Banken und andere Geld-Institute. 3965 100 %. Das A.-K. ist lt. G.-V. v. 29./6. 1922 um M. 3 000 000 erhöht. Lt. G.-V. v. 29./4. 1925 wurde das A.-K. von M. 6 000 000 auf RM. 100 000 in 500 Akt. zu RM. 20 umgestellt. Die G.-V. v. 18./3. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 900 000. Die neuen Aktien wurden von einer Gruppe unter Führung des A.-R.-Mitgl. Josef Vollmer, Berlin, übern. Die G.-V. v. 26./7. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 4 000 000 auf RM. 5 000 000. Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1./8. 1928, werden von einem Konsort. unter Führung der N. V. Hollandsche Disconteerings- bank, Den Haag, mit der eine Interessengemeinschaft abgeschlossen wurde, zu pari übern. 50 % der neuen Aktien werden sofort eingezahlt, während die weiteren Einzahlungsraten nach Beschluss des Vorstandes zu erfolgen haben. Der Vorstand wurde sodann ermächtigt, in der vorgeschriebenen gesetzlichen Zeit die Umwandlung der noch bestehenden wenigen nom. M. 20 u. 200 Aktien in nom. M. 1000 Aktien durchzuführen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1926: Kalenderj.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 20 = 1 St. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Uneingeford. A.-K. 500 000, Kassa, Reichsbank- giro u. Postscheck 124 135, Bankguth. bei Banken 603 373, Debit. 1 927 756, Eff. u. Beteil. 563 376, Wechsel 28 504 659, (Giroverpflicht. aus rediskontierten Wechseln 11 348 618), Inv. 83 187. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. I 50 000, do. II 50 000, Kredit. 4 489 504, nicht abgehob. Div. 34, Verpflicht. bei Banken 26 501 287, Aval-K. 11 348 618), Gewinn 215 662. Sa. RM. 32 306 488. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 303 921, Kredit-Versich.-Prämien 8497 98, Abschreib. 41 593, Gewinn 215 662. – Kredit: Vortrag 3812, Zinsen u. Provis. 2 407 163. Sa. RM. 2 410 975. Dividenden: 1920–1926: 6, 15, 30, 0, 0, 0, 0 %; 1926/27–1927/28: 10, 10 %. Direktion: Heinrich Dietrichs, Karl Graf von Pocci, Hendrik Bos, Walter Thordsen, Berlin; Friedrich Ludwig Hecht, Köln. Prokuristen: Bruno Bredow, Alfred Löwenstein, Dr. jur. Erich Zabel, Josef Montag, Dr. Reinhold Widmann-Laemmert, M. W. Hofmann, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Dr. Anton Stöhr, Stellv. Bankier J. P. H. de la Croix, Dr. Hasslacher, Dir. Curt Schulz, Berlin; Chef-Ing. Josef Vollmer, Graf Schack v. Wittenau, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Bau- und Bodenbank Aktiengesellschaft, Berlin SW. 68, Schützenstr. 5. Gegründet: 20./7. 1923; eingetr.: 20./10. 1923. Gründer: Reichsverband der Wohnungs- fürsorgegesellschaften e. V. Berlin u. die Preussische Landespfandbriefanstalt in Berlin unter Mitwirk. des Reichsarbeitsministeriums in Vertretung des Deutschen Reiches. Firma bis 27./10. 1926: Deutsche Wohnstätten-Bank Akt.-Ges. Zweigniederlass. in Dresden, Stutt- gart, Karlsruhe, Speyer, Weimar u. Köln. Zweck: Die Bank wurde unter Mitwirkung des Deutschen Reiches als gemeinnütziges Baukreditinstitut gegründet, um den Wohnungsbau durch Gewährung von Darlehen jeder Art zu fördern. Insbesondere gewährt die Bank an Bauherren Zwischenkredite auf fest zugesagte, aber erst später zur Auszahl. kommende erste Hyp., Hauszinssteuer-Darlehen oder sonstige Kredite. Ländern, Kommunen oder Kommunal-Verwalt. stellt sie Vorschüsse auf das zu erwartende Steueraufkommen zur Verf. Verschiedene Sonderaufgaben sind der Bank daraus erwachsen, dass ihr vom Reich die Verwaltung öffentl. Fonds übertragen wurde; insbes. der Fonds zur Ansiedl. von abgebauten Reichsbeamten, der Reichswohnungs- fürsorgefonds für das besetzte Gebiet, der Fonds für die Kriegsbeschädigten-Wohnungs- fürsorge in Preussen u. der Flüchtlingssiedlungsfonds für Mecklenburg-Schwerin. Der Gesamt- betrag dieser Fonds beläuft sich auf rd. RM. 30 000 000. Die Bank hat unabhängig davon im Jahre 1925 RM. 30 250 000, 1926 RM.- 40 400 000, 1927 RM. 130 000 000 Zwischenkredite einschl. der Diskont- u. Prolongationskredite dem Wohnungsbau zugeführt. Das lang- fristige Beleihungsgeschäft zur Förderung des Kleinwohnungsbaues, das anfänglich ebenfalls von der Bank u. zwar auf Reallastenbasis betrieben wurde, ist später auf einen besonderen Rechtsträger, die am 15./11. 1924 gegründete Deutsche Wohnstätten-Hypothekenbank A.-G., abgezweigt. Das A.-K., das durch Beschluss der G-V. v. 27./10. 1926 auf RM. 4 000 000 erhöht worden ist, befindet sich vollständig in den Händen der Deutschen Bau- u. Boden- bank A.-G. – Die Deutsche Wohnstätten-Hypothekenbank ist auf gemeinnütziger Grund- lage errichtet. Die zur Durchführ. der Beleihungen erforderl. Mittel beschafft sich die Bank durch die Ausgabe von Pfandbr. Sie ist auch zur Gewährung von langfristigen Kommunal-Krediten gegen Ausgabe von Kommunal-Schuldverschr. berechtigt. Kapital: RM. 24 300 000 in 23 800 Nam.-St.-Akt zu RM. 1000 u. 250 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 2000. Die Vorz.-Akt. sind im Besitz des Deutschen Reiches, die St.-Akt. in Händen des Deutschen Reiches, der Freistaaten Bayern, Württemberg (vertreten durch die Württemberg. Kreditanstalt), Sachsen, Baden, Mecklenburg-Schwerin, OÖldenburg, der Reichsbahn, Reichs- bank, Reichspost, der Preuss. Landespfandbrief-Anstalt, der Direction der Disconto-Ges., der Reichskredit-A.-G., der Deutschen Giro-Zentrale, der Bayer. Handelsbank, Gemeinnützige A.-G. für Angestellten-Heimstätten (Gagfah) u. der dem Reichsverbande der Wohnungs- fürsorge-Ges. e. V., Berlin angeschloss. Wohnungsfürsorge-Ges. Sämtl. Aktien lauten auf Namen u. dürfen nur an Reichsdeutsche begeben werden. Übertrag. nur mit Zustimm. des A.-R. Urspr. M. 10 Mill., übern. vom Reichsverband der Wohnungsfürsorgegesellschaften e. V.,