3672 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. RM. 700 000 in Akt. zu RM. 1000; diese Erhöh. ist durchgeführt in Höhe von RM. 675 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers. im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Nicht eingezahltes A.-K. 111 750, Dampfer 3 854 186, Grundst. 68 030, Kontoreinricht. 4955, Kassa, Guth. bei Banken, Bestände u. Anzahl. auf neue Reisen, Schuldner 191 740, Verlust 24 836. – Passiva: A.-K. 825 000, Darlehen 1 1 650 000, do. II 925 000. Hyp. 448 000, Gläubiger 407 498. Sa. RM. 4 255 498. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Verwalt.-Unk. aller Art u. Steuern 80 437, Zs. 110 170. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1926 2673, Betriebsüberschuss 163 097, Verlust 24 836. Sa. RM. 190 607. Dividenden 1924–1927: Je 0 %. Direktion: Heinrich Holste. Aufsichtsrat: Julius Appel, Bank-Dir. Max Beyersdorf, Konsul Johannes Christoph Fehling, Staatsrat Dr. Rudolf Grosse, Senator Dr. Georg Kalkbrenner, Eisenbahndir. Dr. Heinrich Ott, Lübeck; Konsul Ernst Boie, Dir. H. Kröger. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Lübeck: Commerz-Bank. Lübeck-Wyburger Dampfschiffahrts-Gesellschaft in Lübeck. Gegründet: 1876. Zweck: Reederei mit 3 Dampfern. Kapital: RM. 260 000 in 2600 abgest. Inh.-Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 175 000. Urspr. M. 125 000. Bis 1897 auf M. 350 000 erhöht. 1906 Herabsetz. um M. 175 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2: 1 auf M. 175 000. 1922 Erhöh. auf M. 2 600 000. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 2 600 000 auf RM. 260 000 (10: 1) in 2600 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (Gr. des A.-K.). 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa u. Guth. bei Banken 182 670, Dampfer 311 800, Schuldner 8054, Mobiliar 1010, Bestände u. Anzahl. 12 102. – Passiva: A.-K. 260 000, R.-F. 26 000, Betriebs-Res.-F. 17 742, Reparat. 5000, Div. 13 454, Gläubiger 193 193, Gewinn-Vortrag 246. Sa. RM. 515 637. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Verwalt.-Unk. 25 751, Steuern 9823, Gewinn 33 816 (davon: Abschr. auf Dampfer 16 100, Tant. 4470, Div. 13 000, Vortrag 246). – Kredit: Gewinnvortrag 273, Betriebsüberschuss 69 392. Sa. RM. 69 392. Dividenden 1914–1927: 0, 0, 0, 10, 8, 20, 20, 30, 0, 4, 0, 0, 5, 5 %. Direktion: H. Holste. Aufsichtsrat: Vors. Präses Herm. Eschenburg, Konsul J. C. Fehling, Lübeck; Max Gaedertz, Dir. Herm. Gross, Hamburg; Konsul Karl Suckau, Lübeck; Konsul Ernst Boie. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Lübeck: Commerzbank, Lübeck. Kreis Altenaer Eisenbahn-A.-G. in Lüdenscheid. (Börsenname: Altenaer Schmalspur.) Gegründet: 21./8. 1886. Konz. v. 24./5. 1886. 14./11. 1888 u. 3./6. 1901 als Nebenbahn. Sitz bis Anfang 1905 in Altena. Firma bis z. 30./6. 1922 Kreis Altenaer Schmalspur-Eisen- bahn A.-G. Zweck: Bau u. Betrieb schmalspuriger Eisenbahnen im Kreise Altena: a) von Altena nach Lüdenscheid 14,55 km, im Betrieb seit 1./10. 1887; b) von Werdohl nach Augustenthal 10,59 km, im Betrieb seit 15./12. 1887, Fortsetzung von Augusten- thal nach Schafsbrücke-Lüdenscheid 5, 60 km, seit 1./4. 1905 in Betrieb; c) von Schalks- mühle nach Halver 9, 45 km, im Betrieb seit 5./3. 1888; d) die Verbindungsbahn in Lüden- scheid (1,20 km) seit 11./4. 1904 in Betrieb. Die Bahnen zus. 41,39 km sind eingleisig, mit 1 m Spurweite und für den Betrieb mit Lokomotiven hergestellt u. schliessen in Altena, Lüdenscheid, Werdohl u. Schalksmühle mittels eines Anschlussgleises an die Reichsbahn an. Wegen der Unrentabilität der ganzen Strecke Schalksmühle-Halver hat die Ges. den Betrieb auf der Teilstrecke Carthausen-Halver seit 1./2, bzw. 1./7. 1922 eingestellt. Die Wiederinbetriebnahme erfolgte am 4./8. 1925. Bestand an Fahrzeugen: 9 % gekuppelte Tenderlokomotiven, 4 ¼ gekuppelte Tenderlokomotiven, 2 gekuppelte Heissdampf-Tender- lokomotiven, 18 Personenwagen, 2 Gepäckwagen, 3 Post- u. Gepäckwagen, 136 offene Güter- wagen, 77 bedeckte Güterwagen, 1 Kesselwagen, 1 Drehkran von 7.5 t Tragfähigkeit, 2 Arbeiter- Aufenthaltswagen. Nach Art. 17 der Konz. steht der obersten Reichsaufsichtsbehörde die Berechtigung zu, zu verlangen, dass anstatt der betr. schmalspurigen Bahn eine Bahn mit normaler Spur- weite gebaut werde. – Nach Art. 18 der Konzession ist die Staatsregierung berechtigt, von dem Rechte des Ankaufs der Bahnen nach Massgabe der Bestimmung des $ 42 des Eisenbahn. gesetzes vom 3. Nov. 1838 schon nach Ablauf von 10 Jahren nach Eröffnung des Betriebes, event. auf der zuletzt fertiggestellten Bahn, Gebrauch zu machen. Kapital: RM. 1 470 000 in 1100 Vorz.-Akt. Lit. A, 1000 Aktien Lit. B u. 12 600 Aktien Lit. C zu RM. 100. Sämtl. Aktien sind gleichberechtigt. – Vorkriegskapital: M. 2 100 000. ――