Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 3749 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 66 400, Gewinn- u. Verlust-K. 41 721 Abschr. 14 159, Saldo 15 812. – Kredit: Vortrag 1926, Warengewinn 136 167. Sa. RM. 138 094 Dividenden 1924–1927: 0, 0, 0, ? %. Direktion: Theodor Bauer. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Albert Strauss, Mannheim; Louis Bloch, Kehl; Bankdir. Theodor Hermann, Baden-Baden; Bankdir. Louis Hockenheimer, Rechtsanwalt Dr. Jeselsohn, Mannheim; Berthold Weil, Neustadt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Manuheim: Rhein. Creditbank. Schwerter-Brauerei Akt.-Ges. in Meissen, Brauhausstr. 19. Gegründet: 1897 erbaut von der Fa. Gebr. Bahrmann, 1910 Übergang an die Meissner Genossenschaftsbrauerei e. G. m. b. H., die 1915 liquidierte. Als A.-G. gegr. am 23./4. 1915; eingetr. 30./4. 1915. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Zweck: Betrieb des Brauerei-Gewerbes u. verwandter Nebengewerbe, der Vertrieb von Bier u. von Erzeugnissen genannter Gewerbe u. zu diesem Zwecke die Übernahme u. Fortführ. der Meissner Genossenschaftsbrauerei, eingetr. Genoss. m. b. H. in Liqu. Fabrikation unter- güriger Biere, ferner Herstell. von Eis u. Trockentrebern. Nebenprodukte-Verwert. erfolgt durch Verkauf. Die Ges. steht in Interessen-Gemeinschaft mit der Ersten Genossenschafts- brauerei in Dresden. Betriebseinrichtung: Sudhausanlage mit Dampfkochung u. 34 Ztr. Schüttung, Kühl- maschinen, Fass- u. Flaschenreinigung, 1 Kraftwagen, 3 Gespanne. – 11 Angest., 27 Arb. Grundbesitz: 11 130 qm. Kapital: RM. 180 000 in 600 Aktien zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 150 000. Urspr. M. 150 000. 1919 Erhöh. auf M. 300 000. Lt. G.-V. v. 3./5. 1921 erhöht um M. 300 000 in 300 Aktien zu 100 %. Die Goldmark-Bilanz v. 1./1. 1924 weist als Goldmark- Kap. RM. 180 000 aus. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 208 000, Masch. u. Apparate 30 000, Flaschenbieranlage 26 000, Starkstromanlage 1, Lagerfässer u. Bottiche 5000, Versandfässer 20 000, Lastkraftwagen 1, Fuhrpark 4000, Werkz. 1, Geräte 1, Hyp.-Ausgleich 64 093, Bier u. Warenvorräte 184 116, Kassa, Debit. u. Bankguth. 93 708. – Passiva: A.-K. 180 000, Hyp. 180 518, R.-F. 26 000, Delkr. 6000, Wohlf.-F. 5250, Kredit. 151 418, Darlehen 76 959, Flaschen-Einlage 8775. Sa. RM. 634 922. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 798 361, Abschr. 40 321. – Kredit: Vortrag 1195, Erlös aus Bier u. Nebenprodukten 837 487. Sa. RM. 838 683. Dividenden: 1915: 5 % (v. 1./5.–30./9. 1915); 1915/16–1922/23: 5, 6, 6, 5, 5, ?, 14, 0 %; 1./10.–31./12. 1923: 0 %; 1924–1927: Je 0 %. 3 Direktion: Richard Steinhagen. Braumeister: Richard Steinhagen. Aufsichtsrat: Vors. Brauerei-Dir. Wilko Hörchner; Stellv. Bank-Dir. Rich. Wagner, Hotelier Rob. Clausnitzer, Dresden; Kaufm. Karl Kohnstamm, Nürnberg; Johann Barthel, Dresden; Sigmund K. Kohnstamm, Nürnberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Dresdner Handelsbank A.-G. Bankverbindungen: Meissen: Stadtbank, Dresdner Handelsbk. Postscheckkonto: Dresden 922. Meissen 65. Schwerterbräu Meissen. Aktien-Bierbrauerei Mittweida in Mittweida i. Sachsen, Bahnhofstr. 15. Gegründet: 30./5. 1900 mit Wirkung ab 1./5. 1900; eingetr. 29./6. 1900. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Die Ges. übernahm das von der Firma Keilhauer & Liebers betrieb. Brauereiuntern. für M. 298 052 u. besitzt ein Wirtsanwesen. Bierniederl in Chemnitz. Zweck. Betrieb des Brauerei- u. Mälzereigewerbes (unter- u. obergärige Biere) u. der damit verbundenen Nebengewerbe (Eis u. Malz, Limonade u. Selters). Jährl. Bierabsatz ca. 30 000–35 000 hl. Nebenprodukte-Verwertung erfolgt im eigenen Betrieb. Betriebseinrichtnng: Sudhausanlage mit 30 Ztr. Schüttung, Kühlmaschine, Fass- und Flaschenreinigung; 10 Gespanne. – 45 Angestellte u. Arbeiter. Grundbesitz: ca. 27 000 qm. 1 Kapital: RM. 600 000 in 5950 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: I. 600 000. Urspr. M. 600 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 10./7. 1922 un. M. 900 000 in 800 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Bank für Mittelsachsen) zu 112½ %, davon M. 600 000 angeb. 1: 1 zu 125 % plus Stempel. Lt. G.-V. v. 26./2. 1923 erhöht um M. 3 500 000 in 3250 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 17./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 470 000 in 4650 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Lt. G.-V. v. 10./12. 1927 erhöht um RM. 130 000 in 1300 St.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. für 1927 mit /s; davon RM. 94 000 den alten Aktion. im Verh. RM. 500: RM. 100 zu pari angeboten.