3580 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Fahrgäste Einnahmen 191893. 9902 00 M. 19 820 502.76 19199s. I11 „ 29 683 010.07 19209. 98 586 378 „ 57 442 760.38 192444 0 „ 88 868 715.80 1922 21 186 650 „893 242 087.– 19233 777 7000 „ 2 5006 156.75 Bill. 1924 . 8383 070 192 „23 828 039.50 192555 ? 535531 588 „ 28 689 479.–) 19268 63 180 978 „ 28 277 635.– 1927 222 530 114 „ 41 606 039.– Der Durchschnitt im regelmässigen Tagesverkehr stellte sich 1924–1927 auf 512 800, 472 700, 447 071, 611 346 Fahrgäste. In den Jahren 1918–1925 erstreckte sich der Betrieb der Hoch- u. Untergrundbahn ausschl. der fremden Anschlusslinien auf 27.6 km, 1926 auf 45.8 km Bahnlänge. Gesamtes Schnellbahnnetz einschl. Schöneberger, Wilmersdorf-Dahlemer u. Nordsüdbahn: Strecken- länge 53.3 km. Der Wagenpark der Hoch- u. Untergrundbahn bestand Ende 1927 aus 427 Trieb- wagen u. 401 Beiwagen. Beschäftigt werden gegenwärtig Angestellte u. Arb. zus. 6200 u. 208 auf Neubauten u. Wagen montage beschäftigte Personen. Beteiligungen: Durch Besitz von Akt. ist die Ges. beteiligt an der Allgemeinen Berliner Omnibus-A.-G. u. an der Berliner Verkehrs-G. m. b. H. In der G.-V. v. 8./4. 1927 ist ein Interessengemeinschaftsvertrag zwischen der Hochbahn- ges., der Berliner Strassenbahn-Betriebs-G. m. b. H. u der Allgemeinen Berliner Omnibus- A.-G. genehmigt worden, nachdem bereits am 15./3. 1927 von diesen Ges. der Einheitstarif von 20 Pf. eingeführt war. Mit dem Einheitstarif wurde gleichzeitig auch die Einheits- klasse eingeführt. In dem Gemeinschaftsvertrage ist bestimmt, dass die Festsetz. der den G.-V. der einzelnen Ges. vorzuschlagenden Div. u. die Entscheidung über die Verwendung der darüber hinaus verbleibenden Beträge einem Gemeinschaftsausschuss von 17 Miteliedern obliegt, der aus 4 Magistratsmitgliedern, 8 Stadtverordneten, 2 Verkehrssachverständigen u. 3 Betriebsratsmitgliedern bestehen soll. Der Hochbahnges. ist eine Div. in Höhe von mindestens 5 % gewährleistet. Bautätigkeit 1927: In erster Linie Bau der Untergrundbahn vom Alexanderplatz durch die Frankfurter Allee nach Lichtenberg u. Friedrichsfelde. Die Bauarbeiten wurden in der Königstrasse von der Jüdenstrasse bis zur Landsberger Strasse Ende Mai u. in der Frankfurterr Allee vom Strausberger Platz bis zur Weichselstrasse im Juli in Angriff genommen, im ganzen in einer Länge von 3.8 km. Die Arbeiten in Lichtenberg Friedrichsfelde sind im Laufe d. J. auf einer Länge von 2.5 km begonnen worden. Die Fertigstell. der ganzen Bahnlinie ist für Mitte 1929 in Aussicht genommen. Der Bahnhof Alexander- platz wird viergleisig angelegt, damit eine von Weissensee durch die Neue Königstrasse kommende Bahn dort angeschlossen werden kann. Am Endpunkt der Bahn in Friedrichsfelde ist ein Betriebsbahnhof geplant, für den der erforderliche Grunderwerb bereits vorgenommen ist. Für die Stromversorgung der Bahn werden Umformerwerke in der Nähe des Alexander- platzes u. in der Möllendorfstrasse in Lichtenberg errichtet, die durch die Städtischen Elektrizitätswerke mit Drehstrom von 6000 Volt beliefert werden. Um für Spandau einen beduemen Anschluss an die Schnellbahn zu schaffen, wird die Strecke vom Bahnhof Stadion bis zur Spandauer Chausse verlängert. Verlängerungen der Nordsüdbahn über den Bahnhof Flughafen hinaus bis zur Ringbahn in Tempelhof, sowie über den Bahnhof Bergstrasse u. die Ringbahn in Neukölln hinaus bis zur Grenzallee sind im Bau. Kapital: RM. 175 244 000 in 113 244 Inh.-Aktien u. 62 000 Nam.-Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 80 000 000. Urspr. A.-K. M. 12 500 000, erhöht bis 1914 auf M. 80 000 000, dann erhöht von 1921 bis 1923 auf M. 163 244 000 in 113 244 vollgez. Akt. u. 50 000 mit 25 % eingez. Akt. zu je M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. erfolgte it. G.-V. v. 23./5. 1925 von M. 163 244 000 auf RM. 113 294 000 derart, dass die 113 244 vollgez. Akt. zu M. 1000 auf den gleichen Betrag in RM. 1000 lautend abgestempelt wurden, dagegen der Nennwert der 50 000 mit 25 % eingez. Akt. (Schutz-Akt.) zu bisher M. 1000 auf RM. 1 herabgesetzt wurde. Die G.-V. v. 9./7. 1926 beschloss Einzieh. der RM. 50 000 Schutz-Aktien u. Kap.-Erhöh. um RM. 62 000 000 ir 62 000 Nam.-Akt. zu RM. 1000, eingez. mit 50 % Von den neuen Aktien erhielten die Berliner Nordsüdbahn A.-G. RM. 50 000 000 u. die Stadt Berlin RM. 12 000 000 gegen Einbring. der Nordsüdbahn bzw. der Schöneberger Bahn. Grossaktionäre: Die Stadt Berlin besitzt die Aktienmehrheit der Ges. Genussscheine: 1250 Stück. Als Entgelt für die Abtretung der auf die Strecke War- schauer Brücke-Potsdamer Platz-Zoolog. Garten bezügl. Genehmigungen u. Verträge sowie für die zur Vorbereit. des Unternehmens aufgewendete geistige Arbeit sind der Firma Siemens & Halske A.-G. 1250 auf den Inhaber lautende Genussscheine überlassen worden. Dieselben haben vom Beginn des elften vollen, auf die Eröffnung des Betriebes der gesamten Strecke Warschauer Brücke-Zoologischer Garten folgenden Geschäftsj., also ab 1./1. 1913, Anspruch auf 25 % desjenigen Reingewinnes, welcher verbleibt. nachdem auf das aus- gegebene A.-K. 8 % Div. entfallen sind. Die Ges. ist jederzeit berechtigt, die Genussscheine abzulösen und zwar mit dem 20fachen Betrage des in den vorhergegangenen 5 Jahren durch-