechsmonat. Kündig.-Frist zu 112 % zurückgezahlt werden. –— Vorkriegskapital: M. 25 000 000. Das urspr. A.-K. von M. 5 Mill. wurde 1885 auf M. 2 500 000 herabgesetzt, alsdann erhöht von 1892 bis 1914 auf M. 25 Mill. Lt. a. o. G.-V. v. 11./11. 1921 erhöht um M. 15 Mill. auf M. 40 Mill. in 15 000 6 % Vorz.-Akt. In der G.-V. v. 25./10. 1924 wurde beschlossen, das M. 40 Mill. betragende A.-K. auf RM. 15 Mill. derart umzustellen, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 1000 u. M. 500 auf RM. 600 bzw. RM. 300 u. der der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 20 ermässigt wurde. Die G.-V. v. 12./5. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 3 Mill. durch Ausgabe von 1000 Akt. zu RM. 300 u. 4500 Akt. zu RM. 600. Die neuen vom 1. Januar ab dividendenber. Akt. werden von einem Konsortium unter Führ. der Berliner Handels-Ges. zum Kurse von 107 % mit der Verpflicht. übernommen, sie den alten Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je RM. 1500 alte St.-A. RM. 300 neue Akt. zum Kurse von 107 % zuzüglich Stückzinsen ab 1./1. 1928 in Höhe von RM. 15 für je RM. 300 Nennwert sowie zuzüglich Börsenumsatzsteuer entfallen. Anleihen: I. M. 15 000 000 in 4 % Obl. von 1896. Stücke zu M. 1000 u. 500. Gekündigt zum 2./7. 1923. II. M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschr. von 1898, rückzahlb. zu 103 %. Stücke zu M. 1000. Gekündigt zum 2./7. 1923. III. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900. Stücke zu M. 1000. Gekündigt zum 2./7. 1923. IV. M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1902. Stücke zu M. 1000. Gekündigt zum 1./10. 1923. 1926 wurde die s. Zt. wegen Kündig. der Anl. L=IV eingestellte Notiz in Berlin wieder aufgenommen. Kurs Ende 1926–1927: 80.50, 81.75 %. V. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1911, rückzahlbar zu pari, Stücke zu M. 1000 lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Die Ges. hat das Recht, die Teilschuldverschreib. erstmalig zum 1./7. 1921, ferner zum 1./7. 1926 u. endlich zum 1./7. 1931 mit 6monat. Kündig.-Frist zur Rückzahl. zu kündigen. Zahlst.: Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Delbrück, Schickler & Co., Hardy & Co. G. m. b. H.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Jacob S. H. Stern, Gebr. Sulzbach; Breslau: E. Heimann; Aachen u. Köln: Dresdner Bank; Zürich: Schweizer. Kreditanstalt. Kurs in Berlin Ende 1914–1927: 96.50*, –, 93, –, 99. –, –, 94, 99.50, –, –, 9, 76, 73 %; in Frankf. a. M.: 98*, –, 93, –, 99*, 96, 90, 95, 97, 9, % (75), (82) %. Am 31./12. 1927 waren noch in Umlauf von alten Anleihen aufgewertet RM. 682 050. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 300 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 0 des A.-K.) eventl. Nachzahl. auf Vorz.-Akt., dann 6 % Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Noch zu leist. Einzahl. auf die Vorz.-Akt. 225 000, Anlagen u. Beteilig. 19 592 866, Hausgrundst. Berlin 180 000, Wertp. 303 032, Kassa 37 220, Vorräte 392 346, Bankguth. 2 441 512, Vorschüsse u. Darlehen an nahestehende Ges. 11 439 019, sonst. Aussenstände einschl. Restkaufgeld für die Hörder Kreisbahnen 2 078 457. – Passiva: A.-K. 15 300 000, R.-F. 3 000 000, Schuldverschr, 682 050, Rückl. f. Beamten-Unterstütz. 585 842, do. für Tilg. u. Erneuer. 7 356 749, Gläubiger 7 660 295, verfügbarer Reingewinn 2 104 515. Sa. RM. 36 689 453. 5 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hauptverwalt.-Kosten einschl. Steuern 1 838 080, Tilg. u. Erneuer. 595 000, Rückstell. für Beamtenunterstütz. 150 000, Reingewinn 2 104 515, (davon Div. 1 804 500, Tant. an A.-R. 133 334, Gewinnbeteilig. der Genussrechte 21 111, Vor- trag 145 570). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1926 144 302, Erträgnis aus Anlagen u. Beteil. 3 832 321, Zs. 669 606, sonst. Einnahmen 41 365. Sa. RM. 4 687 596. Kurs der Aktien Ende 1914–1927: In Berlin: 159.50*, –, 137, 168.50, 130*, 122.75, 117.50, 300.50, 4500, 30, 84.25, 102, 191, 182 %. — In Frankf. a. M.: 161.90*, –, 137, 164.50, 130, 130, 119, 297, 4200, 23, 50, 101.50, 194, 177 %. Auch notiert in Breslau u. Leipzig. – Zulass. von RM. 3 000 000 Akt., Em. vom Mai 1928 (Nr. 27 501– 32 000 zu RM. 600, Nr. 32 001 bis 33 000 zu RM. 300), im Juli 1928 in Berlin beantragt. Dividenden 1914–1927: 8, 8, 8, 9, 9, 6, 7½, 10, 10 % £ 50 % Bonus, GM. 2.50 bzw. GM. 5.–— je Aktie, 10, 12, 12, 12 %. 0 Vorstand: Gen.-Direktor: Reg.-Baumeister a. D. Phil. Schrimpff; Direktoren: Albert Müller, Felix Tauerschmidt. Prokuristen: Karl Dominick, Eugen Schneider. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Bankier Dr. Sintenis. Stellv. Bankier Carl Fürstenberg, Berlin; Dr. Walter Sulzbach, Frankf. a. M.; Konsul Johs. Christ. Fehling, Lübeck: Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Berlin; Gen.-Dir. Heinr. Schlosser, Linz a. D.; Baurat Philipp