I-. Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3581 schnittlich auf die Genussscheine entfallenen Gewinnanteils, mindestens aber mit RM. 1000. Im Falle einer Liquid. wird auf die St.-Aktien deren Nennwert u. sodann auf die vor- handenen 1250 Stück Genussscheine der zwanzigfache Betrag des in den vorhergegangenen 5 Jahren oder eventuell dem verflossenen kürzeren Zeitraum auf die Genussscheine durch- schnittl. entfallenen Gewinnanteils, mindestens aber RM. 1000 für jeden Genussschein aus- bezahlt, während ein etwaiger Rest des Liquid.-Erlöses wieder den St.-Aktien zufällt. Anleihen: I. M. 12 500 000 in 4 % Teilschuldverschr. von 1899. II. M. 7 200 000 in 3½ % Teilschuldverschreib. von 1906. III. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1907. IV. M. 15 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. v. 1908. V. M. 20 000 000 in 4 % Teilschuld- verschreib. v. 1910. VI. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. v. 1912. VII. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1913. Die Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500 wurden auf RM. 300, bzw. 150, bzw. 75 abgestempelt. Zwecks Barablös. wurden sämtl. Anleihen gekündigt zum 1./4. 1927. Ablös.-Betrag RM. 69.09 für je M. 500 bzw. RM. 75. Über die Alt- besitzgenussrechte wurden besondere Genusssch. über RM. 200, bzw. RM. 100, bzw. RM. 50 ausgegeben. Anleihe von 1925: RM. 20 000 000 in Teilschuldverschr. mit der 1½ fach. Akt.-Div.. mindestens jedoch mit 10 % verzinsl., Stücke zu RM. 100, 500 u. 1000, rückzahlbar ab 1926 zu 110 % oder im Falle der Gesamtkündig. zu 120 %. Die Anleihe wurde zum 1./4. 1927 gekündigt. Amerika-Anleihe von 1926: $ 15 000 000 in 6½ % Bonds. Stücke zu $ 1000 u. 500. – Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilg.: Das Kap. ist fällig am 1./10. 1956. Die Tilg. erfolgt durch Rückkauf, falls der Kurs zu pari oder unter pari steht, oder durch Auslos. zu pari u. lauf. Zs. mit jährl. 1.2 %. Die Ges. hat das Recht, die noch ausstehenden Bonds vorzeitig Gämtl. oder teilweise mit 3 monat. Frist zu irgendeinem Zinstermin zurückzuzahlen u. zwar bis einschl. 1./10. 1931 zu 102.50 % u. nachher zu 100 %. Zahlstellen: New York: Speyer & Co.; Amsterdam: Hope & Co., Gebr. Teixeira de Mattos u. Deutsche Bank. Zahlung von Kap. u. Zs. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben. Die Stadt Berlin, welche fast das ganze A.-K. der Ges. besitzt, hat mit der Ges. ein Abkommen getroffen, nach welchem die Fahrpreise entsprechend hoch gehalten werden, dass die Einnahmen die Betriebsausgaben, die Zinsen- u. Tilgungsbeträge aller Anleihen sowie die Zuweisungen zu den Abschreib.- u. anderen notwendigen R.-F. decken, u. dass, falls aus irgendeinem Grunde die Fahrpreise nicht so hoch gehalten werden können, dass die Einnahmen für diese Zwecke ausreichen, sie die notwendigen Mittel hierfür bereitstellt. Sicherheit: Die Anleihe erhält die erste Hyp. auf dem gesamten Bahneigentum einschl. Kraftstation u. Ausrüst. Die einzige Last, die vorangehen wird, ist die Dawesbelastung. Aus dem Erlös der Anleihe wurde die von der Berliner Nordsüdbahn-A.-G. in Anrechnung auf den Kaufpreis für die Nordsüdbahn übernommene Schuld von RM. 18 000 000 an die Stadt Berlin zurückgezahlt u. ausserdem die bestehende Bankschuld abgelöst. – Die Anleihe wurde Anfang Nov. 1926 in New York zum Kurse von 94.5 % von einer unter Fführung von Speyer & Co. stehenden Gruppe, der auch die Equitable Trust Company of New York u. die Fa. Blyth, Witter & Co., New York angehören, zur öffentl. Zeichnung aufgelegt. Ein Teil- betrag von $ 3 000 000 ist von der holländ. Gruppe, bestehend aus den Firmen Hope & Co.. Gebr. Teixeira de Mattos u. Deutsche Bank Fil. Amsterdam, sämtl. in Amsterdam, zur Em. in Holland übern. worden. Kurs Ende 1926–1927: In New York: 96.25, 93¾ %; in Amsterdam: 96, 94½ %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. bes. Rückl., 4 % Div. an St-Akt., vom ver- bleib. Betrage bis zu 7 % an den A.-R. Hierauf werden auf die St.-Akt. weitere 4 % Div. gezahlt. Von dem danach verbleibenden Betrage erhalten 25 % die Inhaber obiger Genuss- scheine als Gewinnanteil; der Rest wird wiederum als Div. auf die St.-Akt. verteilt. falls die G.-V. nicht anders darüber verfügt. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Restl. Einzahl. v. 50 % auf RM. 62 000 000 St.-Aktien 31 000 000, Bau u. Grunderwerb der Bahnanlage 191 558 264, do. der Erweiterungslinien 10 297 579, Kraftwerke u. Betriebsstätten 31 204 817, Betriebsmittel 26 506 768, vorrätige Betriebsmaterial. 3 526 877, Grundst. u. Geb. 7 374 000, Büroinv. 1, Kassa 250 505, Wertp. u. Beteil. 2 903 133, Debit. 26 443 702, Disagio u. Ausgabeunkosten der Amerika-Anleihe von 1926 7 250 000. – Passiva: A.-K. 175 244 000, R.-F. 20 053 467, Hyp. 419 791, 6½ % Amerika-Anleihe 1926 ($ 14 807 000) 62 189 400, Schuld an die Stadt Berlin 18 542 806, Bahnanlage-Tilg.-F. 8 072 700, Ern.-F. 6 896 936, Rückl. für nachzuhol. Unterhalt.-Arbeiten 1789 600, F. f. aussergewöhnl. Ausgaben im Betriebe 1 000 000, im Jahre 1928 fällig werdende Anhnleihezs. für das Jahr 1927 1 242 429, noch nicht vorgelegte, zur Rückzahl. gekündigte Schuldverschreib. u. Vorz.-Akt. 386 856, noch nicht erhobene Div. u. Zs. auf Schuld- vVerschr. 93 185, Schulden bei Banken abzügl. Guth. bei Banken 25 400 658, Kredit. 8 977 345, Reingewinn 8 006 470. Sa. RM. 338 315 649. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten einschl. Steuern 26 688 548. Abgaben 0 an die Stadt Berlin 246 100, Zinsen der Amerika-Anleihe von 1926 4 069 484, Zs. der Schuld nn die Stadt Berlin 984 802, Zs. der mind. 10 % Schuldverschreib. Ausgabe 1925, für das I. Vierteljahr 1927 299 050, Rückl. für Bahnanlage-Tilg.-F. 1 975 000, do. für Ern.-F. 2700 000, Abschr. auf Geb. 227 950, do. auf Disagio u. Ausgabeunk der Amerika-Anleihe Von 1926 266 816, Überschuss (davon: Div. 7 212 200, Tant. an A.-R. 108 570, Vortrag ―――――――――――= ,―――――― ―§§‚§fZ‚Z――――――‚‚‚‚‚‚ ―――――― ― ――