0 3970 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: RM. 49 000 in 2450 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 60 000 (Vorkriegskapital). Erhöht 1922 bis 1923 auf M. 500 Mill. in 70 000 St.-Akt. zu M. 1000, 70 000 St.-Akt. zu M. 6000 u. 10 Vorz.-Akt. zu M. 1 000 000 (über Kapitalbew. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Sodann Umstellung lt. G.-V. v. 5./6. 1924 auf RM. 49 000 in 2450 Akt. zu RM. 20. Der in der gleichen G.-V. gefasste Erhöhungsbeschluss (um RM. 1 950 000) wurde später wieder aufgehoben. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa u Banken 231 416, Devisen u. Wechsel 21 266, Wertp. 767 050, Konsortial-K. Eisenmatthes A. G. 135 945, Debit. 4 090 606, (Avale 5 244 359, Kompensandoposten 812 052), Hyp. 22 888, Inv. 1, Nachlass 6 731 729, Verlust 49 000. —– Passiva: (A.-K. 49 000), Kredit. 8 100 289, Rückstell. auf zweifelh. Forder. 3 818 905, Steuer- Rückstell. 81 708, (Avale 5 244 359, Kompensandoposten 812 052.) Sa. RM. 12 049 903. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 49 000, Abschr. 11 927, Eff. 5578, Handl.-Unk. 74 664. – Kredit: Wechsel 407, Devis. 791, Zs. 42 626, Eing. auf abgeschr. Ford. 18 716, Gläub.-Nachlass 29 628, Verlust 49 000. Sa. RM. 141 170. Dividenden 1914 –1927: 6, 6, 8, 8, 8, 8, ?, ?, 20, 0, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. H. Kohlen, Ministerialrat Dr. Carl Lünsmann, Berlin; Finanzrat Haschenburger, Oldenburg. Deutsche Mittelstandsbank, Aktiengesellschaft, Berlin-Charlottenburg, Bismarckstr. 107. Gegründet: 27./11. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 22./8. 1924. Gründer u. Ein- bringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 IV. Zweck: Fortführung des von der Charlottenburger Mittelstandsbank e. G. m. b. H. (gegr. 1903) geführten Bankgeschäfts sowie der Betrieb von Bank- u. Kommissionsgeschäften jeder Art u. die Beteilig. an gleichartigen Unternehm. im Deutschen Reiche zur Förderung des Mittelstandes. Zweigniederl. in Görlitz u. Dresden. Kapital: RM. 500 000 in 4000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100, 3500 Inh.-St.-Akt., 1000 Namen- St.-Akt. u. 500 Namen-Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Md. in 20 000 Nam.-St.-Akt., 70 000 Inh.-St.-Akt. u. 10 000 Nam.-Vorz.-Akt. über je M. 10 000, übern. von den Gründern mit einem Aufgeld von GM. 1 pro Aktie. Die G.-V. v. 21./9. 1925 beschloss Umstellung von M. 1 Md. auf RM. 100 000 in 3500 Inh.-St.-Akt., 1000 Nam.-St.-Akt. u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 14./7. 1927 hat Erhöh. um RM. 900 000 beschlossen. Diese Erhöh. ist mit RM. 400 000 in 4000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100 durchgeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa u. Postscheck 53 922, Wechsel 225 355, Banken 76 965, Debit. 1 331 408, Inv. 17 147. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 8000, Banken 87 640, Kredit. 1 458 703, Inkasso 29 338, Eff.-Kom.-K. 4661, Reingewinn 16 457. Sa. RKM. 1 704 800. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 79 912, Reingewinn 16 457. – Kredit: Vortrag 1420, Zs. 24 448, Provis. 62 884, Eff.-Provis. 7615. Sa. RM. 96 369. Dividenden 1924–1927: 0, 0, 6, 6 %. Vorstand: Bankdir. Hermann Lorenzen, Cöpenick; Bank-Dir. Curt Kliemann, Dresden; Otto Dannenberg, Arthur Kliem, Berlin. Aufsichtsrat: Reichstagsabgeordn. Herm. Drewitz, Berlin; Stadtamtmann Emil Reeck, Neu-Seegefeld; Richard Gesche, Berlin; Paul Gesche, Otto Behm, Edmund Schaller, Albert Schroeder, Otto Liedel, Minister a. D. Dr. Wilhelm, Dresden; Richard Retzlaff, Cöpenick- Wendenschloss; Waldemar Schierse. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Orientbank Akt.-Ges. in Berlin W. 56, Französische Str. 29. Gegründet: 3./1. 1906; eingetr. 20./1. 1906. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweigniederlassungen in Hamburg, Konstantinopel (Galata u. Stambul), Smyrna, Cairo, Alexandrien. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. die Förder. der Handelsbezieh. zwischen Deutschland u. dem Orient. Die ägyptischen Zweigniederlass. wurden nach Ausbruch des Krieges zwangsliquidiert, die türkischen Zweigniederlass. wurden 1919 auf- gelöst bzw. unter alliierte Kontrolle gestellt. Im Jahre 1924 wurde mit der Wiederaufnahme der Auslandstätigkeit begonnen. Nachdem durch den Friedensschluss von Lausanne die Möglichkeit der Betätig. in der- Türkei wieder gegeben war, wurde Anfang 1924 zuerst die Zweigniederlassung in Galata (Konstantinopel) wieder eröffnet. Okt. 1924 wurden die Konstantinopler Niederlass. (Galata u. Stambul) der Banque de la Seine übernommen. Aug. 1925 Eröffnung der Niederlass. Smyrna, Mai 1926 der Niederlass. Cairo u. Juli 1926 der Niederlass. Alexandrien. Kapital: RM. 10 000 000 in 100 000 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 32 000 000. Urspr. M. 16 000 000. Die G.-V. v. 21./9. 1910 beschloss Erhöh. um M. 16 000 000 in 16 000 Aktien, begeben zu 105 %, div.-ber. ab 1./1. 1911. Agio mit M. 800 000 in R.-F. Lt. G.-V. v. 31./3. 1922 erhöht um M. 68 000 000 in 68 000 Akt., angeboten zu 140 %. Erhöht lt. G.-V.