3634 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. angelegt ist. Die Gleise liegen bis oberhalb Salchendorf durchweg auf eigenem Bahnkörper. 5 Bahnhöfe une eine offentliche Ladestelle sind vorhanden; an Betriebsmitteln: 3 Tender- lokomotiven, 3 Personenwagen 1 Gepäckwagen, 4 bedeckte und 32 offene Güterwagen, 2 Bahn- meisterwagen. 1910 wurde für die Eisensteingrube des Freien Grunder Bergwerksvereins auf freier Strecke ein Gleisanschluss hergestellt; 1913 ein Doppelwohnhaus für Beamte mit 4 Wohnungen errichtet. Angestellte und Arbeiter ca. 50. Den Betrieb führt die A.-G. für Bahnbau u. Betrieb in Frankf. a. M. Die Ges. steht in enger Bezieh. z. Deutsch. Eisenbahn- Ges. A.-G., Frankf. a. M. Kapital: RM. 1 850 000 in 3700 Aktien zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 1 700 000. Urspr. M. 1 700 000 in 1700 Aktien zu M. 1000, hiervon wurden M. 1 400 000 von der Deutschen Eisenbahn-Gesellschaft, A.-G. in Frankf. a. M. u. M. 300 000 von Interessenten gezeichnet. Lt. G.-V. v. 29./9. 1922 erhöht um M. 2 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 24./3. 1925 Umstell. von M. 3 700 000 auf RM. 1 850 000 (2: 1) in 3700 Akt. zu RM. 500. Anleihe: RM. 189 804 Darlehen der Deutschen Eisenbahn-Ges. A.-G. in Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshallj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Bahnanl. 2 240 381, Wertp. u. Oberbaustoffe der Ern.- Rückl. 127 864, Wertp. der Spezialrückl. 4704, Bürgschaftswertp. 821, Betriebs- u. Werkstatts- material. 5998, Schuldner 242 861. – Passiva: A.-K. 1 850 000, R.-F. 185 000, Darlehen 189 804, Ern.-F. 280 414, Spezial-R.-F. 9782, Rückl. II 26 840, noch nicht eingelöste Div. 81, Gläubiger 20 936, Vortrag 840, Gewinn 58 930. Sa. RM. 2 622 632. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 12 094, Ern.-Rückl. 53 818, Spezial-Rückl. 2240, Rückl. II 6800, Gewinn 59 771. – Kredit: Vortrag 840, Einnahmen 133 883. Sa. RM. 134 723. Dividenden: 1912/13–1924/25: 5, 5, 3¼, 5½, 5½ 6, 6, 5, 6, 7½, 0, 0, 4; 1925 (9 Mon.): 2½ %; 1926–1927: 2, 3 %. Direktion: Eisenb.-Dir. Mor. Neufeld, Baurat Ernst Seiffert, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Carl Eckhard, Frankfurt a. M.; Stellv. Dir. Heinr. Siebrecht, Frankf. a. M.; Emil Eisenberg, Erbenheim; Dir. Julius Grauenhorst, Rauxel; Dir. Alfred Koehler, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz, Deutsche Eisenbahn-Ges. A.-G., Dresdner Bank (u. deren Niederlass.), Ernst Wertheimber & Co., Deutsche Vereinsbank; Bonn, Köln u. Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein (u. dessen Niederlass.); Nürnberg: Anton Kohn. Kleinbahn-Akt.-Ges. Höchst-Königstein in Frankfurt a. M, Moselstrasse 2. Gegründet: 25./3. bezw. 4./7. 1901; eingetr. 10./7. 1901. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn von Höchst nach Königstein (16,090 km), Betriebseröffn. 24./2. 1902. An dem Unternehmen sind beteiligt der Preuss. Fiskus u. der Bezirksverband des Regierungsbezirks Wiesbaden mit je M. 264 000, die Kreise Höchst u. Obertaunus mit je M. 132 000 in Aktien Lit. B. Kapital: RM. 1 529 500 in 1393 Akt. Lit. A u. 792 Akt. Lit. B zu RM. 700. – Vorkriegs- kapital: M. 2 185 000. Urspr. A.-K. M. 1 660 000 in 1060 Aktien A u. 600 Aktien B. Die a. o. G.-V. v. 4./12. 1911 beschloss Erhöhung um M. 333 000 Aktien A u. M. 192 000 Aktien B; diese vorerst mit 97 % eingez. Die Aktien Lit. A geniessen die in der Gewinnverteilung erwähnten Vorz.-Rechte u. werden im Falle der Auflösung der Ges. aus dem Gesellschaftsvermögen bis zu ihrem Nennbetrage vor den Aktien Lit. B befriedigt. Lt. G.-V. v. 24./4. 1925 Umstell. von M. 2 185 000 in 1393 Aktien Lit. A u. 792 Lit. B zu RM. 700. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn nach Abzug der Rückl. und der Tant. an Vorst. u. Beamte erhalten zunächst die Aktien Lit. A bis zu 5 % ihres Nominalbetrages, so- dann die Aktien Lit. B bis zu 2½ % ihres Nominalbetrages, dann wieder die Aktien Lit. A bis zu 1 % ihres Nominalbetrages, sodann wieder die Aktien Lit. B bis zu 3 % ihres Nominal- betrages. Der alsdann etwa noch verbleib. Reingewinn wird nach Abzug der dem A.-R. zu- kommenden Tant. nach erfolgter Vollzahlung gleichmässig über das gesamte Grundkapital, bis zur Vollzahlung aber nach Massgabe der eingezahlten Beträge verteilt, soweit nicht die G.-V. eine Verwendung zu anderen Zwecken beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Bahnanlage 1 696 370, Anlage der Erneuerungs- rücklage 138 641, Wertpapiere der Spezialrückl. 1090, Betriebs- u. Werkstattsmaterial. 13 108, Schuldner 164 813. – Passiva: A.-K. 1 529 500, R.-F. 152 950, Ern.-Rückl. 221 374, Spez. Rücklage 1876, Tilg.-Rücklage 11 963, Gläubiger 22 204, Gewinn 74 154. Sa. RM. 2 014 023. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3405, Steuern 29 659, Ern.-Rückl. 39 272, Spez. Rückl. 365, Tilg.-Rückl. 2316, Gewinn 74 154 (davon Div. 72 366, Tant. an A.-R. 466, Vortrag 1322). – Kredit: Vortrag 1109, Zs. 3243, Kursgewinn 1139, Betriebsrechnung, Überschuss 143 681. Sa. RM. 149 173. Dividenden 1914–1927: Aktien Lit. A: 1¾, 2½, 3¼, 4, 3½, 2½, 3½, 3½, 3½, 0, 5 ¾, 5 ¼, 5, 6 %; Aktien Lit. B: 1¾, 0, 0, 0, 1 ¾, 0, 0, %, 3½½, ¾, 2½, 2½, 2, 2½ %. Direktion: Eisenbahn-Dir. Mor. Neufeld.