Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 3727 Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Schoeller, Berlin; Stellv. Dr. Weil, Mannheim; Fabrikbes. Fr. Brinkhaus, Warendorf; Fabrikbes. Jacob Feitel, Mannheim; Bankier Paul Schmidt-Branden, Berlin; Dir. Louis Rühl, Worms; Dir. Wilh. Franken, M.-Gladbach. Bankverbindung: Reichsbank. Postscheckkonto: Köln 7610. 127, 6353 u. 7885. £ Hoefelbrauerei. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter und Nationalbank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein, Dresdner Bank. Schwarzkloster, Akt.-Ges. in Liqu. in Düsseldorf, Klosterstr. Gegründet: 10./5. 1909; eingetr. 22./5. 1909 unter der Fa. Einfamilienhaus Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Lt. G.-V. v. 30./5. 1928 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Philipp Platz, Düsseldorf-Gerresheim. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Spirituosen, Likören, Schaumweinen u. den dazu- gehörigen Halb- u. Fertigfabrikaten, die Führ. von Likörstuben u. Gaststätten, der Betrieb von Weinbau u. der Handel mit Wein, insbes. der Vertrieb der unter dem Namen „Schwarzkloster“ geschützten Liköre. Kapital: RM. 400 000 in 1800 St.- u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 200 000, (Vorkriegskapital), übern. von den Gründern u. eingez. mit 25 %. Erhöht um M. 1 800 000 lt. G.-V. v. 26./7. 1922. Die neuen Aktien sind zu pari begeben u. von dem Fabrikbes. Karl Schwarz in Düsseldorf übernommen. Die G.-V. v. 4./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 000 000 auf RM. 400 000 in 2000 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 116 000, Anteil-K. Bank für Handel u. Gewerbe 1500, Aufwert.-Ausgleich 15 495, Kassa 309, Postscheckguth. 1592, Wechsel u. Schecks 842, Kontokorrent 8860, Warenvorräte 5000, Verlust 597 128. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 65 106, Hyp. 206 142, Aufwert.-Hyp. 15 495, Bank-K. 59 983. Sa. RM. 746 728. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Betriebs-Unk. 26 704, Handl.-Unk. 117 738, Löhne 35 183, Gehälter 43 296, Frachten 9700, Weinbergertrag 66, Sanierung 671 319. – Kredit: Einfamilienhausertrag 10 712, Bruttogewinn 296 169, Verlust 597 128. Sa. RM. 904 010. Dividenden 1922–1927: 4 % £ GM. 0.15, 0, 0, 0, 0. 0 %. 3 Aufsichtsrat: Rechtsanw. Keil, Kaufm. Wilhelm Stein, Kaufm. W. G. von den Hoonaard, üsseldorf. Duisburger Brauerei A.-G. vorm. Gebr. Böllert in Duisburg, Werthausenerstr. 29. Gegründet: In der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts von Mathias Bollert; fort- geführt von dessen Söhnen unter der Fa. Gebr. Böllert; als A.-G. am 15./10. 1888 mit Wirk. ab 1./8. 1888. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Brauereibetrieb. Fabrikation untergäriger Biere (helles Exportbier, Bier nach Münchener u. Pilsener Art), ferner Herstellung von Eis. –— Bierabsatz jährlich 75 000 bis 80 000 hl. Die Ges. besitzt einige Wirtschaftsanwesen. Betriebseinrichtung: Der Betrieb ist mit allen modernen Hilfsmaschinen ausgerüstet. Vorhanden sind 1 Sudhaus mit 40 Ztr. Schüttung, 3 Dampfmaschinen, 3 Eismaschinen- anlagen, 6 Kraftwagen, 12 Doppelgespanne. — 65 Angestellte u. Arbeiter. Kapital: RM. 500 000 in 1000 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 1 Mill. (Vorkriegskapital). Lt. G.-V. v. 15./5. 1925 Umstell. auf RM. 500 000 (2: 1) in 1000 Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R. (bis zum Höchstbetrage von M. 4000), vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte. Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Immobil. 628 000. Masch. 53 900, elektr. Licht- u. Kraftanl. 8400, Utensil. 7100, Mobil. 2700, Fuhrwerk 25 000, Lagerfass 108 400, Transport- fass 3900, Bierfl. u. Kasten 2400, Vorräte 214 559, Kassa 5946, Wechsel 2000, Bankguth. 248 389, Warenforder, 306 773, Kap.-Darl. 165 200, Wertp. 140. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth.: Brauerei 730 000, do. Wirtschaften 70 000, Kredit. 272 794, Rückl. 4000, Sonder- konto 130 735, Reingewinn 75 277. Sa. RM. 1 782 807. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben für Malz, Hopfen, Braubetriebsmaterial. u. Futtermittel 589 183, Gen.-Unk. 722 304, Abschr. 80 560, Reingewinn einschl. Vortrag aus 1924/25 75 277. – Kredit: Bier u. Treber 1 461 541, Vortrag aus 1925/26 5784. Sa. RM. 1 467 325. Kurs Ende 1913–1927: 230, 230*, –, 150, 200, 100*, 180.50..% 8= Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1912/13–1926/27: 12, 9, 8, 8, 8, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 7, 8 %. Direktion: M. Böllert, Herm. Hamm. Braumeister: Gg. Mayfarth. 5 Aufsichtsrat: Vors. Fritz Böllert, Dr. Matthias Böllert, Eugen Guillaume, Duisburg.